Franziskanertor, auch Barfüßertor
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Franziskanerstraße |
Hausnummer: | 21 |
Postleitzahl: | 88662 |
Stadt-Teilort: | Überlingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Bodenseekreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8435059056 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 47,7681° nördliche Breite, 9,1590° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bürgerhaus, Grabenstraße 12 (88662 Überlingen)
Petershauser Hof (88662 Überlingen, Hafenstraße 10)
Wohnhaus, Jakob-Kessenring-Straße 30 (88662 Überlingen)
Wohnhaus, Krummebergstraße 6 (88662 Überlingen)
Wohnhaus (88662 Überlingen, Luziengasse 8)
Wohn- und Geschäftshaus, Münsterplatz 7 (88662 Überlingen)
Ehem. Stadtkanzlei, Münsterplatz 8 (88662 Überlingen)
ehem. Haus "Zur Krone" (88662 Überlingen, Münsterstraße 10)
Scheuer (88662 Überlingen, Turmgasse 8)
Wohnhaus, Turmgasse 9 (88662 Überlingen)
Bauphasen
Die erste urkundliche Erwähnung der Siedlung liegt aus dem Jahr 770 vor. Es gibt jedoch Funde die bereits auf römische Besiedelung aus der Zeit nach dem Rückzug der Römer auf die Rheingrenze um 400 n.Chr. hinweisen. Nachdem Überlingen um 1210/20 das Stadtrecht erwarb, wurden um 1250 Stadtgraben und Wälle durch Mauern ersetzt. Um 1300 umschloss ein innerer Mauerring die Kernstadt, auf dessen Linie das heutige Franziskanertor (früher Barfüßertor genannt) als nördliches Stadttor lag. Östlich neben dem Franziskanertor befindet sich die Franziskanerkirche zur unbefleckten Empfängnis, das Münster liegt im Altstadtzentrum südöstlich.
Es steht am Standort eines älteren Tors aus dem 13. Jahrhundert, des früheren Trutztors, das bis zur Einbeziehung des „Dorfs“ in die Überlinger Stadtbefestigung das nördliche Stadttor darstellte. Das heutige Franziskanertor aus dem Jahr 1494 wurde nicht zu militärischen Zwecken errichtet, hierzu gab es zu dieser Zeit einen äußeren Befestigungsring. Es ist ein Binnentor und fungierte vielmehr als reines Repräsentationstor, bzw. Ein- bzw. Ausgangstor der Überlinger Haupthandelsstraße. Diese verband Greth und Schiffslände am See mit dem fruchtbaren Hinterland, wo das Getreide angebaut wurde, das auf dem Überlinger Markt gehandelt wurde. Aus den Ortsakten geht hervor, dass die letzte Fassadensanierung im Jahr 1979/1980 stattgefunden hat.
(1494)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Befestigungsanlage
- allgemein
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Stadttor
- Turm
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Buckelquader
- Werkstein
(1538)
- Ausstattung
(1580)
- Ausstattung
(1581)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
(1820)
- Dachgeschoss(e)
(1866)
(1890)
(1979 - 1980)
Zugeordnete Dokumentationen
- Schadensgutachten und Maßnahmenkonzept
Beschreibung
- Befestigungsanlage
- allgemein
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Stadttor
- Torhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- Buckelquader
- Werkstein