Fachwerkhaus
ID:
114198335120
/
Datum:
03.02.2014
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Peterskirchplatz |
Hausnummer: | 6 |
Postleitzahl: | 79346 |
Stadt-Teilort: | Endingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Emmendingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8316012003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Sog. Wettebrunnen, Hauptstraße (79346 Endingen am Kaiserstuhl)
Wohnhaus, Hauptstraße 25, 27 (79346 Endingen am Kaiserstuhl)
Abgegangene Scheune, Hauptstraße 61 (79346 Endingen am Kaiserstuhl)
Tafelbild an der Fassade, Lindenplatz 4 (79346 Endingen am Kaiserstuhl)
Kath. Kirche St. Martin, Bei der oberen Kirche 1 (79346 Endingen)
Scheune, Hauptstraße 30 (79346 Endingen)
Ehem. Seifensiederei "Schwobthaler", Hauptstraße 76a (79346 Endingen)
Wohnhaus, Hauptstraße 25, 27 (79346 Endingen am Kaiserstuhl)
Abgegangene Scheune, Hauptstraße 61 (79346 Endingen am Kaiserstuhl)
Tafelbild an der Fassade, Lindenplatz 4 (79346 Endingen am Kaiserstuhl)
Kath. Kirche St. Martin, Bei der oberen Kirche 1 (79346 Endingen)
Scheune, Hauptstraße 30 (79346 Endingen)
Ehem. Seifensiederei "Schwobthaler", Hauptstraße 76a (79346 Endingen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das in zentraler Lage am Peterskirchplatz in Endingen gelegene, zweigeschossige Fachwerkhaus wurde nach dendrochronologischer Untersuchng in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts (d) erbaut. Die gefügekundliche Untersuchung unterstreicht die Datierung (vgl. verblattetes Fachwerkes und Dachstuhl) (gk).
1. Bauphase:
(1450 - 1451)
(1450 - 1451)
Abzimmerung des Dachwerkes (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
In der Altstadt von Endingen am Petersplatz gelegen.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
Konstruktion/Material:
Der Dachstuhl wurde als liegende Konstruktion mit 7 Bundachsen über einem windschiefen Grundriss abgezimmert.
Die Binderkonstruktion, die teils in Eiche, teils in Fichte hergestellt wurde, ist im Deckengebälk eingezapft. Die Bundstreben sind von unten sehr schlank ausgearbeitet. Erst ab dem Jagdbund verbreitert sich die Strebe und umschließt oben die Mittelpfette. Die verblatteten Jagdbüge, Kehl-und Spannriegel steifen die Konstruktion in der Horizontalrichtung aus. Der zweite, vierte, und sechste Bund ist ohne Spannriegel abgezimmert, wobei der sechste Bund, trotz des Horizontalschubs, als einseitig liegende Konstruktion angelegt wurde. Andreaskreuze in den jeweiligen Bundfeldern steifen sie Konstruktion in Längsrichtung aus. Die Sparren wurden ebenfalls mit dem Deckengebälk verzapft und mit den Kehlbalken verblattet. Der First ist ohne Pfette angelegt, die angeblatteten Sparrenenden des jeweiligen Paares bilden, abgenagelt, den Firstknotenpunkt.
Der ostseitige Fachwerkgiebel ist im Gegensatz zum westseitigen Giebel noch weitgehend erhalten. An der nördlichen Dachseite befand sich eine Aufzugsanlage.
Die Binderkonstruktion, die teils in Eiche, teils in Fichte hergestellt wurde, ist im Deckengebälk eingezapft. Die Bundstreben sind von unten sehr schlank ausgearbeitet. Erst ab dem Jagdbund verbreitert sich die Strebe und umschließt oben die Mittelpfette. Die verblatteten Jagdbüge, Kehl-und Spannriegel steifen die Konstruktion in der Horizontalrichtung aus. Der zweite, vierte, und sechste Bund ist ohne Spannriegel abgezimmert, wobei der sechste Bund, trotz des Horizontalschubs, als einseitig liegende Konstruktion angelegt wurde. Andreaskreuze in den jeweiligen Bundfeldern steifen sie Konstruktion in Längsrichtung aus. Die Sparren wurden ebenfalls mit dem Deckengebälk verzapft und mit den Kehlbalken verblattet. Der First ist ohne Pfette angelegt, die angeblatteten Sparrenenden des jeweiligen Paares bilden, abgenagelt, den Firstknotenpunkt.
Der ostseitige Fachwerkgiebel ist im Gegensatz zum westseitigen Giebel noch weitgehend erhalten. An der nördlichen Dachseite befand sich eine Aufzugsanlage.