Heimatmuseum, ehem. "Alte Post"
ID:
149269688520
/
Datum:
02.05.2014
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 96 |
Postleitzahl: | 88512 |
Stadt-Teilort: | Mengen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Sigmaringen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8437076013 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 48,0484° nördliche Breite, 9,3280° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Stadtbefestigung, Auf dem Hof (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 101 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 112 (88512 Mengen)
Wohnhaus und Scheune, Hauptstraße 114 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus (88512 Mengen, Hauptstraße 115/117)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 119 (88512 Mengen)
Martinskirche, Hauptstraße 68 (88512 Mengen)
Gasthaus "zum Rebstock", Hauptstraße 93 (88512 Mengen)
Fachwerkhaus, Hauptstraße 98 (88512 Mengen)
Wohnhaus, Hofstraße 1 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus (ehem Stadthof des Klosters Wald), Hofstraße 7 (88512 Mengen)
Wohnhaus (Villa), Karlstraße 16 (88512 Mengen)
Kath. Liebfrauenkirche, Kirchplatz 6 (88512 Mengen)
Grabenmühle, Reischachstraße 11 (88512 Mengen)
"Alter Fuchs", "Fuchsete" (88512 Mengen, Schwarzadlerstraße 15)
Ehem. Gasthaus Lamm (abgegangen), Wilhelmiterstraße 9 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 101 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 112 (88512 Mengen)
Wohnhaus und Scheune, Hauptstraße 114 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus (88512 Mengen, Hauptstraße 115/117)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 119 (88512 Mengen)
Martinskirche, Hauptstraße 68 (88512 Mengen)
Gasthaus "zum Rebstock", Hauptstraße 93 (88512 Mengen)
Fachwerkhaus, Hauptstraße 98 (88512 Mengen)
Wohnhaus, Hofstraße 1 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus (ehem Stadthof des Klosters Wald), Hofstraße 7 (88512 Mengen)
Wohnhaus (Villa), Karlstraße 16 (88512 Mengen)
Kath. Liebfrauenkirche, Kirchplatz 6 (88512 Mengen)
Grabenmühle, Reischachstraße 11 (88512 Mengen)
"Alter Fuchs", "Fuchsete" (88512 Mengen, Schwarzadlerstraße 15)
Ehem. Gasthaus Lamm (abgegangen), Wilhelmiterstraße 9 (88512 Mengen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Gebäude geht im Kern auf eine Erbauungszeit um 1702 zurück.
Es ist zu vermuten, dass der Kernbau zweigeschossig ausgebildet war, da sich nur im EG und 1. OG Baubestand aus dieser Zeit findet. Das Holzwerk der bauzeitlichen Fachwerkwände ist insgesamt mit kräftigeren Querschnitten ausgestattet. Das Holzwerk der Umbauphase um 1740 zeigt schmalere Querschnitte. Auffallend sind auch die unterschiedlichen Ausformungen der Zierhölzer, die schon von außen auf unterschiedliche Bauphasen schließen lassen.
1. Bauphase:
(1702)
(1702)
Erbauungszeit um 1702 (Winter 1701/02) (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
2. Bauphase:
(1740)
(1740)
Umbauphase um 1740 (Winter 1739/40) (d): Umbau und Nutzungsänderung im westlichen Längsschiff; in diesem Zusammenhang Einzug neuer längsgerichteter Deckenbalken in EG und 1. OG; Neuerrichtung des 2. OG und des Dachwerks.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Ausstattung
3. Bauphase:
(1800)
(1800)
Veränderungen um 1800 oder kurze Zeit später (s): Einbau der “Mengener Stube“ im südwestlichen Eckbereich des 1. OG; Vergrößerung des südöstlichen Eckraumes des 1. OG unter Einbeziehung des südlichen Flurbereiches; das östliche Längsschiff des 1. OG erhält ab der ersten inneren Querachse QA 2 eine großzügigere Unterteilung.
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
- Ausstattung
4. Bauphase:
(1800 - 1900)
(1800 - 1900)
Veränderung des 19. Jh. (gk): Das ursprüngliche Außenfachwerk des EG wird in massivem Bruchsteinmauerwerk erneuert.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Stein
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Bruchstein/Wacken
5. Bauphase:
(1960 - 2011)
(1960 - 2011)
Veränderungen des 20. Jh. (gk, s): Größere Veränderungen erfolgten v.a. im EG mit der Umnutzung zum Heimatmuseum 1968. Dabei: Erneuerung aller Fenster; Einbau neuer Türöffnungen für einen Rundgang durch die Ausstellungsräume im 1. OG; Sanierung des Dachstuhles.
Jüngste Veränderungen 2010/2011 betrafen Einbau von Sanitärräumen im EG und Vorschalungen aus Hohlziegeln ebd.
Jüngste Veränderungen 2010/2011 betrafen Einbau von Sanitärräumen im EG und Vorschalungen aus Hohlziegeln ebd.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Ausstattung
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
Zugeordnete Dokumentationen
- Baudokumentation
- Restauratorische Untersuchungen
- Dendrochronologische Datierung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Bei dem untersuchten Gebäude im historischen Ortskern von Mengen handelt es sich um die ehem. „Alte Post“.
Das Gebäude war Posthalterei und Gasthaus.
Das Gebäude war Posthalterei und Gasthaus.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Unterbau über einer Grundfläche von ca.13,70 x 16,70 m mit dreigeschossigem Satteldach.
Das Erdgeschoss ist heute im Wesentlichen massiv ausgeführt, auf der Westseite ist noch ein Rest des ursprünglich in Eiche ausgeführten Fachwerks erhalten geblieben. Die Obergeschosse sind vollständig in Fachwerk ausgeführt.
Die südliche Giebelseite und die östliche Traufseite zeigen ein aufwendig gestaltetes, zweiriegeliges Sichtfachwerk mit unterschiedlich geformten Zierelementen, die schon von außen auf unterschiedliche Bauphasen schließen lassen. Die Brüstungsfelder der Fenster sind durch Andreaskreuze oder geschweifte gegenläufige Streben hervorgehoben. Als Ständeraussteifung finden sich sowohl geschweifte als auch gerade Fußstreben. Das Fachwerk der Nord- und Westseite ist außen vollflächig verputzt, das nördliche Giebelfachwerk liegt jedoch raumseitig frei. Die oberen Geschosse kragen auf der südlichen Giebelseite leicht vor, lediglich das 1. und 2. DG sind bündig abgezimmert. Der Nordgiebel ist ohne Abstufung konstruiert.
Das Erdgeschoss ist heute im Wesentlichen massiv ausgeführt, auf der Westseite ist noch ein Rest des ursprünglich in Eiche ausgeführten Fachwerks erhalten geblieben. Die Obergeschosse sind vollständig in Fachwerk ausgeführt.
Die südliche Giebelseite und die östliche Traufseite zeigen ein aufwendig gestaltetes, zweiriegeliges Sichtfachwerk mit unterschiedlich geformten Zierelementen, die schon von außen auf unterschiedliche Bauphasen schließen lassen. Die Brüstungsfelder der Fenster sind durch Andreaskreuze oder geschweifte gegenläufige Streben hervorgehoben. Als Ständeraussteifung finden sich sowohl geschweifte als auch gerade Fußstreben. Das Fachwerk der Nord- und Westseite ist außen vollflächig verputzt, das nördliche Giebelfachwerk liegt jedoch raumseitig frei. Die oberen Geschosse kragen auf der südlichen Giebelseite leicht vor, lediglich das 1. und 2. DG sind bündig abgezimmert. Der Nordgiebel ist ohne Abstufung konstruiert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Die ursprüngliche Dreischiffigkeit der Raumstruktur blieb weitgehend erhalten. Die größten Veränderungen erfolgten im EG im Zuge der Umnutzung zum Heimatmuseum 1968.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
Konstruktion/Material:
keine Angaben