Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Fachwerkhaus

ID: 401316039144  /  Datum: 01.06.2008
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Gerbergasse
Hausnummer: 10
Postleitzahl: 97877
Stadt-Teilort: Wertheim

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Main-Tauber-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8128131047
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

Basiert auf bereits in der Datenbank vorhandenen Objekten:
keine

Folgende Objekte basieren auf gewähltem Objekt:
1. Wurde in neuerer Zeit umgebaut und basiert auf:

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Wohnhaus, Friedleinsgasse 17 (97877 Wertheim)
Gebäudekomplex (97877 Wertheim, Gerbergasse 10/12)
Fachwerkhaus (97877 Wertheim, Gerbergasse 12)
Wohn- und Geschäftshaus (97877 Wertheim, Hospitalstraße 7)
Ehem. Gärtner- bzw. Pflanzenhaus (Tauberhofgarten), Kurt-Lutz-Straße 2 (97877 Wertheim)
Obere Hofapotheke, Rüdigerhof (97877 Wertheim, Marktplatz 3)
Wohnhaus, ehem. Winzerhaus, Mühlenstraße 17a (97877 Wertheim)
Wohnhaus, ehem. Winzerhaus, Mühlenstraße 19 (97877 Wertheim)
Wohnhaus (ehem. Gerberhaus) (97877 Wertheim, Nebenzollgasse 9)
ehem. Wohnhaus, Zollgasse 1 (97877 Wertheim)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Dachwerk des Gebäudes ist dendrochronologisch in das Jahr 1620 datiert. Im nördlichen Teil des Dachwerks findet sich im Bereich des 8. und 9. Sparrendreiecks von Süden aus gezählt eine größere Umbauaktion. Unter dem 8. Sparrendreieck unterstützten Holzständer das Pfettengebälk. An dieser Stelle ist für die Ursprungsbauphase von 1620 ein Gibelschluss anzunehmen, der im heutigen Baubestand aber nicht nachgewiesen werden kann. Das gegen Norden hin folgende 9. Sparrendreieck überbaut einen vermutlichen Erschließungsgraben zwischen den Gebäuden Gerbergasse 10 und 12 und ermöglichte als nachträgliche Bauaktion das nahtlose Ineinandergreifen der Dachhaut des Gebäudes in die Dachhaut des Gebäudes Haus Nr. 12.
Inwieweit die restliche Dachwerkkonstruktion in ihrem ursprünglichen Bauzustand erhalten ist kann aufgrund der Ausbausituation nicht ausgesagt werden. Eine Klärung dieser Frage setzt Freilegungsarbeiten zur Feststellung der Abbundzeichen des Dachwerks voraus. (gk)


1. Bauphase:
(1620)
Das Dachwerk wurde im das Jahr 1620 errichtet (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

keine

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich im Stadtquartier Gerbergasse.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Auf dem Anwesen Gerbergasse 10 erhebt sich ein zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Dachwerk ist über dem rautenartig verzogenen Hausgrundriss errichtet und etwa 4m breit.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Es handelt sich um eine Dachwerkkonstruktion mit liegendem Dachstuhl mit einer inneren Bundachse. Das Dachwerk weist folgende Merkmale auf:
- in stehendem Format eingebaute Pfetten, die von den liegenden Bindersäulen nicht umfasst werden.
- soweit erkennbar existiert in der Bundachse kein Spannriegel zwischen den Bindersäulen
- Hinweise auf eine Queraussteifung der Dachwerkskonstruktion über Kopfbänder in der Bundachse konnten nicht gefunden werden.
- an den zur Entnahme der dendrochronologischen Bohrproben freigelegten Stellen weisen die Gefügehölzer des Dachwerks Rußschwärzungen auf

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