Scheunengebäude.
ID:
291220429114
/
Datum:
12.02.2008
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Ostergasse |
Hausnummer: | 1a |
Postleitzahl: | 71706 |
Stadt-Teilort: | Markgröningen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118050007 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Alte Lateinschule, Kirchplatz 2 (71706 Markgröningen)
Sog. Alte Sakristei, Kirchplatz 7 ( 71706 Markgröningen)
Evangel. Pfarrhaus, Kirchplatz 9 (71706 Markgröningen)
Keller Scheunengebäude. (71706 Markgröningen, Ostergasse 7/1-2)
Ehem. Landesfruchtkasten, Schlossgasse 23 (71706 Markgröningen)
Heilig-Geist-Spital (71706 Markgröningen, Spital 1)
Sog. Alte Sakristei, Kirchplatz 7 ( 71706 Markgröningen)
Evangel. Pfarrhaus, Kirchplatz 9 (71706 Markgröningen)
Keller Scheunengebäude. (71706 Markgröningen, Ostergasse 7/1-2)
Ehem. Landesfruchtkasten, Schlossgasse 23 (71706 Markgröningen)
Heilig-Geist-Spital (71706 Markgröningen, Spital 1)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der Keller ist in das 15./ 16. Jahrhundert zu datieren und stellt eine einheitliche, geschlossene Baueinheit dar.
1. Bauphase:
(1400 - 1599)
(1400 - 1599)
Der Keller des Nebengebäudes Ostergasse 1a mit seinem fünfeckigen Grundriss stellt sich als einheitliche geschlossene Baueinheit dar. Stirnwände, Widerlagermauerwerke des Gewölbes und die Gewölbevermauerung sind bauzeitgleich errichtet worden.
Aufgrund der strukturellen Merkmale in den Mauerwerken (Steinverwendung und -bearbeitung, Mauerwerkstechnik und mitverwendete Materialien beim Aufsetzen der Mauerwerke) ist der Keller ins 15./ 16. Jahrhundert zu datieren.
Hinweise auf ältere Bebauungssituationen bzw. Reste einer Vorgängerbebauung finden sich nicht. In diesem Zusammenhang ist auf die Existenz eines kleinen Gewölbekellers zwischen dem hier untersuchten Keller und dem Hauptgebäude unter der heutigen Innenhoffläche des Anwesens hinzuweisen. Dieser Gewölbekeller wurde keiner weitergehenden Untersuchung unterzogen und war auch nicht Bestandteil des Auftrags. Er dokumentiert ein ehemaliges Nebengebäude im nördlichen Anschluss an das Haupthaus (auffälliges Mauerwerk von 1,60 m Mauerstärke).
Die Erschließung des hier untersuchten Kellers erfolgt über eine breite Freitreppe vom Innenhof des Anwesens Ostergasse 1 aus. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem aufstrebenden Gebäude um eine Kelter. Der Keller wurde analog als Weinkeller genutzt.
Das aufstrebende Gebäude ist im Osten gegen eine bestehende Mauerwerkssituation angebaut. Diese setzte sich ursprünglich nach Norden hin fort und ist in einem Lageplan von 1958 als Parzelleneinfriedung dargestellt. Im heutigen Baubestand abgebrochen existiert sie lediglich im Bereich des untersuchten Nebengebäudes und dient dort als Giebelwand. Allem Anschein nach ist die östliche Kellerstirnwand lagemäßig vor dieses Parzellenmauerwerk vorgeblendet, wobei natürlich offen bleibt bis in welche Tiefe die Parzelleneinfriedung gegründet ist. (gk)
Aufgrund der strukturellen Merkmale in den Mauerwerken (Steinverwendung und -bearbeitung, Mauerwerkstechnik und mitverwendete Materialien beim Aufsetzen der Mauerwerke) ist der Keller ins 15./ 16. Jahrhundert zu datieren.
Hinweise auf ältere Bebauungssituationen bzw. Reste einer Vorgängerbebauung finden sich nicht. In diesem Zusammenhang ist auf die Existenz eines kleinen Gewölbekellers zwischen dem hier untersuchten Keller und dem Hauptgebäude unter der heutigen Innenhoffläche des Anwesens hinzuweisen. Dieser Gewölbekeller wurde keiner weitergehenden Untersuchung unterzogen und war auch nicht Bestandteil des Auftrags. Er dokumentiert ein ehemaliges Nebengebäude im nördlichen Anschluss an das Haupthaus (auffälliges Mauerwerk von 1,60 m Mauerstärke).
Die Erschließung des hier untersuchten Kellers erfolgt über eine breite Freitreppe vom Innenhof des Anwesens Ostergasse 1 aus. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem aufstrebenden Gebäude um eine Kelter. Der Keller wurde analog als Weinkeller genutzt.
Das aufstrebende Gebäude ist im Osten gegen eine bestehende Mauerwerkssituation angebaut. Diese setzte sich ursprünglich nach Norden hin fort und ist in einem Lageplan von 1958 als Parzelleneinfriedung dargestellt. Im heutigen Baubestand abgebrochen existiert sie lediglich im Bereich des untersuchten Nebengebäudes und dient dort als Giebelwand. Allem Anschein nach ist die östliche Kellerstirnwand lagemäßig vor dieses Parzellenmauerwerk vorgeblendet, wobei natürlich offen bleibt bis in welche Tiefe die Parzelleneinfriedung gegründet ist. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Kelter/ Trotte/ Torkel
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Voruntersuchung der Kelleranlage
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich in der Ostergasse 1a, Ecke Turmgäßle. In der Nähe befindet sich der Marktplatz.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Kelter/ Trotte/ Torkel
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Über der Kellerbebauung erhebt sich ein eingeschossiges, verputztes Scheunengebäude mit Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Unregelmäßige Grundrissform.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
In dem Keller sind Mauerwerke und mitverwendete Materialien aus dem 15./ 16. Jahrhundert erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Bruchstein
Konstruktion/Material:
Es handelt sich um einen grundrissfüllenden Tonnengewölbekeller. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist parallel zur Firstlinie des aufstrebenden Gebäudes angelegt. Die Außenerschließung erfolgt gegen den Hof. In Wand a findet sich ein Mauerwerksdurchbruch mit anschließendem Gang in einen kleinen Keller, der außerhalb jeglicher Bebauung unter der Hoffläche des Anwesens liegt. Mauerwerk der Wände: Haustein, Bruchstein. (Gewölbe: Quader). Wand d ist vollständig verputzt.