Münster St. Maria u. Markus
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Münsterplatz |
Hausnummer: | 4 |
Postleitzahl: | 78479 |
Stadt-Teilort: | Reichenau-Mittelzell |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335066002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Klosterkirche - Hochschiffdach, Münsterplatz 4 |
Wohnhaus, Burgstraße 2 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Ehem. Gasthaus "Zum Hirschen", Hirschengasse 7 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Rebbauernhaus (78479 Reichenau-Mittelzell, Im Weiler 8)
Ehem. Klausurgebäude, heute Gemeindeverwaltung/ Winzerkeller, Münsterplatz 2 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Wohnhaus, Obere Ergat 3 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Ehem. Pfarrhaus St. Johann, heute Hotel "Insel-Hof", Pirminstraße 156 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Wohnhaus, Wittigowostr. 9 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Ehem. Atelier von Heinrich Lotter (abgebrochen), Zum Schatthütle 17 / 17a (78479 Reichenau-Mittelzell)
Wohnhaus, Mittelzellerstr. 14 (78479 Reichenau)
Schloss Königsegg (78479 Reichenau, Schlossstraße 1, 2, 2a)
Rebbauern-Fischerhaus (78479 Reichenau, Seestraße 24)
Bauphasen
Das Münster wurde zunächst als Klosterkirche des 724 unter Abt Pirmin gegründeten Klosters als einfacher Holzbau errichtet. Da die Klosterkirche sich schon bald als zu klein erwies, wurde diese noch im 8. Jahrhundert durch einen Steinbau ersetzt. Unter Abt Haito I. entstand eine dreischiffige Kreuzbasilika, die 816 geweiht wurde und deren östliches Querhaus und Vierungsbogen erhalten sind. Unter Abt Erlebad (823-38) wurde die Abteikirche um ein Langhaus-Joch, ein Westquerhaus und ein doppeltürmiges Westwerk erweitert. Letzteres erhielt sein heutiges Erscheinungsbild unter Abt Berno (Weihe 1048).
1236/37 wurde der seit 1970 wieder offene, tonnenförmige „normannische“ Dachstuhl aus Eichenholz errichtet. 1447 begann Abt Friedrich von Wartenberg mit dem Bau des gotischen Chores mit Osten.
(816)
- Klosteranlage
- allgemein
- Sakralbauten
- Klosterkirche
(823 - 838)
- Anbau
(1048)
(1236 - 1237)
- Dachgeschoss(e)
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Verwendete Materialien
- Holz
(1300)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Skulptur, Plastik
- Verwendete Materialien
- Stein
(1350)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Tafel, -bild
(1350 - 1520)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Tafel, -bild
(1447 - 1477)
Er wurde am 20.4.1477 geweiht.
- Anbau
(1477)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Altar
(1498)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Altar
(1550 - 1599)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Tafel, -bild
(1596)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Tafel, -bild
(1739)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Altar
(1746)
- Ausstattung
(1975 - 1977)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
- Klosteranlage
- allgemein
- Siedlung
- Dorf
- Sakralbauten
- Dom, Münster
Zonierung:
Sog. Witigowosäule am Eingang vom westl. Querhaus ins südl. Seitenschiff, die aus dem Kirchenbau des 10. Jh. stammt und vor 1048 wiederverwendet wurde.
Gotischer Markusaltar in der halbrunden Westapsis.
Im Chor Ausmalung von 1555 mit den floralen Motiven von Marx Weiß.
Barockes Chorgitter von 1746, dahinter Heilig-Blut-Altar von 1739.
An der Nordwand des romanischen Chorstumpfs steht Sandsteinskulptur der Muttergottes mit Kind (um 1300) und ein großes Christophorus-Bild. Auf der gegenüberliegenden Seiten befinden sich weitere Wandgemälde der Spätgotik (Christus am Ölberg; Marienbild mit Stiftern).
Die Altäre der Seitenschiffe tragen im Norden eine Pietà aus der Zeit um 1350 und im Süden ein Martyrium des hl. Stephanus von 1596.
Im gotischen Hochchor steht ein Flügelaltar mit Marienkrönung und Heiligen von Rudolf Stahel aus dem Jahr 1498.
Konstruktionen
- Decken
- Balkendecke
- Gewölbe
- Netzgewölbe
- Tonnengewölbe
- Verwendete Materialien
- Holz
- Dachform
- Pultdach
- Satteldach
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Fenster
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein