Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Landolinsplatz |
Hausnummer: | 4 |
Postleitzahl: | 73728 |
Stadt-Teilort: | Esslingen am Neckar |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116019003 |
Flurstücknummer: | 415 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 48,7427° nördliche Breite, 9,3113° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Gebäudekomplex, Franziskanergasse 27/29 (73728 Esslingen am Neckar)
Gebäudekomplex, Franziskanergasse 3 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Hafenmarkt 6/8 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 13 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 14 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Kupfergasse 8 (73728 Esslingen am Neckar)
Burg - Burgstaffeln, Hochwacht und Seilergang (73728 Esslingen)
Fachwerkbau, Abt-Fulrad-Straße 3 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Apothekergasse 7 (73728 Esslingen)
Schlösschen Hohenkreuz, Scheune, Hohenkreuzweg 7 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Karmeliterstraße 3 (73728 Esslingen)
Fachwerkhaus, Krämerstraße 4 (73728 Esslingen)
Wohnhaus (73728 Esslingen, Küferstraße 16)
Wohn- und Geschäftshaus, Küferstraße 30 (73728 Esslingen)
Geistliche Verwaltung, Marktplatz 21 (73728 Esslingen)
Fachwerkhaus (73728 Esslingen, Mittlere Beutau 5)
Gerberzunfthaus, Rathausplatz 15 (73728 Esslingen)
Diakonatswohnhaus, Rathausplatz 16 (73728 Esslingen)
Unterer Dannhäußer, Rathausplatz 17 (73728 Esslingen)
Bauphasen
Die aufgefundenen Ständerhölzer und Achsenverhältnisse des aufstrebenden Gefüges lassen sich dendrochronologisch auf das Jahr 1288 (d) datieren. Augenscheinlich ist der Bau im 13. Jahrhundert unmittelbar an eine Stadtmauerpartie angefügt worden. Möglicherweise entstand diese Mauerpartie sogar zusammen mit dem heutigen Kellergeschoss. Hierfür spricht die Tatsache, dass die Kellerumfassungswände einschließlich der mit den späteren Gewölbebögen ausgestatteten Innenachsen mauerwerksseitig sauber verzahnte Eckeverbände besitzen und dass der ablesbare, einst obertägige Mauerkörper an der Nordseite des Objektes unmittelbar auf diese Verhältnisse aufgesetzt war. 1610 (d) erhielt das Gebäude ein Satteldach und um 1655 (d) entstand die westliche Giebelwand als Ersatz einer Vorgängersituation. Im 19. Jahrhundert wurde die nördliche, obertägige Hauspartie mit dem Abbruch der massigen Wand und deren Ersatz in Fachwerk verändert.
(1288)
(1610)
Eine dendrochronologische Datierung belget eine Entstehung des Satteldaches um 1610 (d).
- Dachgeschoss(e)
(1655)
(1773 - 1774)
"(…) No.101 Herrn Fridrich Wilhelm Günther, Physicus Ordinarius
Eine zweystöckigte Behausung bey der Weißen Mauer samt dem darhinter an das Gäßle stoßende Höfle, worinnen sowohl Stallungen, Brenn- und Waschstatt sich befindet, zwischen dem gemeinen Gäßle gegen Herrn Forstmeister Nagels Scheuer und Gardten einer- und Herrn Castenspfleger Neundorfen Scheuer andererseiths, vornen auf gemeine Gaß gegen die Stadtmauer
und hinden auf Besizers aigenen Gardthen stoßend, worinnen ein Röhrbronnen. Das Hauß hat Kelterngerechtigkeit und neben einem getremten Keller einen gewölbten Keller zu 175 Aymer, sonst aigen.
Anschlag 1800 Gulden. (…)“
(1800 - 1899)
- Holzgerüstbau
- allgemein
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Es ist an seiner Westpartie auf einer Fläche von ca. 13 x 11 m mit einem später eingewölbten Keller ausgestattet. Der Baukörper erhebt sich in zwei Vollgeschossen und drei Dachebenen.
Die ebenfalls stark durch Moder, Fäulnis und historische Überlastungen geschwächten Umbau- und Ergänzungsbereiche aus dem 17.- 19. Jh. zwingen darüber hinaus zu erheblichen Aufwendungen für Sprieskonstruktionen und denkmalgerechten Reparaturmaßnahmen bei den notwendigen Zimmererarbeiten bzw. bei der Gefacheerhaltung.
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Verwendete Materialien
- Putz
- Holzgerüstbau
- allgemein