Alte Wallfahrtskirche St. Jakob
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Turmstraße |
Hausnummer: | 40 |
Postleitzahl: | 78234 |
Stadt-Teilort: | Engen-Welschingen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335022031 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Die Alte Wallfahrtskirche stammt aus spätromanischer Zeit. Der Westturm datiert in die Zeit von 1200 bis 1250. Die Schießscharten am Turm belegen seine Funktion als Wehrturm. Der mittelalterliche Bilderzyklus an den Langhausinnenwänden mit rechteckigen, in drei Reihen übereinander angeordneteten Bildfeldern stammt aus dem 14./ 15. Jahrhundert. Erweiterungspläne an der Wallfahrtskirche sind um 1500, 1783 und nach 1850 zu vermuten sowie im Jahr 1911 belegt.
Das Langhaus wurde 1932 umfassend erneuert. Nach Plänen des Leiters des Erzbischöflichen Bauamtes in Konstanz J. Hitzel wurde der Chor verkürzt und das Langhaus verlängert. Nach Hitzels Plänen wurde der Raum 1933 durch Robert Rauch unter Mitwirkung von Theobold Moriel im Sinne eines „dekorativen Expressionismus“ neu gefasst.
Mit dem Neubau einer katholischen Wallfahrtskirche im Jahr 1973 drohte der Alten Wallfahrtskirche zunächst der Abbriss. Das Wallfahrtsbild der "schmerzhaften Muttergottes" von Welschingen wurde in den Neubau versetzt.
(1200 - 1250)
- Siedlung
- Dorf
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Wehrturm
(1300 - 1499)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Wandgemälde
(1500)
(1783)
(1850)
(1911)
(1932 - 1934)
Der vorhandene, vor allem barocke Skulpturenbestand wurde im Stil der Raumfassung überfasst, der Hochaltar unter Einbeziehung der Maria-Johannes-Gruppe aus der Zeit um 1700 von Hitzel neu gestaltet. Das Gleiche gilt auch für das „Ziborium“ des Gnadenaltars, wobei auch das Gnadenbild, eine Pietà aus der Zeit um 1500, eine entsprechende Überfassung erhielt. 1934 fand diese Neugestaltung mit dem Einbau von Glasfenstern und dem Kreuzweg seinen Abschluss. Die stark ornamentale Wirkung des Kreuzweges beruht auf der bandartigen Zusammenfassung als Abschluss der hohen Lambris entlang der beiden Langhauswände
- Ausstattung
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
- Freilegearbeiten
- Untersuchungsbericht Dachstuhl
- Restaurierungsbericht Malereien
- Literaturnachweis
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Walmdach
- Verwendete Materialien
- Putz
- Steinbau Mauerwerk
- Quader
- Gestaltungselemente
- Treppengiebel