Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Kath. Kapelle St. Leonhard

ID: 153056726317  /  Datum: 24.06.2024
Datenbestand: Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Ulmer Straße
Hausnummer: 81
Postleitzahl: 88471
Stadt-Teilort: Laupheim

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Biberach (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8426070011
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die kath. Gottesackerkirche wurde 1445-49 durch Burkhard II von Ellersbach zu Ehren der hll. Maria, Barbara, Leonhard und Antonius gestiftet. 1611 wurde an der Nordseite die Heilig-Grab-Kapelle ergänzt, die im 18. Jahrhundert verändert wurde. Seit 1672 ist die Kapelle die Filialkirche von Laupheim. 1726 wurde sie barockisiert. Der im 17. Jahrhundert erhöhte Glockenturm erhält 1792 eine gekröpfte Zwiebelhaube. Im Gefolge der Aufklärung wurde die Kapelle ab 1908 für eine Zeitlang geschlossen. Um 1840 fügte man das Kaplangebäude an, in dem bis 1971 der Mesner wohnte. In den Jahren um 1863, 1885, 1953, 1959 und 1979 erfolgten mehrere Renovationen. (a)


1. Bauphase:
(1445 - 1449)
1445 wurde die Kapelle von Burkhard II von Ellenbach gestiftet und 1449 geweiht (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein

2. Bauphase:
(1600 - 1699)
Erhöhung des Glockenturms
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

3. Bauphase:
(1611)
Anfügung der nordseitigen Heilig-Grab-Kapelle als Nachbildung des Hl. Grabes durch den Kaplan Fugger nach einer Palästina-Wallfahrt. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein

4. Bauphase:
(1635)
Verlegung des Friedhofes an die Kapelle (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1726)
Barockisierung (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1792)
Gekröpfte Zwiebelhaube für den Glockenturm (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1808 - 1840)
Anfügung des Kaplangebäudes, in dem bis 1971 der Mesner wohnte (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Pfarrhaus

8. Bauphase:
(1863)
Renovierung (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1885)
Renovation (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

10. Bauphase:
(1953)
Renovation (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

11. Bauphase:
(1979)
Renovierung (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Südansicht / Kath. Kapelle St. Leonhard in 88471 Laupheim (um 1900 - LAD Baden-Württemberg, Stuttgart, Quelle: bildindex.de)
Abbildungsnachweis
Ansicht von Nordosten / Kath. Kapelle St. Leonhard in 88471 Laupheim (1960 - LAD Baden-Württemberg, Außenstelle Tübingen)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchungen
  • Restaurierungsbericht Stuck, Putz, Ausstattung
  • Konserveriungs- und Restaurierungsbericht Ausstattung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
An der westlichen Straßenseite der Ulmer Straße stehend, angrenzend an den Alten Friedhof. Der Kapellenbau ist mit dem Chor in Richtung Nordosten ausgerichtet.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Langhaus mit dreiseitigem Chorabschluss im Nordosten; an der südwestlichen Giebelseite vorspringender Fassadenturm, mit oktogonal eingezogenen Turmobergeschossen und verkröpfter Zwiebelhaube. An den Langhausseiten leicht eingezogene Rundbogenfenster und nach Süden Eingangsportale mit gesprengten Giebeln; Chor durch Strebepfeiler gegliedert. An der Nordseite befindet sich die Heilig-Grab-Kapelle aus dem 17. Jh.
An die südwestliche Fassadenseite, direkt an den Turm, wurde im 19. Jh. das Kaplaneihaus gebaut, dessen Firstrichtung nach Nord-Süd gerichtet ist. Der zweigeschossige Bau besitzt ein nach Norden mit Vollwalm versehenes Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Flachgedeckter Saalbau mit Deckenstuck.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Deckenstuck zeigt Kartuschen mit Fresken aus dem 18. Jh.; im Langhaus befinden sich mehrere Epitaphien.
Zur Anlage der St. Leonhards-Kapelle gehören außerdem die freistehenden Kreuzwegstationen und die Ölbergkapelle beiden von Gabriel Lämmle aus dem Jahr 1880/81.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach mit einseitigem Vollwalm
    • Zwiebeldach/-helm
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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