abgegangenes Wohnhaus (A 168/ Münsterplatz 41)
ID:
137862772711
/
Datum:
07.02.2018
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Münsterplatz |
Historische Gebäudenummer: | 41; A 168 |
Lage des Wohnplatzes: |
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
Wohnhaus mit Kornhaus (89073 Ulm / Donau, Kohlgasse 18)
Güter- und Rangierbahnhof (Ulm)
Wohnhaus, Büchsengasse 16 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 15 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 3 (89073 Ulm)
Kelleranlage Frauenstraße 34, Frauenstraße 34 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, Hafengasse 21 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Herdbruckerstraße 13 (89073 Ulm)
Münster Unserer Lieben Frau, Münsterplatz 1 (89073 Ulm)
Nikolauskapelle (89073 Ulm, Neue Straße 102)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (89073 Ulm, Neue Straße 58, 5)
Kohlenstadel , Rabengasse 11 (89073 Ulm)
Ehem. Bürgerhaus (89073 Ulm, Rabengasse 14)
Wohnhaus, Schwörhausgasse 16 (89073 Ulm)
Garnsiede (89073 Ulm, Schwörhausgasse 3)
Ensemble, Seelengraben 24, 26 und 28 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 24 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 26 (89073 Ulm)
Stallgebäude, Seelengraben 28 (89073 Ulm)
Ehem. Stegbad (89073 Ulm, Weinhofberg 7)
Güter- und Rangierbahnhof (Ulm)
Wohnhaus, Büchsengasse 16 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 15 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 3 (89073 Ulm)
Kelleranlage Frauenstraße 34, Frauenstraße 34 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, Hafengasse 21 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Herdbruckerstraße 13 (89073 Ulm)
Münster Unserer Lieben Frau, Münsterplatz 1 (89073 Ulm)
Nikolauskapelle (89073 Ulm, Neue Straße 102)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (89073 Ulm, Neue Straße 58, 5)
Kohlenstadel , Rabengasse 11 (89073 Ulm)
Ehem. Bürgerhaus (89073 Ulm, Rabengasse 14)
Wohnhaus, Schwörhausgasse 16 (89073 Ulm)
Garnsiede (89073 Ulm, Schwörhausgasse 3)
Ensemble, Seelengraben 24, 26 und 28 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 24 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 26 (89073 Ulm)
Stallgebäude, Seelengraben 28 (89073 Ulm)
Ehem. Stegbad (89073 Ulm, Weinhofberg 7)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Aufgrund der Aussage der Kaufbücher, in denen von einem Spruchbrief aus dem Jahr 1543 die Rede ist, der den Wasserablauf von A 169 über den Hof von A 168 regelt, muss zu der Zeit schon mit einem Gebäude an dieser Stelle gerechnet werden. Das Datum stellt demnach einen terminus ante quem für die Errichtung eines Gebäudes auf diesem Anwesen dar.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäudes stark beschädigt.
1. Bauphase:
(1543)
(1543)
Mit der Errichtung des Gebäudes muss bereits vor 1543 ausgegangen werden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
2. Bauphase:
(1939 - 1944)
(1939 - 1944)
Zerstörung des Gebäudes während des Zweiten Weltkrieges.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Besitzer:in
1. Besitzer:in:
(1857 - 1877)
(1857 - 1877)
Binder, Albr. Heinz
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt A 168
Angaben laut Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877. Beginn und Ender der Besitzphase damit nicht belegt.
Angaben laut Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877. Beginn und Ender der Besitzphase damit nicht belegt.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befand sich in giebelständiger Lage an der Südseite des Münsterplatzes.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges, unterkellertes Wohnhaus, giebelständig zum Münsterplatz ausgerichtet und zeitweise in zwei Parteien unterteilt.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 168
Beschreibung: ein zwischen 167 u. 169 eingebautes an 2 Seiten freistehendes dreistokiges, massives u. geriegeltes Wohnhaus am obern Münsterplatz mit 17' hohem Plattendach
Maße: 56' lang, 13,5/19' breit, 20' hoch
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 168
Beschreibung: ein zwischen 167 u. 169 eingebautes an 2 Seiten freistehendes dreistokiges, massives u. geriegeltes Wohnhaus am obern Münsterplatz mit 17' hohem Plattendach
Maße: 56' lang, 13,5/19' breit, 20' hoch
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 168
Räume: 6 heizbare Zimmer., 1 unheizbares Zimmer oder geypste Kammer, 2 Küchen, 1 gew. Keller
A 168
Räume: 6 heizbare Zimmer., 1 unheizbares Zimmer oder geypste Kammer, 2 Küchen, 1 gew. Keller
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Dreigeschossiges, massives und "geriegeltes" (Fachwerk) Gebäude. Das giebelständig zum Münsterplatz ausgerichtete Gebäude war ebenso wie A 166 nur zwei Achsen breit.
Zumindest zeitweilig war das Haus für zwei Parteien zweigeteilt. In den Kaufbüchern von 1718, 1736 und 1744 werden beide Gebäudeteile näher erläutert.
Die Wand gegen A 167 wurde 1857 als gemeinschaftlich bezeichnet, die gegen A 169 unten gemeinschaftlich, oben als eigen.
Laut Aussage der Kaufbücher lag ein Spruchbrief von 1583 vor, der das Privet als gemeinschaftlich mit A 169 bezeichnete.
Darüber hinaus wurde ein Spruchbrief von 1543 erwähnt, der die Wasserableitung von A 169 durch den Hof von A 168 in eine Dohle im Hof von A 167 geregelt haben soll.
1751 wurde ein oberes Kornhaus mit einem Zug erwähnt.
1900 wurde das Baugesuch zur Errichtung einer neuen Grube gestellt. Bis dahin bestand zwischen A 168 und A 169 eine gemeinsame sog. Ulmer Grube. Die neue Grube sollte zweigeteilt errichtet werden.
1906 wurde ein Baugesuch zur Erhöhung der Rückseite des Gebäudes gestellt.
Keller
Im Gebäudeschätzungsprotokoll wurde ein gewölbter Keller genannt.
1751 wurden in den Kaufbüchern zwei Keller genannt, die auf gleiche Kosten durch beide Hausparteien unterhalten werden sollten.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 168
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv u. geriegelt, mit geriegelten Giebeln. - gegen 167 gemeinschaftlich. g. 169 unten ebenso, und vom 2ten Stock an eigen.
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: keine
Ergänzungsband S 117/ 118:
Das Wohnhaus ,,wurde verändert und verbessert"
Zumindest zeitweilig war das Haus für zwei Parteien zweigeteilt. In den Kaufbüchern von 1718, 1736 und 1744 werden beide Gebäudeteile näher erläutert.
Die Wand gegen A 167 wurde 1857 als gemeinschaftlich bezeichnet, die gegen A 169 unten gemeinschaftlich, oben als eigen.
Laut Aussage der Kaufbücher lag ein Spruchbrief von 1583 vor, der das Privet als gemeinschaftlich mit A 169 bezeichnete.
Darüber hinaus wurde ein Spruchbrief von 1543 erwähnt, der die Wasserableitung von A 169 durch den Hof von A 168 in eine Dohle im Hof von A 167 geregelt haben soll.
1751 wurde ein oberes Kornhaus mit einem Zug erwähnt.
1900 wurde das Baugesuch zur Errichtung einer neuen Grube gestellt. Bis dahin bestand zwischen A 168 und A 169 eine gemeinsame sog. Ulmer Grube. Die neue Grube sollte zweigeteilt errichtet werden.
1906 wurde ein Baugesuch zur Erhöhung der Rückseite des Gebäudes gestellt.
Keller
Im Gebäudeschätzungsprotokoll wurde ein gewölbter Keller genannt.
1751 wurden in den Kaufbüchern zwei Keller genannt, die auf gleiche Kosten durch beide Hausparteien unterhalten werden sollten.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 168
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv u. geriegelt, mit geriegelten Giebeln. - gegen 167 gemeinschaftlich. g. 169 unten ebenso, und vom 2ten Stock an eigen.
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: keine
Ergänzungsband S 117/ 118:
Das Wohnhaus ,,wurde verändert und verbessert"