Zehntscheune
ID:
143555546511
/
Datum:
19.08.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Lindenstraße |
Hausnummer: | 8 |
Postleitzahl: | 72505 |
Stadt-Teilort: | Krauchenwies |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Sigmaringen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8437065006 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 47,9876° nördliche Breite, 9,2654° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die dendrochronologische Datierung lässt eine Bauzeit zwischen 1707 bis 1715 mit Ein-/Umbau um 1840 zu. (d)
1. Bauphase:
(1707 - 1715)
(1707 - 1715)
Die dendrochronologische Datierung lässt eine Bauzeit zwischen 1707 bis 1715 zu. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1840)
(1840)
Ein- oder Umbau. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung, Bauaufnahme und fotografische Dokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die Zehntscheune befindet sich unmittelbar nördlich der Kirche von Hausen a. Andelsbach, einem Ortsteil der Gemeinde Krauchenwies (Landkreis Sigmaringen). Kirche und Zehntscheune markieren den südöstlichen Ortsrand des Dorfes. Die Scheune steht traufständig zur Lindenstraße. Ihr First verläuft annähernd in Nord-Süd-Richtung. Umgeben ist das Dorf von einer weitläufigen Blockstreifenflur.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die zweigeschossige Fachwerkscheune auf gedrungen rechteckigem Grundriss wird von einem steilen Satteldach überfangen. Als Dachdeckung wurden Biberschwanzziegel verwendet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Fachwerkgefüge ruht auf einem Natursteinmauerwerkssockel und besteht aus einer Schwelle, bis zur Traufe durchlaufenden Ständern mit weiten Abständen, vier Riegeln auf der Ost- und drei Riegeln auf der Westseite. Feldstreben zwischen Schwelle und Riegel (2 Gefache hoch) bzw. zwischen Riegel und Rähm (2 Gefache hoch) komplettieren das Gefüge. Die Streben sind auf den Traufseiten jeweils paarweise angeordnet, sodass sich ein regelhaftes Erscheinungsbild, das entfernt an ein Andreaskreuz erinnert, ergibt. Bemerkenswert sind die eselsrücken-förmige Zier des dritten Riegels und die als Wulstprofil ausgeführte Verjüngung der Ständer am Übergang zwischen oberer und unterer Ebene auf der straßenzugewandten Traufseite. Das Traufbrett weist eine Profilierung auf.
Die Giebelseiten sind symmetrisch ausgebildet. Neben den senkrechten Ständern dominiert hier eine Vielzahl unterschiedlicher Streben das Bild. Die Dachränder am Ortgang sind ohne Ortgangbretter schmal ausgeführt.
Die Binnengliederung lässt sich anhand des Fachwerkgefüges bereits von außen gut ablesen: eine Mitteltenne mit großem Scheunentor auf der Ostseite reicht durch das gesamte Bauwerk, beidseits lagern sich zweigeschossige Bereiche als Barn, Stall und Remise an. Bundständer mit Unterzügen und Dachbalken stellen das Tragwerk im Inneren dar. Die nördliche Tennenwand ist als halbhohe Blockbohlenwand konstruiert. Das Dachwerk besteht aus einem doppelten liegenden Stuhl. Je drei Leergespärre liegen zwischen den Stuhlgespärren.
Die Giebelseiten sind symmetrisch ausgebildet. Neben den senkrechten Ständern dominiert hier eine Vielzahl unterschiedlicher Streben das Bild. Die Dachränder am Ortgang sind ohne Ortgangbretter schmal ausgeführt.
Die Binnengliederung lässt sich anhand des Fachwerkgefüges bereits von außen gut ablesen: eine Mitteltenne mit großem Scheunentor auf der Ostseite reicht durch das gesamte Bauwerk, beidseits lagern sich zweigeschossige Bereiche als Barn, Stall und Remise an. Bundständer mit Unterzügen und Dachbalken stellen das Tragwerk im Inneren dar. Die nördliche Tennenwand ist als halbhohe Blockbohlenwand konstruiert. Das Dachwerk besteht aus einem doppelten liegenden Stuhl. Je drei Leergespärre liegen zwischen den Stuhlgespärren.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
An den fachwerksichtigen Wänden ist vielfach der Gefacheputz abgegangen, sodass sich die Ausfachung aus Backstein zeigt. In der ursprünglichen Gestaltung kontrastierten die verputzten und weiß gestrichenen Felder mit den dunklen Holzbalken. Auf der Straßenseite findet sich ein hausroter Anstrich auf den Balken, auf der Südseite ein dunkelbrauner. Ost- und Nordseite sind bis auf das Holz rückgewittert, sodass sich die Balken grau präsentieren.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Verwendete Materialien
- Holz
- Stein
- Steinbau Mauerwerk
- Backstein
Konstruktion/Material:
keine Angaben