Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Burgstraße |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 78479 |
Stadt-Teilort: | Reichenau-Mittelzell |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335066002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Ehem. Gasthaus "Zum Hirschen", Hirschengasse 7 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Rebbauernhaus (78479 Reichenau-Mittelzell, Im Weiler 8)
Ehem. Klausurgebäude, heute Gemeindeverwaltung/ Winzerkeller, Münsterplatz 2 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Münster St. Maria u. Markus, Münsterplatz 4 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Wohnhaus, Obere Ergat 3 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Ehem. Pfarrhaus St. Johann, heute Hotel "Insel-Hof", Pirminstraße 156 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Wohnhaus, Wittigowostr. 9 (78479 Reichenau-Mittelzell)
Ehem. Atelier von Heinrich Lotter (abgebrochen), Zum Schatthütle 17 / 17a (78479 Reichenau-Mittelzell)
Wohnhaus, Mittelzellerstr. 14 (78479 Reichenau)
Schloss Königsegg (78479 Reichenau, Schlossstraße 1, 2, 2a)
Rebbauern-Fischerhaus (78479 Reichenau, Seestraße 24)
Bauphasen
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen zweigeschossigen Bau am südlichen Rande des Mittelzeller Klosterareals. Den vorhandenen Unterlagen zufolge es unter Bischof Jakob Fugger (1604-26) als Klosterbibliothek errichtet: Alten Fotos zufolge verfügt es über einen mittelalterlichem Kern. Bis in das frühe 17. Jh. hinein wurde die Ost- und Nordseite großzügig befenstert. Im Inneren befanden sich damals angeblich zwei große Bibliothekssäle. Nach der Auflösung des Klosters wurde es zu verschiedenen Zwecken genutzt, unter anderem nach umfangreichen Umbauten um 1938 als Sparkasse mit weitgehender Neugliederung von Erd- und Obergeschoss und umfangreicher Neubefensterung. Zuletzt wird es zu Wohnzwecken genutzt mit einer Instandsetzung der Hauptgeschosse im Jahr 2006.
(800 - 1499)
- Erdgeschoss
(1604 - 1650)
Dem frühen 17. Jh. lassen sich aufgrund der ungenügenden Befundsituation bislang am Gebäude nur einzelne Bauteile mit einiger Wahrscheinlichkeit zuordnen. Insbesondere gehören hierzu der Gewölbekeller unter dem östlichen Gebäudeteil und das backsteinhaltige Mischmauerwerk der östlichen Giebelscheibe. Der östliche Abschnitt des Dachwerkes könnte ebenfalls in jener Zeit entstanden sein oder Balkenwerke jener Zeit enthalten. Im Gebäudeinneren ist der Bestand jener Zeit verloren gegangen. Auf Abbildungen des frühen 18. Jh. wird die Südseite des Gebäudes noch als derart reichlich durchfenstert dargestellt, dass sie in der heutigen Form weitestgehend jüngeren Veränderungen entstammen muss.
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Klosteranlage
- allgemein
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Bibliothek
(1700 - 1738)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
(1938)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
(1965)
- Dachgeschoss(e)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(2006)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Backstein
- Dachform
- Satteldach