Scheune
ID:
182668683112
/
Datum:
22.10.2019
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Friedrichstraße |
Hausnummer: | 18 |
Postleitzahl: | 71665 |
Stadt-Teilort: | Vaihingen an der Enz |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118073019 |
Flurstücknummer: | 420/9 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Schlosswengert (71665 Vaihingen / Enz)
Schloss Kaltenstein (71665 Vaihingen / Enz, Schloss Kaltenstein 1)
Wohnhaus (71665 Vaihingen an der Enz, Mühlstraße 20)
Lamparterhaus (71665 Vaihingen an der Enz, Mühlstraße 21)
Peterskirche (71665 Vaihingen an der Enz, Stuttgarterstr. 31)
Rathaus, Schloßstraße 3 (71665 Vaihingen)
Haspelturm, Turmstraße 15 (71665 Vaihingen)
Schloss Kaltenstein (71665 Vaihingen / Enz, Schloss Kaltenstein 1)
Wohnhaus (71665 Vaihingen an der Enz, Mühlstraße 20)
Lamparterhaus (71665 Vaihingen an der Enz, Mühlstraße 21)
Peterskirche (71665 Vaihingen an der Enz, Stuttgarterstr. 31)
Rathaus, Schloßstraße 3 (71665 Vaihingen)
Haspelturm, Turmstraße 15 (71665 Vaihingen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Erdgeschoss des Baukörpers stammt aus der Zeit um 1900. Ab 1907 erfolgte der Wiederaufbau der zuvor abgebrannten Scheune.
1. Bauphase:
(1900)
(1900)
Erste Phase um 1900 (Erdgeschoss Baukörper)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
2. Bauphase:
(1907)
(1907)
Ab 1907, Wiederaufbau nach Brand.
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Abbruchdokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Stadtbaugeschichtlich ist das Quartier zwischen Grabenstraße und heutiger Friedrichstraße bis in das anbrechende 19. Jahrhundert als „Vorfeld“ des nördlichen Stadtgrabens zu verstehen. An dieser Seite ist die mittelalterliche Stadt leicht angreifbar gewesen und so entstand dort nicht nur ein ausgeprägter Graben (heute die Grabenstraße), sondern eben auch ein baumlos gehaltenes, breit angelegtes Vorfeld, das in Höhe der späteren Friedrichstraße mit einen vermutlich steilen Geländeabsatz seine nördliche Kante fand. Solche Vorfeldflächen wurden vielerorts als Gartenflächen genutzt, in welchen keine hochaufwachsenden Pflanzen wachsen durften, die einem Menschen ein Versteck geboten hätten.
Als die Stadtmauern und ihre teils ausgedehnten Befestigungsanlagen langsam funktionslos wurden, wuchsen die Begehrlichkeiten zur Stadtflächenvergrößerung. Insbesondere mit dem Beginn des 19.Jahrhunderts wurden die Mauern und Tore auf amtliches Geheiß an vielen Stellen abgebrochen und nun waren diese einstigen Vorfeldflächen und die zugeschütteten Stadtgräben die ersten, die neu (Umgehens-)Straßen erzeugten und mit neuen Bauten versehen wurden. An der Vaihinger Grabenstraße ist dieser Wandlungsprozess mit den sich hier gegenüberstehenden Bauzeilen und den dort vorhandenen Bautypen aus der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts bis heute noch zu sehen. Hinter jenen Gebäuden erstreckten sich nach wie vor große Gärten bis an jene Hangkante, auf welcher erst zum Ende des Jahrhunderts die Friedrichstraße als ausgebauter Verkehrsweg entstehen sollte.
Der Planer des um 1900 entstandenen Erstbaues (und vermutlich auch des Wiederaufbaus) des Stallscheunengebäudes hat diese gegebene Geländebedingungen in die Funktionsplanung seines Projektes geschickt einbezogen und daher sein Gebäude unmittelbar vor die einstige Hangkante gerückt.
Als die Stadtmauern und ihre teils ausgedehnten Befestigungsanlagen langsam funktionslos wurden, wuchsen die Begehrlichkeiten zur Stadtflächenvergrößerung. Insbesondere mit dem Beginn des 19.Jahrhunderts wurden die Mauern und Tore auf amtliches Geheiß an vielen Stellen abgebrochen und nun waren diese einstigen Vorfeldflächen und die zugeschütteten Stadtgräben die ersten, die neu (Umgehens-)Straßen erzeugten und mit neuen Bauten versehen wurden. An der Vaihinger Grabenstraße ist dieser Wandlungsprozess mit den sich hier gegenüberstehenden Bauzeilen und den dort vorhandenen Bautypen aus der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts bis heute noch zu sehen. Hinter jenen Gebäuden erstreckten sich nach wie vor große Gärten bis an jene Hangkante, auf welcher erst zum Ende des Jahrhunderts die Friedrichstraße als ausgebauter Verkehrsweg entstehen sollte.
Der Planer des um 1900 entstandenen Erstbaues (und vermutlich auch des Wiederaufbaus) des Stallscheunengebäudes hat diese gegebene Geländebedingungen in die Funktionsplanung seines Projektes geschickt einbezogen und daher sein Gebäude unmittelbar vor die einstige Hangkante gerückt.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Nach Süden gerichtetes Langhaus mit nördlichem Querhaus
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Erdgeschossnutzung als Pferde/Vieh- und Schweinestall. Obergeschoss als Lagerfläche, u.a. für Heuballen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Massive Schäden durch stetig eindringende Feuchtigkeit an Knotenpunkten.
Bestand/Ausstattung:
Grundriss von 1907 - Wiederaufbau einer zuvor abgebrannten Scheune
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Backstein
- Holz
- Dachform
- Satteldach
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
Konstruktion/Material:
keine Angaben