Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Webergasse |
Hausnummer: | 7 |
Postleitzahl: | 89143 |
Stadt-Teilort: | Blaubeuren |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Alb-Donau-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8425020004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohn- und Geschäftshaus (89143 Blaubeuren, Karlstraße 9)
Ehem. Heilig Geist Spital, Kirchplatz; Karlstraße 10; 21 (89143 Blaubeuren)
Ehem. Benediktinerkloster St. Johann Baptist, ehem. Dormentbereich, Klosterhof 2 (89143 Blaubeuren)
Fachwerkhaus, Klosterstraße 7 (89143 Blaubeuren)
Hotel zum Ochsen, Marktstraße 4 (89143 Blaubeuren)
Sog. Kleines Großes Haus, Webergasse 11 (89143 Blaubeuren)
Sog. Großes Haus, heute Stadtbücherei (89143 Blaubeuren, Webergasse 5)
Bauphasen
Für die dendrochronologische Untersuchung standen nur die Bauhölzer im 1. und 2. Dachstock zur Verfügung. Durch die gefügigekundliche Untersuchung lässt sich aber nachweisen, dass sich das Fachwerkgerüst von 1488 (d) bis ins Erdgeschoss durchzieht.
Im 1. Dachstock gliederte sich der Grundriss ursprünglich zweischiffig und dreizonig. Er wurde zu Erbauungszeit als offener Dachraum genutzt. Das gesamte Dachwerk, einschließlich der Giebeldreiecke, ist trotz der jüngeren Einbauten noch erhalten. Dies bedeutet, dass bei der Abzimmerung von Gebäude Webergasse 7 auf dem Grundstück von Webergasse 9 bereits ein Gebäude stand. Es wäre zu prüfen, ob das heutige Gebäude Webergasse 9 ebenfalls mittelalterliche Bausubstanz besitzt. Es müsste dann älter als 1488 sein. Zwischen dem Westgiebel von Gebäude Webergasse 7 und dem Gebäude Webergasse 5 bestand ein Zwischenraum. Im Gegensatz zum Ostgiebel besaß der Westgiebel zur Erbauungszeit einen Krüppelwalm.
Die heutige Treppenerschließung stammt aus jüngerer Zeit. Obwohl die historische Bausubstanz im 1. Oberstock und im Unterstock (Erdgeschoss) nicht untersucht werden konnte, kann aber aufgrund des Bundachsenrasters davon ausgegangen werden, dass sich in den beiden Stockwerken noch weitgehend Bausubstanz aus dem späten 15. Jahrhundert befindet.
1950 wurde das Erdgeschoss des Wohnhauses umgebaut (u).
(1488)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
(1950)
- Erdgeschoss
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Befunduntersuchung
- Dendrochronologische Untersuchung
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- allgemein