Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Löwenapotheke

ID: 111310149007  /  Datum: 30.12.2009
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 123
Postleitzahl: 69469
Stadt-Teilort: Weinheim

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8226096023
Flurstücknummer: 317
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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12

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Haus Hauptstr. 123 zählt zu den herausragenden Baudenkmälern in Weinheim und hat seinen Namen von der Apotheke erhalten, die von 1651 bis 1991 darin untergebracht war.
Die Erbauung des Gebäudes geht ins ausgehende Mittelalter zurück. Ein erster Fachwerkbau, ganz aus Eichenholz gezimmert, lässt sich bereits im Jahr 1458 (d) nachweisen. Das Gebäude wurde auf der vermutlich schon von einem Vorgängerbau belegten Parzelle, die zur Talseite durch eine haushohe Stützmauer abgefangen ist, als ein bis ins Erdgeschoss aus Fachwerk bestehendes Gebäude errichtet. Aus dieser Zeit stammen noch fast 30 % der inneren Konstruktionsteile, darunter vor allem die Innenwände und die beiden unteren Geschossdecken in der westlichen (zum Marktplatz gelegenen) Gebäudehälfte sowie die dreizonige Querwandaufteilung im 1. und 2. OG.
Im 16. Jahrhundert kam es, vermutlich infolge eines Brands, zur Erneuerung der Obergeschosse, die auf das Jahr 1576 datiert wurden. In der östlichen Gebäudehälfte wurde ein großer Teil der Außenwände, das Zierfachwerk des 2. OG und das gesamte Dach erneuert. Wahrscheinlich wurde gleichzeitig ein Treppenturm mit Spindeltreppe an der Südseite des Gebäudes errichtet. In den Jahren 1652/53 wurden das EG aus massivem Mauerwerk und die westliche Fachwerkwand im 1. OG in Fachwerk erneuert. Vermutlich wurde zu diesem Zeitpunkt auch der westliche Keller eingewölbt.
In den Jahren 1731-1736 wurde an der Südseite des Gebäudes eine reformierte Kirche angebaut. Wohl in diesem Zusammenhang steht die Verlegung der Außentreppe ins Innere und des Kellerzuganges des westlichen Kellers von der Süd- auf die Nordseite im Jahr 1736. Im Jahr 1745 folgten weitere Umbaumaßnahmen, darunter die Treppenwand im 2. OG und die Innenwände in der Hausmitte. 1756 wurde die südliche Eingangstür ausgewechselt. Die Jahreszahl 1765 ist auf dem Türsturz des südlichen Hauseinganges eingelassen. 1781 wurde das Dach im südlichen Teil repariert, wobei die auf der Westseite gelegene Pfette und eine liegende Stütze erneuert wurden. Wahrscheinlich gleichzeitig erfolgte der Neubau der südlichen Giebelwand.
In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts (um 1812) wurde das Innere überformt und neu ausgestattet. Aus dieser Zeit stammen die Innenwände, der Unterzug und die Stuckdecke im Treppenhausbereich sowie die Stuckdecken und der Wandputz in den westlichen Räumen des 1. OG.
Im Jahr 1928 erfolgte Renovierung und Vergrößerung des Verkaufsraumes, der Einbau zusätzlicher Fenster im EG (südliche Haushälfte) sowie die Freilegung des Fachwerks an der Nord- und Westfassade.

Die Löwenapotheke war die erste Apotheke, die in Weinheim gegründet wurde. Der erste nachweisbare Apotheker war Jost Christoph Heinemann. Heinemann siedelte mit seiner Familie im Jahr 1650, d. h. kurz nach dem 30-jährigen Krieg, von Darmstadt nach Weinheim, wurde 1652 Ratsherr und 1655 Ratsbürgermeister. 1666 starb er an der Pest und das Apothekergebäude zum goldenen Löwen stand zwei Jahre lange leer. 1668 übernahm sie der Apotheker Büttner. 1704 folgte Friedrich Daniel Candidus, den im Jahr 1721 der Erstgeborene Johann Friedrich Candidius und 1745 dann der zweite Sohn, Johann Wilhelm Candidus, ablöste. Von 1721 bis 1765 ist ein Teil der Apotheke im Besitz der Familie Hock. 1761 übernahm Ehrgott Salomon Happold das Haus und baute es, wie beschrieben, um. Happoldus Namensinsignium ist zusammen mit einem sichelartigen Zeichen und der Jahreszahl 1763 noch über der Haustüre zu sehen. 1794 bis 1824 übernahm Carl Franz Rudy, 1824 bis 1827 Alois Hansen, 1827 bis 1839 Johann Jacob Pfander und 1884 sein Sohn Karl Gottlob die Apotheke. 1918 wurde Oskar Maurer aus Mannheim der neue Apotheker. 1937 bis 1949 war Fritz Schachner und 1956 Georg Waibel Apotheker. Seine Witwe Irmgard Waibel verpachtete die Räume 1957/58 an Wilhelm Seibert, von 1959 bis 1965 an Irmgard Lahrs, von 1965 bis 1969 an Irmard Arnold und danach bis 1991 an Ilse Skomski.
Zwischen 1991-2000 standen sowohl die Apotheke als auch das Haus leer. Durch Feuchtigkeitsschäden in der Dach- und Fachwerkkonstruktion ist es zu Schwammbefall gekommen.
2000-2004 erfolgte dessen Sanierung und der Umbau. Im 2. OG wurden eine 2- und eine 3 Zimmerwohnung, im DG eine 3-Zimmerwohnung mit Dachloggia und eine 2-Zimmerwohnung mit Hobbyraum im 2. DG eingerichtet. Das EG und 1. OG dienen der gewerblichen Nutzung. Der Dachstuhl wurde u.a. durch den Einbau von passend vorgefertigten Stahlplatten, -bindern und -trägern sowie den Einbau von zusätzlichen Pfetten aus Holz gesichert. Aufgrund von Feuchtigkeitsschäden wurde fast die komplette rückseitige Außenwand erneuert. Die neuen Ausmauerungen der Fachwerkwände wurden mit Lehm-Perlit-Steinen hergestellt. Die Deckenfelder wurden neuerlich mit Holzscharten geschlossen und Lehmstroh gefüllt.
Auch im Inneren wurde an den vorhandenen Hölzern festgehalt, womit erneut Eichenholz verwendet wurde. Die Außenwände wurden mit Schilfrohmatten gedämmt und mit Lehm verputzt. Auf die Innenwände kam ein Kalkfeinputz. Die historische Stuckdecken und –leisten blieben erhalten und um Kalkfeinputz mit Zuschlag von Tierhaaren ergänzt.


1. Bauphase:
(1458)
Erbauung des Gebäudes als reiner Fachwerkbau. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst

2. Bauphase:
(1576 - 1578)
Wiederaufbau des Gebäudes. (d)
Bau des Treppenturmes mit Spindeltreppe an der Südseite des Gebäudes. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1652 - 1653)
Erneuerung des EG in Massivbauweise, der westlichen Wand im 1. OG in Fachwerk sowie Einwölbung des westlichen Kellers. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
    • Obergeschoss(e) aus Holz

4. Bauphase:
(1731 - 1736)
In den Jahren 1731-1736 wurde an der Südseite des Gebäudes eine reformierte Kirche angebaut. Wohl in diesem Zusammenhang steht die Verlegung der Außentreppe ins Innere und des Kellerzuganges des westlichen Kellers von der Süd- auf die Nordseite im Jahr 1736. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1745)
Im Jahr 1745 erfolgten Umbaumaßnahmen, darunter die Treppenwand im 2. OG und die Innenwände in der Hausmitte. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1756)
1756 wurde die südliche Eingangstür ausgewechselt. (i)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1781)
1781 wurde das Dach im südlichen Teil repariert. Dabei wurden auf der Westseite die Pfette und eine Stütze erneuert. Wahrscheinlich gleichzeitig erfolgte der Neubau der südlichen Giebelwand. (d) (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1812)
In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts (um 1812) wurde das Innere überformt und neu ausgestattet. Aus dieser Zeit stammen die Innenwände, der Unterzug und die Stuckdecke im Treppenhausbereich sowie die Stuckdecken und der Wandputz in den westlichen Räumen des 1. OG. (d)(gk)(s)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1928)
Im Jahr 1928 erfolgte die Renovierung und Vergrößerung des Verkaufsraumes, der Einbau zusätzlicher Fenster im EG (südliche Haushälfte) sowie die Freilegung des Fachwerks an der Nord-und Westfassade. (a)(gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

10. Bauphase:
(2000 - 2004)
2000-2004 erfolgte die Sanierung und der Umbau des Gebäudes. Im 2. OG wurden eine 2- und eine 3-Zimmerwohnung, im DG eine 3-Zimmerwohnung mit Dachloggia und eine 2-Zimmerwohnung mit Hobbyraum im 2. DG eingerichtet. Das EG und 1. OG dienen der gewerblichen Nutzung. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Löwenapotheke, Ansicht von NW
Quelle: Peter Schneider (Büro für Bauforschung) / Löwenapotheke in 69469 Weinheim
Löwenapotheke, Längsschnitt, Ansicht S, Bauphasenplan
Quelle: Peter Schneider (Büro für Bauforschung) / Löwenapotheke in 69469 Weinheim

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung mit Bestandserfassung (Raumbuch)
  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das städtebaulich exponiert an der unteren Markplatzschmalseite gelegene Fachwerkhaus ragt mit seiner NO-Ecke in die an dieser Stelle verlaufende Hauptstraße hinein. Die Apotheke steht im weiteren Verlauf dieser versetzt zu den Häusern und bildet zusammen mit der Stadtkirche den südöstlichen Abschluss des Marktplatzes. Mit der Westseite ist die Apotheke dem Marktplatz zugewandt. Im Norden grenzt das Gebäude an ein Nachbarhaus an. Die Ostseite des Gebäudes stößt im Norden auf die Spitalkapelle. Unmittelbar an die Südseite des Gebäudes wurde 1731-1736 die reformierte Kirche angebaut, deren Giebel rund 1 m über die Ortganglänge der Löwenapotheke reicht.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein dreigeschossiges Fachwerkhaus über massivem Erdgeschoss, das ein dreigeschossiges Krüppelwalmdach nach oben abschließt und dessen zwei in Fachwerk errichteten Obergeschosse auskragen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Untergeschoss gliedert sich in zwei unterschiedlich große Räume. Der kleinere liegt ungefähr in der Mitte auf der Ostseite und ist an die große Stützmauer angebaut. Er ist von der östlichen Zwingergassse aus über ein Schlupfloch in der Stützmauer zugänglich. Der große Gewölbekeller auf der Westseite wird von der Nordseite her erschlossen, wobei ein ehemaliger Zugang an der Südseite auch zugemauert noch erkennbar ist.
Das Gebäude wird im EG von Westen her erschlossen. Eine Tür führt in die Apotheke, eine weitere zum Treppenhaus an der Südseite.
Das EG gliedert sich in zwei Teile, zum einen den großen winkelförmigen Verkaufsraum an der westlichen Marktplatzseite mit einem Zugangsflur zum Treppenhaus im südlichen Teil. Zum anderen in einen dreiteiligen Bereich in der östlichen Gebäudehälfte. Letzterer wird durch einen eigenen Innenflur erschlossen.
Das 1. und 2. OG ist jeweils in drei Zonen und drei Achsen aufgeteilt.
Das 1. DG ist doppelt gegliedert, das 2. DG und der Spitzboden sind nicht untergliedert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Im 2. OG, ungefähr in der Hausmitte, ist an der Westwand des Hauses ein älteres vermauertes Fensterchen im Fachwerk zu erkennen, das nach oben mit einem segmentförmig gebogenen Sturz abgeschlossen wurde und unmittelbar bis an eine Stütze des Fachwerks reicht.
Im 2. OG hat sich ein Raum ohne wesentliche Veränderungen aus der Bauphase des 16. Jahrhunderts erhalten. Die Fachwerkausmauerung ist ursprünglich aus Sandstein und trägt einen Kalkputz ohne Tierhaarzuschlag mit reicher Bemalung. Auch die Hölzer sind in das Kassettierungssystem dieser Farbfassung mit einbezogen. Die Wandfelder weisen jeweils drei Baugleitstriche auf. Oben und links in schwarzer, unten und rechts in roter Farbe. Die roten Beistriche wurden später durch weiße übermalt.
Bestand/Ausstattung:
An der Westseite existieren über einem vorspringenden Sockel mit zwei niedrigen Kellerfenstern große Rundbogenfenster mit profiliertem Sandsteingewänden, deren Profilansätze nachträglich abgearbeitet wurden. Die Eingangstür zur Apotheke mit vergleichbarem Profil weist einen vorkragenden Türsturz aus Sandstein auf. Eine weitere Eingangstür an der Westseite führt zum Treppenhaus an der Südseite des Gebäudes. Die Tür ist klassizistisch gestaltet und wird folglich in die 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert.
An der Nordseite des Hauses befindet sich unter dem Rundbogenfenster an der Nordwestecke ein in mindestens zweiter Instanz eingebauter Kellerzugang mit schrägliegenden Gewänden und bogenförmigem Türsturz. Im Scheitel dieses Blocks ist das Wappen der Familie Hock, ein Haken, im Hochrelief dargestellt.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Obergeschoss(e) aus Holz
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster
    • bemerkenswerte Türen
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Backstein/Lehmziegel
    • Bruchstein/Wacken
    • Staken
  • Decken
    • Balkendecke
    • Lehmwickeldecke
    • Stakendecke
  • Dachform
    • Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
Konstruktion/Material:
Es handelt sich um ein Fachwerkgebäude, errichet auf massivem Sandsteinmauerwerksockel (EG).
Im Untergeschoss des Gebäudes existieren zwei gewölbte Räume. Der kleinere liegt in etwa in der Mitte auf der Ostseite und ist an die große Stützmauer angebaut, wobei das Tonnengewölbe auf der Nord- und Südmauer aufliegt. Der große Gewölbekeller auf der Westseite ist mit einer segmentbogenförmigen Tonne überwölbt.
Das Fachwerk des 1. OG an der Westseite springt ungefähr um eine Wandstärke vor. Über einer flachen Mauerlatte kragen die Balkenköpfe der Erdgeschossdecke aus und tragen die Schwelle der darüberliegenden Fachwerkkonstruktion aus Eiche mit zwei Dreiergruppen großer, bis unter das Wandrähm reichenden Fenster. Das Fachwerk der Brüstungsfelder unterhalb ist unterschiedlich ausgebildet. Im nördlichen Teil kreuzen sich jeweils zwei Balken, im südlichen Abschnitt sind die Felder nur durch einfache schräge Streben untergliedert.
Die Fachwerkwand des 2. OG steht an der Westseite bündig über dem darunter befindlichen Geschoss und kragt lediglich an den beiden Giebelseiten um Wandstärke aus. Die Fenster stehen in einer Achse über jenen des 1. OG. Jeweils zwei Brüstungsfelder dieses Geschosses weisen geschweifte und sich dabei kreuzende „Feuerböcke“ auf und unterscheiden sich in Form dieses Zierfachwerks von jenem im 1. OG.
Über dem Wandrähm im 2. OG kragen die Deckenbalken ca. 30 cm aus und tragen die Sparren sowie die Aufschieblinge der Dachtraufe.
Die Fachwerkobergeschosse an der Nordseite des Hauses entsprechen in ihrer Gliederung jenen der Westseite. Die Schwelle des wenig vorkragenden 2. OG liegt auf einer Stichbalkenlage und das Zierfachwerk ist noch reicher ausgebildet als das der Westseite (Krabben/Knaggen). Die Obergeschosse weisen an der Ostseite verputzte Fachwerkwände auf. Im südlichen Teil des 1. OG kragt ein moderner Stahlbetonbalken aus.
Das Dach ist als dreifach liegender Stuhl mit zwei weitgespannten Bindern aus Schrägstützen und Spannriegeln zwischen den beiden Giebelscheiben konstruiert. Das 1. DG wird zusätzlich durch eine mittlere Fachwerkwand abgestützt, in der sich ursprünglich eine Tür befand, die später nach Süden versetzt wurde.

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