Gasthaus "Adler" oder "Goldener Adler" (Rückgebäude)
ID:
111938422620
/
Datum:
01.09.2011
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Am Markt |
Hausnummer: | 11 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Stadtmühle (74523 Schwäbisch Hall)
Mauerwerksbefunde (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 12)
Stadtmauerbefunde (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 15/17)
Wohnhaus, sog. Pfaff-Judas-Haus, Brüdergasse 27 (74532 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 59 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 60 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 68 (74523 Schwäbisch Hall)
Planungsareal Haalplatz (74523 Schwäbisch Hall, Haalplatz)
Wohnhaus, Haalstraße 3 (74523 Schwäbisch Hall)
Henkersbrücke (auch Rittersbrücke genannt) (74523 Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse/ Neue Straße)
Areal (74523 Schwäbisch Hall, Hirschgraben)
Wohnhaus, Hohe Gasse 5 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, sog. Akademiegebäude (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 7)
archäologische Ausgrabungen (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße)
Hinterhaus Lange Str., Sondageschnitt (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 39)
Wohnhaus, Neue Straße 22/24 (74523 Schwäbisch Hall)
Stadtgraben bei der Stadtmühle (74523 Schwäbisch Hall, Stadtgraben bei der Stadtmühle)
Wohnhaus, Sulengasse 8 (74523 Schwäbisch Hall)
Wetzelturm, Vor dem Kelkertor 1 (74523 Schwäbisch Hall)
Areal (74523 Schwäbisch Hall, Zollhüttengasse 9)
Mauerwerksbefunde (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 12)
Stadtmauerbefunde (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 15/17)
Wohnhaus, sog. Pfaff-Judas-Haus, Brüdergasse 27 (74532 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 59 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 60 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 68 (74523 Schwäbisch Hall)
Planungsareal Haalplatz (74523 Schwäbisch Hall, Haalplatz)
Wohnhaus, Haalstraße 3 (74523 Schwäbisch Hall)
Henkersbrücke (auch Rittersbrücke genannt) (74523 Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse/ Neue Straße)
Areal (74523 Schwäbisch Hall, Hirschgraben)
Wohnhaus, Hohe Gasse 5 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, sog. Akademiegebäude (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 7)
archäologische Ausgrabungen (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße)
Hinterhaus Lange Str., Sondageschnitt (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 39)
Wohnhaus, Neue Straße 22/24 (74523 Schwäbisch Hall)
Stadtgraben bei der Stadtmühle (74523 Schwäbisch Hall, Stadtgraben bei der Stadtmühle)
Wohnhaus, Sulengasse 8 (74523 Schwäbisch Hall)
Wetzelturm, Vor dem Kelkertor 1 (74523 Schwäbisch Hall)
Areal (74523 Schwäbisch Hall, Zollhüttengasse 9)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich um ein Bauwerk, dass mit seinem ältesten erkannten Holzgerüst ca. Anfang des 14.Jhs. datiert. Das Erdgeschoss ist massiv gebaut, darüber erhebt sich ein zweigeschossiger Fachwerkbau. Am freien Giebel ist ein Restbestand des Fachwerkgerüstes erkennbar. Das originale Dachwerk ist weitgehend erhalten.
Noch in der ersten Hälfte des 15. Jh. wurde das Gebäude umgebaut: Das Dachwerk wurde verstärkt und die Traufwand zum Vorderhaus neu abgezimmert. Ob in diesem Zusammenhang auch das alte Innengerüst bis zum Erdgeschoss ersetzt wurde, ist durch den verputzten Zustand nicht zu bestimmen.
Weitere erkennbare Umbauten stammen aus dem 17. Jahrhundert.
1. Bauphase:
(1314 - 1315)
(1314 - 1315)
Errichtung des Gebäudes (d); Dendroproben gezogen am östlichen Fachwerkgiebel.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1431 - 1432)
(1431 - 1432)
Verstärkung des Dachwerks und Anlage von Schüttböden um 1431/32 : Einbau eines Längsunterzugs mit neuen, enger gestellten Ständern sowie von Aussteifungsbändern unter der Putzschicht (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Hotel
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Baukörper über massivem Unterstock mit Satteldach; die Vollgeschosse sind hälftig als zweigeschossiger Massiv- bzw. Fachwerkbau ohne Auskragungen errichtet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Dreizonig und zweischiffig gegliedert im Erdgeschoss mit mittig installiertem Eichenständer, der einen Längsunterzug trägt; da keine Spuren einer Längs- oder Queraussteifung erkannt wuden, wird in diesem Bereich eine offene Halle vermutet.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
- Dachform
- Satteldach
Konstruktion/Material:
Massiver Unterstock; zwei innere Eichenständern in der mittigen Längsachse tragen über kopfzoniger Schale den Längsunterzug. Darauf Quergebälk über ges. Hausbreite verlegt. Der Fachwerkgiebel kragte ehemals aus. Verstärkung des Dachwerks und Anlage von Schüttböden um 1431/32 (d). Zu diesem Zeitpunkt Einbau eines Holzgerüstes, wobei möglicherweise Teile des Massivbaus abgebrochen wurden. Neuzeitliche Veränderungen der Grundrissgliederung. Dachgiebel möglicherweise im späten 19.Jh. (s) zurückgesetzt; im 20. Jh. wohl Anlage kleinerer Raumeinheiten.
Erdgeschoss:
Innerhalb der Trennwand von WC- und Durchgangszone ist ca. mittig ein Eichenständer erhalten. Er trägt in einer kopfzonigen Schale einen Längsunterzug. Soweit erkennbar ist der Ständer profiliert und zeigt keine Spuren für eine Längs- oder Queraussteifung. Daraus kann geschlossen werden, dass im Erdgeschoss - zumindest in diesem Bereich - eine offene Halle angelegt war.
Nach der Ständergestaltung ist es ohne weiteres möglich, dass dieser Ständer noch dem ältesten Kern zuzuordnen ist.
Die Befunde weisen darauf hin, dass es sich bei den an den Ständern angrenzenden Wänden um nachträgliche Einbauten handelt.
Erdgeschoss:
Innerhalb der Trennwand von WC- und Durchgangszone ist ca. mittig ein Eichenständer erhalten. Er trägt in einer kopfzonigen Schale einen Längsunterzug. Soweit erkennbar ist der Ständer profiliert und zeigt keine Spuren für eine Längs- oder Queraussteifung. Daraus kann geschlossen werden, dass im Erdgeschoss - zumindest in diesem Bereich - eine offene Halle angelegt war.
Nach der Ständergestaltung ist es ohne weiteres möglich, dass dieser Ständer noch dem ältesten Kern zuzuordnen ist.
Die Befunde weisen darauf hin, dass es sich bei den an den Ständern angrenzenden Wänden um nachträgliche Einbauten handelt.