Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neugasse |
Hausnummer: | 25 |
Postleitzahl: | 78462 |
Stadt-Teilort: | Konstanz |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhäuser Bodanplatz 14 und 16 (78462 Konstanz, Bodanplatz 14, 16)
Stadtmauer und Graben, Bodanstraße 20-26 (78462 Konstanz)
Wohn- und Geschäftshaus, Dammgasse 10 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Gerichtgasse 4 (78462 Konstanz)
Wohnhaus Hüetlinstraße 2, 78462 Konstanz (78462 Konstanz, Hüetlinstr. 2)
Wohn- und Geschäftshaus, Hüetlinstraße 11 (78462 Konstanz)
Wohnhaus (Historischer Dachziegelbestand), Hussenstraße 10 (78426 Konstanz)
Wohn-Geschäftshaus, Hussenstraße 13 (78426 Konstanz)
Wohn-Geschäftshaus, Hussenstraße 15 (78426 Konstanz)
Eckhaus „zum Bub(en)“, Hussenstraße 1 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Neugasse 29 (78426 Konstanz)
Gast- und Wohnhaus, Obere Laube 69 (78426 Konstanz)
Wohn-Geschäftshaus (Renaissancegiebel), Obermarkt 1 (78426 Konstanz)
Dreifaltigkeitskirche, auch Augustinerkirche, Rosgartenstraße 25 (78462 Konstanz)
Rosgartenmuseum (Leinersaal) (78426 Konstanz, Rosgartenstraße 3-5)
Schottenkapelle, Schottenstraße 26 (78426 Konstanz)
Wohnhaus (78426 Konstanz, Wessenbergstraße 30)
Hofgebäude, Zollernstraße 4 (78426 Konstanz)
Vorderhaus, Zollernstraße 4 (78426 Konstanz)
Bauphasen
Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich im Kern um einen Fachwerkbau aus den Jahren um 1378 (d).
BAUPHASEN EINZELNER RÄUME:
Raum A 0.4n (siehe Plan) - Durchgang
I. Älteste Stadtmauer, E. 12. Jh.: Nordmauer
II. Ältere Stadtmauer, Anf. 13. Jh.: Südmauer
III. Steinbau zwischen beiden Stadtmauern (vor 1378): West- und Ostmauer, Wackenkonsolen für Streichbalken, eingebrochen in die Nordmauer, an der Westwand 12 cm höher; vermutlich zugehöriger Boden (Schicht 4) in Sondage 05 (OK 397,88 m NN); vermutlich schmalere Tür im Bereich des heutigen Durchgangs mit tieferer Schwelle (OK Schwelle um 397,90 m NN)
IV. Durchgang zwischen A 0.3 und A 0.4 (frühe Neuzeit): Erweiterung der vermuteten älteren und schmaleren Tür (Phase III), am 004, Boden Schicht 5 und 6 in Sondage 05 (OK 398.00)
V. Backsteinboden, Durchgang mit Holzsturz (19. Jh.)
Raum A 0.4w (siehe Plan) - Durchgang
I. Steinbau zwischen älterer und ältester Stadtmauer: Westmauer mit Wackenkonsole
II. Westgiebel mit Fenstern und Türen zum Abortanbau
Raum B 0.2n (siehe Plan)
I. Ältere Stadtmauer, Anf. 13. Jh.
II. Nordfassade Haus B (frühe Neuzeit), vermutlich wird die hier weitgehend abgetragene ältere Stadtmauer als Fundament genutzt; vermutlich verzahnt mit Ostgiebel
(1378)
- Dachgeschoss(e)
(1790)
- Erdgeschoss
(1800 - 1899)
- Dachgeschoss(e)
(1900 - 1999)
- Erdgeschoss
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzanalyse
- Bauhistorische und bauarchäologische Kurzuntersuchung von 3 Räumen des Gebäudes
- Bestandsaufnahme / Bauforschung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
Im Ostgiebel ist ein Ständer erhalten, der über die Höhe von zwei Ebenen verfolgt werden kann und der nachweislich vor der Aufmauerung des Massivteiles aufgestellt wurde. Die vermutete, quer zum First ausgeführte Gliederung in drei Gerüstzonen ist aus der vorliegenden Baustruktur abgeleitet, während die zweizonige Gliederung in Firstrichtung aus dem Gefüge des Dachgerüstes resultiert. Von dem zugehörigen Ständergerüst ist im Unterbau wohl nur noch ein minimaler Restbestand vorhanden.
Anders im Dachwerk. Mit Ausnahme im Bereich des Westgiebels ist das Dachgerüst trotz enormer Verformungen größtenteils erhalten. Dazu zählen neben dem Fachwerk des Ostgiebels die Stuhlständer und viele der ursprünglichen Rofen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wird der Fachwerkteil des Unterbaus ersetzt. Dabei wird die ursprüngliche Grundrissstruktur (zwei Zonen quer, drei Zonen längs zum First) beibehalten.