Wohnstallhaus
ID:
381211379333
/
Datum:
03.11.2006
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Vordere Straße |
Hausnummer: | 30 |
Postleitzahl: | 73266 |
Stadt-Teilort: | Bissingen an der Teck |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116012001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
ehem. Gasthaus Krone (73266 Bissingen an der Teck, Hintere Straße 1)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Wohnstallgebäude wurde aufgrund gefügekundlicher Details in der Zeit um 1600 erbaut. Um 1730 finden sich Ausbau-Details im Erdgeschoss und schließlich fanden um 1900 Um- und Ausbaumaßnahmen im 1. Obergeschoss statt.
Für das in Bissingen kursierende Gerücht, dass es sich bei dem Gebäude um ehemaligen Besitz des in Bissingen schon seit dem frühen Mittelalter begüterten Klosters St. Peter im Schwarzwald handeln könnte, fanden sich keine Belege.
1. Bauphase:
(1580 - 1620)
(1580 - 1620)
Erbauung des Wohnstallhauses vermutlich um 1600
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1710 - 1750)
(1710 - 1750)
Um- und Ausbaumaßnahmen im Erdgeschoss vermutlich um 1730
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1890 - 1910)
(1890 - 1910)
Um- und Ausbaumaßnahmen im 1. Obergeschoss vermutlich um 1900
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1996 - 1997)
(1996 - 1997)
Umbau und Instandsetzung des Gebäudes 1996/97
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauaufnahme und Raumbuch
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das ansehnliche Wohnstallhaus mit in Form eines Streckgehöfts angebauter Scheune liegt etwa am südlichen Drittelspunkt der Vorderen Straße in Bissingen/Teck. Direkt südlich zweigt eine Seitenstraße nach Osten ab, so dass das Gebäude mit dem Westgiebel und der südlichen Traufe zur Straße orientiert ist.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Wohnstallhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Wohnstallhaus ist als ein zweistöckiger Bau mit dreistöckigem Satteldach auf einer Grundfläche von ca. 16,25 m x 11,50 m errichtet worden. Der First verläuft in Ost-West-Richtung. Der Westgiebel stößt über dem EG, 1. OG und über dem 1. DG je etwa 15 cm vor.
An den Ostgiebel wurde nachträglich eine Scheune mit gleicher Firstrichtung und einer Grundfläche von 8 m x 10 m angebaut, deren First etwa 2,75 m niedriger als beim Hauptgebäude liegt.
An den Ostgiebel wurde nachträglich eine Scheune mit gleicher Firstrichtung und einer Grundfläche von 8 m x 10 m angebaut, deren First etwa 2,75 m niedriger als beim Hauptgebäude liegt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Im Erdgeschoss zeichnet sich eine giebelseitig erschlossene Mittelflurerschließung mit beidseitig angelagerten Stallungen ab. Der vorgefundene OG-Grundriss aus der Zeit um 1900 beherbergt zwei Wohneinheiten mit Küche, Stube, Kammer sowie eine einzelne, heizbare Kammer, in die nach dem 2. Weltkrieg ein Bad eingebaut wurde.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Das Haus wurde als zweistöckiger Fachwerkbau mit 4 Längsbundebenen mit einer schmäleren mittleren Längszone für die dominierende giebelseitige Erschließung und – wenigstens im Dach – 6 Querbundebenen errichtet. Der Abbund erfolgte stockwerksweise mit 3 Giebelvorstößen nach Westen. Der stark rußige Dachstuhl ist eine Kombination aus einem gezapften liegenden Stuhl mit mittiger Unterstützung, stockhohen Windverstrebungen und stehender Stuhlpfette sowie einem geblatteten stehenden Stuhl im 2. DG, der nur mit teilweise gebogenen Kopfbändern ausgesteift ist.