Dem ältesten Teil des untersuchten Komplexes bildet der rückwärtige Bauteil mit den massiven Längswänden im Erdgeschoss.
Erhalten ist die Querbalkenlage sowie ein geringer Reste der aufgehenden Giebelwand in Anlehnung an das ostwärtige Nachbarhaus.
Bei dem Gebäude, dessen ursprüngliche Höhe unbekannt ist, handelt es sich wohl um einen Wirtschafts- bzw. Lagerbau (1524 (d)).
Zu einem späteren Zeitpunkt wird der älteste Teil weitgehend abgebaut. Er wird in einen aufgesetzten und nach Norden sich ausdehnenden Neubau integriert. Es handelt sich hier um einen zweistöckigen Fachwerkbau mit traufständigem Dach (1583 (d)).
Hinweise auf eine Wohnnutzung liegen nicht vor.
Erhalten ist das Dachwerk, das Gebälk, wie auch Teile der ostwärtigen Giebelwand.
Als nächste größere Baumaßnahme erfolgte der Umbau zum Wohnhaus. Dazu wurde im Norden angebaut. Hier erfolgte die Anlage einer großen representativen Stube. Im Süden wurden Kammern und in der Mitte die Küche angelegt (1647 (d)).
Der Vorbau ist in der Regel mit Flickhölzern zusammengebaut. Das erzielte Datum von 1647 ist daher nicht sicher. Die Gefügedatierung ist jedoch ähnlich anzusetzen.

• Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
  • Lagergebäude

• Erdgeschoss
• Obergeschoss(e)
• Dachgeschoss(e)

• Ausstattung

• Wohnbauten
  • Wohnhaus