Ehem. Spitalkapelle
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Seestraße |
Hausnummer: | 46 |
Postleitzahl: | 78315 |
Stadt-Teilort: | Radolfzell |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335063019 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Bahnhofplatz 1 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus, Dachwerk, Bahnhofstraße 5 (78315 Radolfzell)
Grabenmauer Abschnitt 2 (78315 Radolfzell, Fürstenbergstraße)
Stadthaus mit Remise, Kaufhausstraße 3 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus, Kaufhausstraße 7 (78315 Radolfzell)
Ehem. altes Amtshaus der Dompropstei Konstanz (78315 Radolfzell, Kaufhausstraße 1)
Wohnhaus, Löwengasse 34 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus, Marktplatz 10 (78315 Radolfzell)
Münster ULF, Marktplatz 4 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus, Obertorstraße 6 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus, Seestraße 12 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus, Seestraße 18 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus, Seestraße 27 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus, Seestraße 3 (78315 Radolfzell)
Wohnhaus Stadtmauerüberbauung (Markarissenstock?) (78315 Radolfzell, Seestraße 51/1)
Wohnhaus Stadtmauerbebauung (78315 Radolfzell, Seestraße 53)
Gebäudekomplex, Seestraße 61-65 (78315 Radolfzell)
Alte Stadtapotheke, Seetorstraße 3 (78315 Radolfzell)
Amtsgericht (78315 Radolfzell, Seetorstraße 5)
Bauphasen
Die gotische Spitalkapelle wurde vermutlich, wie wohl aus einer Inschrift zu schließen ist, im Jahre 1541 erbaut. In einer Urkunde aus dem Jahre 1388 wird von der Weihe eines Altars im erstmals 1343 erwähnten Radolfzeller Spital berichtet.
(Literaturnachweise: Franz Götz, Geschichte der Stadt Radolfzell)
Götz zitiert drei Passagen der "Regesta Episcoporum Constantuiensium", wonach nach 1386 ein Spital in Radolfzell genannt ist. In nicht genannter Quelle erwähnt er die früheste Nennung eines Spitals in Radolfzell im Jahre 1343.
Die Gewährung eines Ablasses für Spenden (REC 7054) und der eingegangene Nachweis einer Messtiftung (REC 7183) bezüglich des Spitales in Radolfzell wertet Götz als Beweis für einen (Kirchen-) Bau.
Die aber schon im Dezember des selben Jahres erfolgte Altarweihe (REC 7197), lässt die Vermutung zu, dass es sich dabei nur um Fertigstellungsgelder oder ähnliche Verwendungen gehandelt haben kann.
Die mit 1541 (Götz) zitierte Datierung der spätgotischen Kapelle, ist nicht ausreichend belegt und auch nicht durch Hinweise seitens der bisherigen Untersuchung zu belegen.
Das Spital wurde während eines Großbrandes der gegenüberliegenden Häuser am 23.Mai 1899 leicht beschädigt, insbesondere im Bereich des Glockenturmes.
Mit der Eröffnung des Radolfzeller Krankenhauses auf der Mettnau im Jahre 1906 löste die Stadt Radolfzell 1936 den Gutsbetrieb des Spitals auf. Das ehem. Spital dient heute als Pflegeheim.
(1343 - 1388)
- Ausstattung
- Siedlung
- Stadt
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Altar
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Spital
(1541)
- Siedlung
- Stadt
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Spital
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
(1899)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Turmhelm
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Holzverschalung
- Holzgerüstbau
- allgemein