Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Jüdischer Friedhof

ID: 214311042214  /  Datum: 25.01.2024
Datenbestand: Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Bürglestraße
Hausnummer: 18
Postleitzahl: 78262
Stadt-Teilort: Gailingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335026001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der jüdische Friedhof wurde ca. im Jahr 1657 durch die in Gailingen lebende jüdische Gemeinde, die sich seit 1653/ 55 dort niedergelassen hatte, auf einem bewaldeten Stück südlich des Bürgli Schlosses angelegt. Auf dem Friedhof wurden auch die jüdischen Bürger aus Randegg (bis 1746), aus Wangen am Untersee (bis 1827), Worblingen (bis 1857) und zum Teil auch aus Donaueschingen beigelegt. Die Friedhofsfläche wuchs bis in das beginnende 20. Jahrhundert stetig an. Die letzte Bestattung fand im Jahr 1940 statt. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges wurde der Friedhof mehrfach geschändet und verfiel zunehmend. 1946 begann der Verein der Freunde Gailingens im Ausland den Friedhof instandzusetzen. 1948 fand die Gedenkfeier und Setzung eines Gedenksteines statt.


1. Bauphase:
(1657)
Beginn der Anlegung des jüdischen Friedhofes; in einem Schutzbrief der Freifrauen von Reinach vom 20. September 1657 festgelegt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Randlage
Bauwerkstyp:
  • Sepulkralanlagen
    • Friedhof

2. Bauphase:
(1914)
Letzte Vergrößerung der Friedhofsanlage durch Ankauf von Fläche bis 1914.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1940)
Letzte Beisetzung.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1940 - 1945)
Verfall und Zerstörung während der Herrschaft der Nationalsozialisten.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1946 - 1948)
Instandsetzung und Gedenkfeier
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restaurierungsbericht Grabsteine

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Der jüdische Friedhof befindet sich am nördlichen Ortsrand von Gailingen an der Bürglestraße in einem bewaldeten Gebiet, südlich des Bürglischlosses.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sepulkralanlagen
    • Friedhof
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zahlreiche, aus Stein und Sandstein gefertigte Grabsteine, in vielfältiger Gestaltungsweise; Grabsteine bis 1820 standen mit ihrem Fundament direkt auf dem Boden; ab 1820 zeigen die Grabsteine einen Sockel, die Gräber wurden eingefasst. Die Grabsteine der wohlhabenderen Familien sind durch eine prächtigere Gestaltung charakterisiert. Auf dem Friedhof finden sich zudem Grabsteine in Form von abgebrochenen Säulen, die an die Jungverstorbenen erinnern.
Bis ins 19. Jahrundert sind die Grabsteine nur in hebräischer Schrift bezeichnet; danach folgen zunehmend die deutschen Inschriften mit lateinischen Buchstaben.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Sandstein
    • Stein
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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