Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Tagelöhnerhaus

ID: 112099965912  /  Datum: 29.10.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 77793
Stadt-Teilort: Gutach (Schwarzwaldbahn)

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Ortenaukreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8317039012
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), keine keine)
Evang. Kirche St. Peter, Kirchstraße 7 (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Falkenhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof)
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Hotzenwaldhaus (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof)
Lorenzenhof, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Schauinslandhaus, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof keine)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Erbauer des Hauses, Anton (Toni) Kern (geboren 1789) war ein Sohn des Hirschwirtes Franz Joseph Kern. Von 1819 bis 1921 waren die Besitzer als Weber tätig. Die geringfügige Landwirtschaft wurde als Nebenerwerb bis 1993 betrieben. Die letzten Bewohner waren zwei Junggesellen, die von 1981 bis 1993 allein im Haus lebten. Der Besitz schwankte zwischen 0,75 bis 1,89 Hektar. Die Bewohner verdienten als Weber, Taglöhner und Waldarbeiter ihr Einkommen. Viehhaltung und Ackerbau dienten zur Deckung des Eigenbedarfs. Das Wirtstonishaus wurde, wie 1993 verlassen, komplett samt Inneneinrichtung ins Museum übernommen. Die Haushaltsgegenstände stammen vorwiegend aus den 1950er bis 1970er Jahren.


1. Bauphase:
(1819 - 1993)
1819 im Oberprechtal erbaut und bis 1993 bewirtschaftet
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1935)
Umbau: Holzaußenwand im OG durch Ziegelmauerwerk ersetzt und Dach mit Faserzementplatten gedeckt
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1950)
Um 1950 wurde der offene Schlot in der Küche durch einen Kamin ersetzt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(2001 - 2002)
Translozierung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Tagelöhnerhaus / Tagelöhnerhaus in 77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) (Karl Schlessmann)
Abbildungsnachweis
Grundriss (1. Obergeschoss) / Tagelöhnerhaus in 77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) (SFLM)
Abbildungsnachweis
Querschnitt (Wohnbereich) / Tagelöhnerhaus in 77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) (SFLM)

Zugeordnete Dokumentationen

keine

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Erbaut: 1819 in Oberprechtal (550 m ü.M.).
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Eindachhof
    • Tagelöhnerhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die Lage am Hang machte eine starke Stelzung des Gebäudes erforderlich. Im dafür gemauerten Sockelgeschoss sind Schweinestall und Keller untergebracht. Das Obergeschoss war ursprünglich in Ständer-Bohlen-Bauweise errichtet, das Dach mit Stroh gedeckt. Bei einem Umbau im Jahr 1935 wurde die Holzaußenwand im ersten Obergeschoss durch Ziegelmauerwerk ersetzt. Das Dach erhielt eine Deckung mit Faserzementplatten. Bei einer weiteren Baumaßnahme um 1950 wurde der offene Schlot in der Küche durch einen geschlossenen Kamin ersetzt.
Wie die großen Schwarzwaldhäuser beherbergt auch das Tagelöhnerhaus
unter einem Dach Wohnung, Stall und Wirtschaftsräume. Der Wohnteil liegt zum Tal hin, der Stall zur Bergseite. Der Brunnen mit Milchhäuschen befindet sich im angebauten Schopf, der über die Küchentür direkt mit dem Haus verbunden ist.
Der Dachraum ist vom zweiten Obergeschoss über eine Treppe und von der Bergseite her über eine Hocheinfahrt erreichbar.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Ziegel
  • Dachform
    • Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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