Bunker
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Sickstrasse |
Hausnummer: | 171 |
Postleitzahl: | 70190 |
Stadt-Teilort: | Stuttgart |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Stuttgart (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8111000052 |
Flurstücknummer: | 9905 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 9,2135° nördliche Breite, 48,7923° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Der Bunker mit der Bauwerksnummer BW 118 wurde errichtet, um in Zeiten der immer häufiger eintreffenden Bombenanschläge in Stuttgart den Menschen der Raitelsbergsiedlung Schutz zu bieten. Der Bunker hatte eine geplante Kapazität von 1550 Schutzplätzen.
Nach dem Krieg dienten die Bunker als Schutz für die Menschen, die zurück nach Stuttgart pilgerten und keinen Wohnraum mehr besaßen. Viele Bunker wurden in dieser Zeit umgebaut, um die humanitären Standards zu erhöhen.
Auch im Bunker an der Sickstraße wurden nach dem Krieg Fenster eingesprengt, als er zur Auffangstätte für die zurückkehrenden Soldaten umgenutzt wurde. Diese wurden von der Evangelischen Gesellschaft betreut.
Durch den Umbau war das Gebäude nun nicht mehr als Luftschutzbunker nutzbar, doch wurde es Mitte der 1960er Jahre wieder dem Zivilschutz zugeteilt. Der Bau funktionierte dann als “Funk- und Befehlsstelle für den Katastrophenschutz”.
Bis 2011 wurde der Bunker von der Kommunikationsabteilung der freiwilligen Feuerwehr genutzt.
(1941 - 1942)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Befestigungsanlage
- allgemein
- Siedlung
- Stadt
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Bunker
- Steinbau Mauerwerk
- Wacken/Kiesel
(1945 - 1955)
Einsprengen von einem Fenster pro Geschoss, Zumauern eines Zugangs
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1960 - 2011)
Abriss einzelner Innenwände, teilweise neue Innenausstattung: Küche / Sanitäranlagen,
Gemeinschaftsraum im EG: Holzbalkendecke und Holzverkleidungen an den Wänden.
Bis 2011: Nutzung der Kommunikationsabteilung der Feuerwehr.
Zwischenzeitliche Nutzung als Band Proberäume.
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauaufnahme
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Bunker
Ein Standardmodell wurde für die Bunkerbauten entwickelt. Dieses kann man auch beim Bunker an der Sickstraße erkennen. Der Typus hat eine quadratische Grundfläche und ein Walmdach. Das Walmdach wurde bei diesem Bunker zwar vorgesehen – dies ist in den Originalplänen ersichtlich – jedoch wurde es nie realisiert. Er ist aussen mit Sandstein verkleidet.
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Flachdach
- Steinbau Mauerwerk
- Betonbau
- Großquader
- Verwendete Materialien
- Sandstein
Die Außenwandstärken betragen bei dem Bunker 1.5m (1m Beton und ca 0.5m Sandsteinverkleidung) und die Decken und Fundamentstärken 1.4m.