Ehemaliges Gasthaus "Krone"
ID:
138259005917
/
Datum:
25.03.2021
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Kronenstraße |
Hausnummer: | 16 |
Postleitzahl: | 70794 |
Stadt-Teilort: | Filderstadt |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116077005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 48,6524° nördliche Breite, 9,2160° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Scheune (70794 Filderstadt, Bonländer Hauptstraße 13)
Wohnhaus mit Scheune (70794 Filderstadt, Bonländer Hauptstraße 27)
Georgskirche Bonlanden (70794 Filderstadt, Georgstraße 14)
Wohnhaus (70794 Filderstadt, Georgstraße 2)
Altes Rathaus (70794 Filderstadt, Klingenstraße 19)
Wohnhaus (70794 Filderstadt, Kronenstraße 2)
Doppelscheune (70794 Filderstadt, Oberdorfstraße 38)
Kelter (70794 Filderstadt, Unterdorfstraße 100)
Wohnhaus eines Streckhofes (70794 Filderstadt, Unterdorfstraße 14)
Wohnhaus mit Scheune (70794 Filderstadt, Bonländer Hauptstraße 27)
Georgskirche Bonlanden (70794 Filderstadt, Georgstraße 14)
Wohnhaus (70794 Filderstadt, Georgstraße 2)
Altes Rathaus (70794 Filderstadt, Klingenstraße 19)
Wohnhaus (70794 Filderstadt, Kronenstraße 2)
Doppelscheune (70794 Filderstadt, Oberdorfstraße 38)
Kelter (70794 Filderstadt, Unterdorfstraße 100)
Wohnhaus eines Streckhofes (70794 Filderstadt, Unterdorfstraße 14)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das ehem. Gasthaus "Krone" wurde 1786 (d) erbaut.
1. Bauphase:
(1786)
(1786)
Erbauung des zweistockig-zweigeschossigen Holzgerüstbaus mit beidseitig abgewalmtem (Drittelwalm), dreigeschossigem Satteldach.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Dachform
- Satteldach mit Drittelwalm
- Detail (Ausstattung)
- Floßspuren
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt giebelständig an der Westseite der Kronenstraße. Zum Gebäude gehört eine Scheune, die westlich in axialer Verlängerung zum Hauptgebäude liegt.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweistöckiges Gebäude mit beidseitig abgewalmtem Satteldach (Drittelwalm).
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Ein auffälliger Wirtshausausleger ist am Gebäude erhalten.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach mit Drittelwalm
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Zweistockig-zweigeschossiger Holzgerüstbau mit beidseitig abgewalmten (Drittelwalm), dreigeschossigem Satteldach.
Das dreigeschossige Satteldach setzt sich zusammen aus insgesamt 17 Gesperren. Im ersten DG werden die Gesperre durch einen dreifach stehenden Stuhl unterstützt und in Längsrichtung ausgesteift, das Stuhlgerüst teilt sich durch drei Querbünde in eine extrem breite straßenseitige Zone und eine schmale rückwärtige Zone.
Das Fachwerk am straßenseitigen Giebel ist betont altertümlich ausgeführt und zeigt Paare abwechselnd langer und kurzer Fußstreben. Das Fachwerk im zweiten Querbund hingegen ist zeitgemäß ausgeführt, mit Feldstreben, die zwischen die Riegel gezapft wurden. Dafür zeigt der innere Längsbund wiederum altertümlicheres Fachwerk mit Feldstreben, die mit den Riegeln verschränkt sind. Bemerkenswert bei den Bauhölzern ist die Verwendung von maschinell gesägten Eichen an den Giebelseiten und geflößten Nadelhölzern an den innen liegenden Bauteilen. An zwei der Sparren finden sich Handelsmarken. Eigenartig ist die Abbundzählung, die vom Rückgiebel zum Sichtgiebel an der Straßenseite hin zählt. Im zweiten DG findet sich eine Unterfirstkonstruktion, deren Rähm mit großem Abstand zum First verläuft (einfach stehender Stuhl). Sämtliche Hahnenbalken sind in die Sparren eingezapft.
Das dreigeschossige Satteldach setzt sich zusammen aus insgesamt 17 Gesperren. Im ersten DG werden die Gesperre durch einen dreifach stehenden Stuhl unterstützt und in Längsrichtung ausgesteift, das Stuhlgerüst teilt sich durch drei Querbünde in eine extrem breite straßenseitige Zone und eine schmale rückwärtige Zone.
Das Fachwerk am straßenseitigen Giebel ist betont altertümlich ausgeführt und zeigt Paare abwechselnd langer und kurzer Fußstreben. Das Fachwerk im zweiten Querbund hingegen ist zeitgemäß ausgeführt, mit Feldstreben, die zwischen die Riegel gezapft wurden. Dafür zeigt der innere Längsbund wiederum altertümlicheres Fachwerk mit Feldstreben, die mit den Riegeln verschränkt sind. Bemerkenswert bei den Bauhölzern ist die Verwendung von maschinell gesägten Eichen an den Giebelseiten und geflößten Nadelhölzern an den innen liegenden Bauteilen. An zwei der Sparren finden sich Handelsmarken. Eigenartig ist die Abbundzählung, die vom Rückgiebel zum Sichtgiebel an der Straßenseite hin zählt. Im zweiten DG findet sich eine Unterfirstkonstruktion, deren Rähm mit großem Abstand zum First verläuft (einfach stehender Stuhl). Sämtliche Hahnenbalken sind in die Sparren eingezapft.