Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Bauernhaus

ID: 160813314011  /  Datum: 14.06.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Dorfstraße
Hausnummer: 42
Postleitzahl: 78234
Stadt-Teilort: Engen-Welschingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335022031
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der ursprüngliche Gebäudeteil in der Mitte des jetzigen Hauses stammt aus dem Jahr 1544/45 (d). Es handelt sich um einen spätmittelalterlichen Ständerbau mit einer Wohnsituation im Obergeschoß und Wirtschaftsräumen im Erdgeschoss.
Die Wirtschafträume im Erdgeschoss wurden wahrscheinlich für handwerkliche Tätigkeiten oder Kleinviehhaltung genutzt.
Die Veränderungen in der Viehhaltung sowie der steigende Platzbedarf haben vermutlich im Jahre 1714/15 (d) zum Anbau der Scheune geführt, in diesem Zuge wurde auch der Kuhstall gebaut.
Im Jahre 1871/72 (d) wurde dann der vordere Teil des Gesamtobjektes erbaut, vermutlich endet hier die Wohnnutzung des ursprünglichen Teiles.
Der neue Wohnteil wurde als quergeteiltes Einhaus gebaut. Im Erdgeschoss befand sich die Küche, die Stube und eine Kammer. In der Küche war ein sogenannter "Hinterladerofen", der von der Küche aus beheizt wurde. Im Obergeschoss befanden sich weitere Kammern.
Beim großen Brand am 18.05.1808 blieb das Haus als eines der wenigen Häuser erhalten, es brannten damals 42 Häuser ab, lediglich die Kirche, die Schule, das Vogtshaus und einige Häuser an der Nordseite der Hauptstraße konnten gerettet werden.
Das Haus wurde bis in unsere Zeit als Bauernhaus genutzt, die Bewohner waren eher ärmlich, sodass kaum Modernisierungs- oder Sanierungsarbeiten ausgeführt wurden.


1. Bauphase:
(1545)
Errichtung des Primärbaus 1545(d) - jetziger Ökonomieteil mit Stall und Lager, Unterkellerung des südöstlichen Bereiches als zweigeschossiger Ständerbau mit Pfettendachstuhl und Krüppelwalm.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

2. Bauphase:
(1715)
Erste größere Umbauphase im Primärbau (d); neue Schwellen im EG, Austausch der Bohlenwände im OG gegen Bruchsteinausmauerungen, Einbau von Dachkammern mit Belichtung nach Osten (jetzige Gebäudetrennwand), Anbau der Tenne im Westen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1871)
Um 1871 (d) Anbau des steinernen Wohnteiles an den Ostgiebel des Primärbaus unter Zweitverwendung von dessen Bauteilen, Umnutzung des Primärbaus als Ökonomieteil mit Stall und Scheune sowie Erschließung vom neuen Wohnteil aus, Veränderungen der Fenster- und Türöffnungen.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
  • Ausstattung

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung
  • Restauratorische Voruntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Wohnstallhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Bruchstein/Wacken
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
  • Dachform
    • Satteldach mit Drittelwalm
  • Holzgerüstbau
    • Geschossgerüst
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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