Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Scheune

ID: 122040796220  /  Datum: 18.03.2021
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Bonländer Hauptstraße
Hausnummer: 13
Postleitzahl: 70794
Stadt-Teilort: Filderstadt

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Esslingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8116077005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,6524° nördliche Breite, 9,2146° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die einstöckige Scheune mit teils zweigeschossiger Unterteilung wurde 1685 als Teil des Streckgehöfts Bonländer Hauptstraße 13 erbaut.


1. Bauphase:
(1685)
Errichtung der Scheune als zweigeschossig-einstockiger Holzgerüstbau mit dreigeschossigem Sparrendach. Traufgerüst vorwiegend aus Eiche. Dachgerüst dagegen vorwiegend aus Pappel und einzelnen Nadelhölzern. Im zweiten DG Unterfirstkonstruktion.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • Geschossgerüst
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht von Südosten.  / Scheune in 70794 Filderstadt, Bonlanden ( 30.07.2020 - Tilmann Marstaller )

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzuntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Lage im Unterdorf, am südöstlichen Rand des ehemaligen 5 Hektar großen künstlich angelegten Sees.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges, einstöckiges Traufgerüst mit dreigeschossigem Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zwei Längszonen und zwei Querzonen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
sanierungsbedürftig
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • Geschossgerüst
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Ortstypische Scheunenkonstruktion mit hoher Tenne im Osten und später (?) zweigeschossig unterteiltem Barnbereich im Westen. Die Außenwände mit dreifach verriegeltem Fachwerk sind durch Diagonalstreben ausgesteift. Vermutlich in der Zeit um 1800 stark erneuert. Die Streben im Traufgerüst sind zwischen die Riegel gezapft und geben Hinweise auf eine spätere Entstehungszeit. Dachgerüst umfassend erhalten, mit dreifach stehenden Stühlen im 1. DG der Giebelbünde und liegendem Stuhl im inneren Querbund. Der liegende Stuhl ist kombiniert mit einem am Kopfende verdickten Stuhlständer in der Mittelachse des Hauses. Im 2. DG besteht eine Unterfirstkonstruktion mit an die Sparren geplatteten Hahnenbalken. Die Aussteifung des Stuhlgerüsts im 1. DG besteht in den Giebelbünden aus Feldstreben, welche die einfachen Riegel überschränken und von außen zu den Außenseiten der äußeren Stuhlständer ansteigenden Fußstreben. Die Längsaussteifung erfolgt an allen stehenden Stuhlständern durch Kopfstreben. Dasselbe gilt für die Queraussteifung der Stuhlstreben des liegenden Stuhls.

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