Ehem. Hospital zum Heiligen Geist
ID:
107053489214
/
Datum:
18.04.2024
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Marktplatz |
Hausnummer: | 11 |
Postleitzahl: | 88471 |
Stadt-Teilort: | Laupheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Biberach (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8426070011 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus (Judenberg), Judenberg 16 (88471 Laupheim)
Ehem. Friedhofswärter- und Leichenhaus des jüdischen Friedhofs, Judenberg 24 (88471 Laupheim)
Jüdischer Friedhof (88471 Laupheim, Judenberg 24)
Jüdischer Friedhof, Mauer, Judenberg 24 (88471 Laupheim)
Kath. Kirche St. Peter und Paul, Kirchberg 15 (88471 Laupheim)
Schloss Großlaupheim, sog. Salzbüchsle (88471 Laupheim, Kirchberg)
Schloss Grosslaupheim, Torbauten, Kirchberg (88471 Laupheim)
Pfarrstadel, Kirchberg 17/1 (88471 Laupheim)
Ehem. Villa Fähndrich, Wandmalereien, König-Wilhelm-Straße 22 (88471 Laupheim)
Kath. Kapelle St. Leonhard, Ulmer Straße 81 (88471 Laupheim)
Ehem. Friedhofswärter- und Leichenhaus des jüdischen Friedhofs, Judenberg 24 (88471 Laupheim)
Jüdischer Friedhof (88471 Laupheim, Judenberg 24)
Jüdischer Friedhof, Mauer, Judenberg 24 (88471 Laupheim)
Kath. Kirche St. Peter und Paul, Kirchberg 15 (88471 Laupheim)
Schloss Großlaupheim, sog. Salzbüchsle (88471 Laupheim, Kirchberg)
Schloss Grosslaupheim, Torbauten, Kirchberg (88471 Laupheim)
Pfarrstadel, Kirchberg 17/1 (88471 Laupheim)
Ehem. Villa Fähndrich, Wandmalereien, König-Wilhelm-Straße 22 (88471 Laupheim)
Kath. Kapelle St. Leonhard, Ulmer Straße 81 (88471 Laupheim)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das ehem. Hospital zum Heiligen Geist wurde laut archivalischem Beleg um 1601 (a); die Reliefdarstellung über dem Eingang Datierung enthält die inschriftliche Nennung des Datums "1585 (i)".
Wohl im 18. Jahrhundert (gk) entstand das sechseckige Glockentürmchen mit Zwiebelhelm.
Große Umbauphase erfolgten gegen Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts.
1. Bauphase:
(1585 - 1601)
(1585 - 1601)
Errichtung des Gebäudes (a): Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Obergeschoss aus Fachwerk.
Der Unterbau schließt mit einem viergeschossigen Satteldach ab.
Der Unterbau schließt mit einem viergeschossigen Satteldach ab.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Altenwohnheim, Pflegeheim
2. Bauphase:
(1700 - 1799)
(1700 - 1799)
Errichtung des sechseckigen Glockentürmchens mit Zwiebelkuppel in Ständer-Riegelkonstruktion aus Eichenholz (aufgrund von Konstruktion und Erscheinungsbild geschätzt). (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
- Anbau
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- allgemein
- Dachform
- Zwiebeldach/-helm
3. Bauphase:
(1790 - 1810)
(1790 - 1810)
Große Umbauphase im späten 18./ frühen 19. Jh:
- Die Außenwände des Obergeschosses werden, abgesehen von der nördlichen Außenwand, in
massivem Ziegelmauerwerk errichtet.
Das ursprüngliche Satteldach mit senkrechten Giebelscheiben wird zu einem Walmdach umgestaltet. Möglicherweise kann diese Gestaltung mit einer Umnutzung des Gebäudes in Zusammenhang gebracht werden.
- Die Außenwände des Obergeschosses werden, abgesehen von der nördlichen Außenwand, in
massivem Ziegelmauerwerk errichtet.
Das ursprüngliche Satteldach mit senkrechten Giebelscheiben wird zu einem Walmdach umgestaltet. Möglicherweise kann diese Gestaltung mit einer Umnutzung des Gebäudes in Zusammenhang gebracht werden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Walmdach
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
- Schadensbericht Dachkonstruktion
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Spital liegt als zweigeschossiges Gebäude an zentraler Stelle im Altstadtkern von
Laupheim und erstreckt sich mit seiner Südfassade traufständig zum ehemaligen Marktplatz.
Laupheim und erstreckt sich mit seiner Südfassade traufständig zum ehemaligen Marktplatz.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Altenwohnheim, Pflegeheim
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Spitalgebäude.
Der langgestreckte, zweigeschossige Unterbau besitzt eine Länge von ca. 29.70 m und eine Breite von 13.70 m und schließt mit einem viergeschossigen Walmdach ab.
Ein Glockentürmchen mit Zwiebelkuppel hebt das Gebäude schon von weitem hin als Sonderbau hervor.
Unter dem westlichen Bereich befindet sich ein Keller mit Tonnengewölbe.
Der langgestreckte, zweigeschossige Unterbau besitzt eine Länge von ca. 29.70 m und eine Breite von 13.70 m und schließt mit einem viergeschossigen Walmdach ab.
Ein Glockentürmchen mit Zwiebelkuppel hebt das Gebäude schon von weitem hin als Sonderbau hervor.
Unter dem westlichen Bereich befindet sich ein Keller mit Tonnengewölbe.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Die Haupterschließung erfolgt auf der südlichen Traufseite über ein etwas außermittig angeordnetes rundbogiges Eingangsportal.
Im südöstlichen Gebäudeeck des Erdgeschosses ist eine Kapelle untergebracht, die auf der östlichen Giebelseite einen kleinen Chor mit 3/8 Schluss ausbildet.
Im südöstlichen Gebäudeeck des Erdgeschosses ist eine Kapelle untergebracht, die auf der östlichen Giebelseite einen kleinen Chor mit 3/8 Schluss ausbildet.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Erdgeschoss war von Anfang an in massivem Ziegelmauerwerk errichtet.
Das Obergeschoss war dagegen zur Bauzeit um 1601 ganz in Fachwerk ausgeführt.
Auf der nördlichen Traufseite ist die ursprüngliche, holzsichtige Fachwerkkonstruktion noch
weitgehend erhalten geblieben.
Das Obergeschoss war dagegen zur Bauzeit um 1601 ganz in Fachwerk ausgeführt.
Auf der nördlichen Traufseite ist die ursprüngliche, holzsichtige Fachwerkkonstruktion noch
weitgehend erhalten geblieben.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Walmdach
- Zwiebeldach/-helm
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
Konstruktion/Material:
Bei dem Dachwerk handelt es sich um ein Walmdach, das durch drei Kehlbalkenebenen in vier Geschosse unterteilt ist. Es besitzt 6 innere Querbünde, die in einer senkrechten Flucht mit den bauzeitlichen Querbundachsen des Obergeschosses angeordnet sind. Im 1. und 2. Dachgeschoss werden die inneren Querbünde durch eine liegende Stuhlkonstruktion unterstützt.
Das 3. und 4. Dachgeschoss sind ohne Stuhlkonstruktion nicht weiter konstruktiv unterteilt.
Das 3. und 4. Dachgeschoss sind ohne Stuhlkonstruktion nicht weiter konstruktiv unterteilt.