Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Fachwerkhaus

ID: 113649544020  /  Datum: 15.03.2012
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Marktstraße
Hausnummer: 45/1
Postleitzahl: 88212
Stadt-Teilort: Ravensburg

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ravensburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8436064109
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Wohnhaus (Keller), Bachstraße 14 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Bachstraße 21 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Bachstraße 35 (88212 Ravensburg)
Spital-Wirtschaftsbau, Bachstraße 57 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Banneggstraße 10 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Banneggstraße 8 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus (88212 Ravensburg, Burgstraße 14)
Vogthaus (Museum), Charlottenstraße 36 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Charlottenstraße 12 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus (88212 Ravensburg, Charlottenstraße 34)
Wohnhaus, Gerberstraße 8 (88212 Ravensburg)
Wohn- Geschäftshaus, Grüner Turm Straße 11 (88212 Ravensburg)
Wohn- Geschäftshaus, Grüner-Turm-Straße 20/22 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Kirchstraße 16 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marienplatz 33 (88212 Ravensburg)
Zunfthaus Schneider, Marktstraße 16 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 18 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 21 (88212 Ravensburg)
Wehrenhof, Wehrenhof (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Wollgasse 3 (88212 Ravensburg)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

In den Jahren 1985 und 1991 wurde eine dendrochronologische Untersuchung der Konstruktionshölzer im Dachwerk vorgenommen. Die Datierung der Bohrkerne ergab eine Fällzeit im 2. Viertel des 15. Jhs. (d)


1. Bauphase:
(1429 - 1431)
Errichtung des Gebäudes. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Lagergebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Im Kern handelt es sich um einen fünfzonigen Fachwerkbau über schmalem, lang gestreckten Grundriss.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Bemerkenswert sind die großflächigen Farbbefunde an der mit Backstein geschlossenen Rückfassade. In Zusammenhang mit dem eng anstehenden Rückgebäude Marktstrasse 43/I aus dem Jahre 1475 (d) kann davon ausgegangen werden, dass es sich um die Originalfassung aus der Erbauungszeit handelt.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Backstein
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
Konstruktion/Material:
Das tragende Holzgerüst erstreckt sich über die ersten beiden Geschosse, wobei die Ständer die Etagen durchlaufen. Es folgt ein einstöckiges Aufbau. Der Unterbau war sehr wahrscheinlich ursprünglich mit einem zur Hofseite abfallenden Pultdach abgedeckt. Die Dachhölzer überdecken den auskragenden Oberstock, der an der Hofseite durch das auskragende Gebälk über dem zweigeschossigen Bauteil getragen wurde.
Hinsichtlich der Nutzung ist für den zweigeschossigen Bauteil eine über die gesamte Länge ungeteilte Lagerfläche anzunehmen. Ob dies auch für den Oberstock zutrifft, ist ungewiss. In Verbindung mit einem Laubengang wäre eine Aufreihung von fünf Kammern anzunehmen. Ob diese Kammern ebenfalls als Lagerräume dienten, oder ob sie als einfache Wohnräume genutzt waren, ist z.Z. auch ungewiss.
Im Verlauf der Jahrhunderte erfuhr das Gebäude weitreichende Veränderungen: Der Bau neigte sich stark zur Hofseite. Wohl aus diesem Grund wurde die Hoffassade massiv erneuert, die Auskragung des Oberstocks reduziert und das Dachwerk ersetzt. Der erhaltene Bestand der Ursprungskonstruktion beschränkt sich daher im Wesentlichen auf das Gebälk der jeweiligen Decken und auf die Rückfassade. Diese weist jedoch im unteren Teil starke, konstruktive Mängel auf.

Quick-Response-Code

qrCode