Wohnhaus, Hauptstrasse 61
ID:
113971286716
/
Datum:
20.12.2010
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 61 |
Postleitzahl: | 74821 |
Stadt-Teilort: | Mosbach |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Neckar-Odenwald-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8225058010 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Rathausturm, Hauptstraße 29 (74821 Mosbach)
Wohnhaus (74821 Mosbach, Hospitalgasse 10)
Haus Spiegel, Kronengasse 3 (74821 Mosbach)
Wohnhaus (74821 Mosbach, Hospitalgasse 10)
Haus Spiegel, Kronengasse 3 (74821 Mosbach)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1523)
(1523)
Inschrift im rückwärtigen Bereich des Erdgeschosses:1529 (i)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1529)
(1529)
Vgl. Dendroprobe 3 (Dokumentation)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1544 - 1545)
(1544 - 1545)
Die dendrochonologische Auswertung von drei entnommenen Bohrproben im Dach ergab als Fällzeitraum Winter 1543/44 bzw. Winter 1544/45 (d) als Bauzeit
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
steht im Winkel von Hauptstraße und Harnischgasse und kragt ebendort mit einem Überbau über Eck aus.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
dreigeschossiger Bau, im Erdgeschoss massiv, darüber Fachwerk mit einem zur Hauptstraße giebelseitig ausgerichteten Satteldach, dessen giebelseitiger Abschluss an der Hauptstraße im Spitzbodenbereich abgewalmt ist
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Der breit gelagerte Giebel war ehemals an seiner Nord-Ost-Ecke, zum heutigen Gartenweg hin, abgeschrägt. Im Zuge der Abschrägung ist wohl die ehemalige Ausführung eines Fenstererkers zu vermuten. Heute wird der Winkel durch einen späteren Anbau ausgefüllt.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
- Gestaltungselemente
- Zierglieder im Holzbau
- Dachform
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
Konstruktion/Material:
Der eichene Fachwerkaufsatz ist unverputzt und ermöglicht eine weitgehende Rekonstruktion des ursprünglich ausgeführten Fachwerks (Ansicht Straßengiebel). Danach war im 1. Obergeschoss eine über den gesamten Straßengiebel reichende Fensteraufreihung angelegt. Sie setzte sich über die Süd-West-Ecke fort und hat dort noch die Ausmaße der alten Öffnungen bewahrt (Ansicht Traufe).
Im Gegensatz zum 1. Obergeschoss ist das Fachwerk des 2. Obergeschosses vorrangig am Traggerüst orientiert. So liegen an den Gerüstständern leicht gekrümmte Zweidrittelstreben an. Ähnliches gilt für den Dachgiebel und das Traufenfachwerk, wobei hier im Winkel von Ständer und Rähm noch zusätzliche Winkelhölzer mit Verzierung ausgeführt sind.
Das tragende Gerüst des untersuchten, nahezu vollständig ausgebauten Dachwerks besteht aus verzapften Sparrenpaaren, die durch liegende verzapfte Stuhlgerüste unterstützt werden (Grundriss 1. Dachgeschoss, Ausschnitt). Ausgehend vom straßenseitigen Giebel sind die Binderquerachsen durch die steigende Folge von kleinen Dreieckskerben gekennzeichnet.
Bemerkenswert ist der südwestliche Abschluss des Traggerüstes. Bedingt durch die oben erwähnte Gebäudeabschrägung besitzt die Binderquerachse keine Fortführung der Winkelaussteifung.
Im Gegensatz zum 1. Obergeschoss ist das Fachwerk des 2. Obergeschosses vorrangig am Traggerüst orientiert. So liegen an den Gerüstständern leicht gekrümmte Zweidrittelstreben an. Ähnliches gilt für den Dachgiebel und das Traufenfachwerk, wobei hier im Winkel von Ständer und Rähm noch zusätzliche Winkelhölzer mit Verzierung ausgeführt sind.
Das tragende Gerüst des untersuchten, nahezu vollständig ausgebauten Dachwerks besteht aus verzapften Sparrenpaaren, die durch liegende verzapfte Stuhlgerüste unterstützt werden (Grundriss 1. Dachgeschoss, Ausschnitt). Ausgehend vom straßenseitigen Giebel sind die Binderquerachsen durch die steigende Folge von kleinen Dreieckskerben gekennzeichnet.
Bemerkenswert ist der südwestliche Abschluss des Traggerüstes. Bedingt durch die oben erwähnte Gebäudeabschrägung besitzt die Binderquerachse keine Fortführung der Winkelaussteifung.