Wohn- und Geschäftshaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 145 |
Postleitzahl: | 69469 |
Stadt-Teilort: | Weinheim |
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Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8226096023 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Ehretstraße 7 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Gerbergasse 3 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Gerbergasse 7 (69469 Weinheim)
Löwenapotheke (69469 Weinheim, Hauptstraße 123)
Wohnhaus, Hauptstraße 128 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Judengasse 13 (69469 Weinheim)
Baukomplex, Judengasse 14 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Judengasse 7 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Judengasse 9 (69469 Weinheim)
ehem. Gerberhaus (69469 Weinheim, Lohgasse 3)
Wohnhaus (69469 Weinheim, Marktplatz 10)
Wohnhaus, Marktplatz 11 (69469 Weinheim)
Altes Rathaus, Marktplatz 1 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Marktplatz 6 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Marktplatz 8 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Müllheimer Talstraße 100 ( 6946 Weinheim)
Wohn- und Geschäftshaus (69469 Weinheim, Münzgasse 1)
Schloss Weinheim, Kellergeschoss (69469 Weinheim, Obertorstraße 9)
Wohnhaus, Stadtmühlgasse 15 (69469 Weinheim)
Bauphasen
Wahrscheinlich wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts ein Wohnhaus errichtet, das bis heute den Kern des mittleren und südlichen Bauteils bildet. Wegen der offenbar schon damals stark verdichteten Bebauung und zersplitterter Eigentumsverhältnisse erhielt das Haus mit seiner unregelmäßigen Grundfläche im OG einen untypischen Grundriss mit quer zum First dominierender Zonengliederung. Der Grundriss wurde später umorientiert hin zu einer dominierenden Längsgliederung, die den ursprünglichen Grundriss nicht mehr ablesen lässt. Das Dachwerk scheint besser erhalten zu sein. Das Steildach über dem südlichen Annex wurde in neurer Zeit durch ein Flachdach ersetzt.
Anstelle eines niedrigeren Vorgängerbaus entstand im 18. Jahrhundert nördlich des Wohnhauses eine kleine, einzonige Scheune mit hoher Einfahrtstenne und niedrigem, zum Dach hin geöffneten Stapelraum. Erst um 1900 wurde die Scheune mit dem Wohnhaus zusammemgelegt und erweitert.
(1650 - 1699)
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1700 - 1799)
- Anbau
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
(1900)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorisches Kurzgutachten
Beschreibung
Das Gebäudeäußere ist an der westlichen Straßenseite vollständig verputzt, Im EG, am nördlichen Bauteil und im OG besitzen die Tür- und Fensteröffnungen glatte Werksteineinfassungen, im OG des mittleren Bauteils hölzerne Bekleidungen. Das große Schaufenster am südlichen Ende des EG wird durch eine schlanke Eisenstütze unterteilt. Die Fenster des OG besitzen Klappläden des 20. Jh.
Die Ostseite zeigt im EG Putz, im OG freiliegendes Fachwerk, z.T. Fachwerkimitation durch aufgenagelte Bretter.
Zonierung:
Im OG befinden sich zu allen Seiten des mittigen, über die gesamte Hausbreite laufenden Treppenflurs Räume.
Das 1. DG wird im mitteleren Bauteil zu einer Wohnung unterteilt, das 2. DG ist durch eine Querwand in zwei Zonen unterteilt und dient als Speicher. Die beiden, ebenfalls nicht weiter unterteilten Dachgeschosse des nördlichen Bauteils besitzen die gleiche Funktion. In der östlichen Hälfte des 1. DG wurde durch eine provisorische Bretterwand ein Wohnraum abgetrennt und zur Wohnung im mittleren Bauteil geschlagen.
Keller: 3,8 m breiter, tonnengewölbter Raum.
Konstruktionen
- Dachform
- Flachdach
- Satteldach
- Verwendete Materialien
- Putz
- Steinbau Mauerwerk
- Backstein
- Bruchstein
- Gewölbe
- Preußische Kappen
- Tonnengewölbe