Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- und Geschäftshaus

ID: 143211134815  /  Datum: 15.09.2017
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Engelgasse
Hausnummer: 7
Postleitzahl: 78628
Stadt-Teilort: Rottweil

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325049025
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die dendrochornologische Untersuchung datiert das Satteldach des Wohnhauses auf 1431/ 32 (d). Nachträglich wurde das massive Gebäude um ein Geschoss erhöht.


1. Bauphase:
(1431 - 1432)
Auf dem dreigeschossigen , nachträglich um eine Etage angehobenen Massivbau ist der Restbestand eines um 46 Grad geneigten Pultdaches aus den Jahren um 1431/32 (d) erhalten.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Rottweil, Engelgasse 7- Wohn- und Geschäftshaus, Südostansicht / Wohn- und Geschäftshaus in 78628 Rottweil (Landesamt für Denkmalpflege Freiburg, Bildarchiv)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Altersbestimmung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohn- und Geschäftshaus steht traufseitig in geschlossener Bebauung an der Nordseite der Engelgasse in der Rottweiler hist. Altstadt.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um einen viergeschossigen, verputzten Massivbau mit Satteldach. Ein Stockwerksgesims zwischen dem Erdgeschoss und 1. Obergeschoss und ein Erker auf Höhe des 1. OG gliedern die Fassade. Die Fenster des 1. OG werden durch auskragende, gerade Giebel bekrönt. Das Erdgeschoss wird durch große Schaufenster geöffnet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Detail (Ausstattung)
    • Fenstererker
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Verwendete Materialien
    • Putz
Konstruktion/Material:
Dachwerk:
Auf dem dreigeschossigen, nachträglich um eine Etage angehobenen Massivbau ist der Restbestand eines um 46 Grad geneigten Pultdaches aus den Jahren um 1431/32 (d) erhalten. Zur Unterstützung der mit den Kehlbalken verblatteten Sparren sind einschließlich der beiden Giebelscheiben drei Binderquerachsen angeordnet. Sie sind maximal 3,00 m voneinander entfernt. Innerhalb der Querachsen werden im 1. Dachstock drei und im 2. Dachstock zwei Pfetten unterstützt. Den Abschluss bildet die Firstpfette. Die die Pfetten tragenden Hölzer sind stehend und bis auf den oberen Teil des Dachfirstständers stockwerkweise abgezimmert. Weit ausladende Scherbänder und Steigbänder in zwei der drei Querachsen sichern die Gerüstständer und leiten die Dachlasten nahe der Gassentraufe ein. In Firstrichtung sind Kopfbänder verbaut. Zwischen den Binderquerachsen sind Leersparren verlegt. Sie sind mit Kehlbalken verblattet. Die Fußpunkte der Bindersparren sind verzapft. Aussagen zur Fußpunktausbildung der Leergebinde sind nicht möglich.
Ausgehend vom angrenzenden Nachbardach Engelgasse 9 ist die Abfolge der Gebinde prinzipiell durch Punktkerben definiert. Das erste Gebinde besitzt zwar das Abbundzeichen X, doch dann beginnt die Anwendung der Punktkerben. Nach der ersten Kerbe folgt die Markierung mit zwei Kerben, wobei sie in unterschiedlicher Anordnung, senkrecht, parallel und diagonal zur Holzfaser, angebracht wurden. Die folgende Zahl drei ist zuerst in paralleler Ausführung und in der letzten Binderquerachse senkrecht zur Holzfaser angewandt. Die Kennzeichnung innerhalb der Querachsen erfolgte durch zusätzliche Beistriche.
Bei den Querachsenbundseiten liegt keine einheitliche Ausrichtung vor. In beiden Giebelscheiben zeigt sie in den Dachraum. Das Dachwerk ist rauchschwarz. Die zur Befestigung der Dachlatten eingeschlagenen Holznägel besitzen einen Abstand von ca. 36 cm.

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