Wohnhaus, Kelleranlage
ID:
184185227511
/
Datum:
03.08.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 14 |
Postleitzahl: | 79725 |
Stadt-Teilort: | Laufenburg |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Waldshut (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8337066013 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Hauptstraße 23 (79725 Laufenburg)
Wohnhaus, Kellerraum, Hauptstraße 5 (79725 Laufenburg)
sog. Säurehaus (H.C. Starck GmbH), Säckinger Straße 53 (79725 Laufenburg)
Wohnhaus, Kellerraum, Hauptstraße 5 (79725 Laufenburg)
sog. Säurehaus (H.C. Starck GmbH), Säckinger Straße 53 (79725 Laufenburg)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der dendrochronologischen Altersbestimmung zufolge wurde die Kelleranlage in zwei Bauabschnitten errichtet. Zwischen 1497-98 (d) erfolgte die Erbauung des nördlichen, straßenseitigen Kellerraums und 1502/ 03 (d) der südliche, zur Rheinseite gewandte Keller.
1. Bauphase:
(1497 - 1498)
(1497 - 1498)
Errichtung des nördlichen, straßenseitigen Kellerraumes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Untergeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
2. Bauphase:
(1502 - 1503)
(1502 - 1503)
Errichtung des südlichen, rheinseitigen Kellerraumes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Untergeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung Keller
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die untersuchte Kelleranlage befindet sich unter dem darüber liegenden Wohnhaus in der Hauptstraße 14, unmittelbar am Rheinufer.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude reichte einst in der Tiefe bis unmittelbar ans Wasser des Rheins, bis ein Uferweg vorgelagert wurde. Es gibt einen ausgeprägten Niveauunterschied zwischen Straßen- und Flussseite, was zwei Kellergeschosse ermöglichte: das 1. Kellergeschoss mit Balkendecke und darunter noch ein kleiner Gewölbekeller im rückwärtigen Bereich.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der Keller war einst durch einen direkt von der Straße herabführenden Abgang zugänglich, der heute zugesetzt ist. Die bestehende Innentreppe wurde erst später angelegt. Innerhalb der hinteren Hälfte der Grundfläche liegt ein tieferliegender Gewölbekeller, dessen Zugangstreppe innerhalb der vorderen Hälfte mündet.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Decken
- Balkendecke
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
Konstruktion/Material:
Die Kelleranlage:
Zwei Kellergeschosse, dessen 1. Kellergeschoss mit einer Balkendecke versehen ist. Darunter, im rückwärtigen Bereich, befindet sich ein kleiner Gewölbekeller.
Die Probeentnahme erfolgte im 1.Kellergeschoss, dessen Grundfläche zwei Bauteile erkennen lässt: Die straßenseitige Hälfte hat eine trapezförmige, sich nach hinten verjüngende Grundfläche, die von stark dimensionierten, längs zur Straße verlegten Balken überspannt wird. Dagegen wird die rheinseitige Hälfte von parallel stehenden Seitenwänden begrenzt und besitzt etwas schwächer bemessene Balken. Die westliche Seitenwand beider Hälften verläuft etwa in einer Flucht und lässt mittig eine deutliche Mauerzäsur erkennen, während die entsprechende Stelle gegenüber in der östlichen Seitenwand durch einen straken Knick im Mauerverlauf markiert wird. In beiden Hälften sind keine Merkmale für einen nachträglichen Einbau der Deckenbalken erkennbar, wonach es sich um jeweils bauzeitliche Hölzer handeln müsste. Die Untersuchungsergebnisse dürften folglich einen Kernbau und eine rückwärtige Erweiterung datieren. Im Längsschnitt bei Ossenberg ist zu erkennen, wie starkes Mauerwerk bis ins 1.Obergeschoss reicht und sich sicherlich besagtem Kernbau zuschreiben lässt.
Der Keller war einst durch einen direkt von der Straße herabführenden Abgang zugänglich, der heute zugesetzt ist. Die bestehende Innentreppe wurde erst später angelegt. Innerhalb der hinteren Hälfte der Grundfläche liegt ein tieferliegender Gewölbekeller, dessen Zugangstreppe innerhalb der vorderen Hälfte mündet. Das innenliegende Stützgerüst, bestehend aus einem außermittigen Unterzug mit Stütze und Sattelholz in der vorderen Hälfte und einem zweigeschosshohen, bis ins Erdgeschoss reichenden Ständer in der hinteren Hälfte, wurde erst nachträglich eingebaut.
Zwei Kellergeschosse, dessen 1. Kellergeschoss mit einer Balkendecke versehen ist. Darunter, im rückwärtigen Bereich, befindet sich ein kleiner Gewölbekeller.
Die Probeentnahme erfolgte im 1.Kellergeschoss, dessen Grundfläche zwei Bauteile erkennen lässt: Die straßenseitige Hälfte hat eine trapezförmige, sich nach hinten verjüngende Grundfläche, die von stark dimensionierten, längs zur Straße verlegten Balken überspannt wird. Dagegen wird die rheinseitige Hälfte von parallel stehenden Seitenwänden begrenzt und besitzt etwas schwächer bemessene Balken. Die westliche Seitenwand beider Hälften verläuft etwa in einer Flucht und lässt mittig eine deutliche Mauerzäsur erkennen, während die entsprechende Stelle gegenüber in der östlichen Seitenwand durch einen straken Knick im Mauerverlauf markiert wird. In beiden Hälften sind keine Merkmale für einen nachträglichen Einbau der Deckenbalken erkennbar, wonach es sich um jeweils bauzeitliche Hölzer handeln müsste. Die Untersuchungsergebnisse dürften folglich einen Kernbau und eine rückwärtige Erweiterung datieren. Im Längsschnitt bei Ossenberg ist zu erkennen, wie starkes Mauerwerk bis ins 1.Obergeschoss reicht und sich sicherlich besagtem Kernbau zuschreiben lässt.
Der Keller war einst durch einen direkt von der Straße herabführenden Abgang zugänglich, der heute zugesetzt ist. Die bestehende Innentreppe wurde erst später angelegt. Innerhalb der hinteren Hälfte der Grundfläche liegt ein tieferliegender Gewölbekeller, dessen Zugangstreppe innerhalb der vorderen Hälfte mündet. Das innenliegende Stützgerüst, bestehend aus einem außermittigen Unterzug mit Stütze und Sattelholz in der vorderen Hälfte und einem zweigeschosshohen, bis ins Erdgeschoss reichenden Ständer in der hinteren Hälfte, wurde erst nachträglich eingebaut.