Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Ehem. Salzstadel, heute Feuerwehrgebäude

ID: 114615563515  /  Datum: 16.04.2012
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Charlottenstraße
Hausnummer: 40
Postleitzahl: 88212
Stadt-Teilort: Ravensburg

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ravensburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8436064109
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Wohnaus, Bachstraße 53 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Bachstrasse 55 (88212 Ravensburg, Bachstraße 55)
Wohnhaus, Bachstrasse 66 (88212 Ravensburg, Bachstraße 66)
St. Jodok, Eisenbahnstraße 20 (88212 Ravensburg)
Spitalturm, Hirschgraben 20 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Kirchstraße 1 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Kirchstraße 3 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus (Hinterhaus Kirchstraße 3), Marienplatz 32 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marienplatz 39 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marienplatz 41 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 15 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 17 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 26 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstrasse 38 (88212 Ravensburg, Marktstraße 38)
Wohnhaus, Marktstraße 42 (88212 Ravensburg)
Fachwerkhaus, Rosenstraße 25 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Roßbachstraße 13 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Schulgasse 2-4 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Untere Breite Straße 28 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Untere Breite 30 (88212 Ravensburg)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Unter Verwendung des älteren Bauteils wurde in einer folgenden Phase der heutige Bau errichtet. Eine räumliche Gliederung war zur Bauzeit in den einzelnen Stockwerken nicht vorhanden.
Die ehemalige Scheune (Stadel) beherbergt heute die örtliche Feuerwehr.


1. Bauphase:
(1354 - 1355)
In die Mitte des 14. Jhs., um 1354/55, datieren die ältesten verbauten Hölzer im Salzstadel. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1520 - 1522)
Eine weitere Bauphase belegen die Hölzer, die um 1520-1522 (d) gefällt wurden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Liegt zwischen der Stadtmauer und der Charlottenstraße.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Feuerwehrgebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreistöckiger, geschossweise auskragender Fachwerkbau mit zweigeschossigem Satteldach und Spitzboden.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Heute fünfzonige und dreischiffige Binnengliederung.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Freistehende Ständer im Gebäudeinnern nahmen über Unterzüge die Lasten auf. Die Außenwände waren zweifach verriegelt und mit wandhohen, verzapften Streben ausgesteift. Zwischen den Riegeln waren Fensteröffnungen mit außen liegenden Fälzen eingebaut. Das tragende Dachgerüst bildet im 1. Dachstock ein liegender, verblatteter Stuhl auf Schwellen. Mittig ist zusätzlich ein stehender Stuhl auf Schwelle vorhanden. Die Aussteifung erfolgt durch Andreaskreuze unter der Dachschräge. Im 2. Dachstock ist lediglich ein liegender, verblatteter Stuhl aufgeschlagen. Die liegenden Stuhlständer sind in die Kehlbalken über dem 1. Dachstock eingezapft. Das Spitzdreieck ist durch einen an die Sparren angeblatteten Hahnbalken ausgesteift. Jünger Umbauten stellen die nachträglichen massiven Abfangungen im Unterbau, die massive Auswechslung des freien Giebels, der Ausbau der einzelnen Etagen sowie der seitliche Anbau dar.
Innerhalb de Traufwand zur Stadtmauer sind im Unterstock vier Eichenständer erhalten. Darauf liegt ein Rähm. Ständer und Rähm weisen Blattsassen auf, die auf ihre ehemalige Funktion als Aussteifungshölzer hinweisen. Diese übernahmen sie an den Eckständern wohl kopf- und fußzonig. Hinweise für eine ehemalige Verriegelung der Längswand sind nicht vorhanden. Das Rähm zeigt an seiner Unterseite Bohrlöcher für eine ehemalige Flechtwerkstakung. Zum Teil besitzen die Ständer Blattsassen für eine kopfzonige Queraussteifung.

Quick-Response-Code

qrCode