Haus „Zum Torkelbaum“
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Kanzleistraße |
Hausnummer: | 19 |
Postleitzahl: | 78426 |
Stadt-Teilort: | Konstanz |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Klostergasse 1 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Konradigasse 1 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Konzilstraße 3 (78426 Konstanz)
Wohnhaus; Haus zum roten Korb, Marktstätte 18 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Marktstätte 30 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münsterplatz 5 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münzgasse 14 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münzgasse 17b (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münzgasse 9 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Neugasse 18 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Obermarkt 14 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Paradiesstraße 9 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Rosgartenstraße 10 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Rosgartenstraße 21 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Rosgartenstraße 22 (78426 Konstanz)
Wohnhaus (versetzter Rückbau), Rosgartenstraße 8 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 11 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 5 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 9 (78426 Konstanz)
Bauphasen
Das Haus „zum Torkelbaum“ liegt im Kern der Konstanzer Altstadt zwischen dem hochmittelalterlichen und dem spätmittelalterlichen Markt (Obermarkt und Marktstätte). Die prominente Lage spricht für eine Bebauung des Areals seit dem Mittelalter. Tatsächlich dürften der Steinsockel des Hauses und der Gewölbekeller noch aus dieser Zeit stammen. Im 17. Jahrhundert kam das Haus in den Besitz der Ratsfamilie Welz, denen bereits das westliche Nachbarhaus „zum Buben“ (Hussenstr. 1) gehörte. Nach Umbau dieses Eckhauses im Jahr 1690 erfolgte 1706 der weitgehende Neubau des „Torkelbaums“. Dieser Bau hat sich trotz verschiedener Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert weitgehend erhalten. Der Brand des Nachbarhauses am 23.12.2010 hat vor allem das Dach beschädigt, während die Obergeschosse weitgehend erhalten blieben.
(1705 - 1706)
- Siedlung
- Stadt
(1800 - 1900)
(2010)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Das westliche Nachbarhaus Hussenstr. 1 bildet das Eckhaus zur ehemaligen St. Pauls Gasse (heute Hussenstraße). Obermarkt und Hussenstraße sind Teil der alten, auf dem Kamm des Moränenzugs in Nord-Süd-Richtung ziehenden Hauptstraße der Altstadt. Sie wurde schon in römischer Zeit genutzt.
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Der hohe Sockel (OK 1 m über Straßenniveau) und die Straßenfassade des Hauses bestehen aus Mauerwerk, die übrigen Außen- und die meisten Innenwände wurden in Fachwerk mit Steingefachen errichtet. Vom westlichen Nachbarhaus Hussenstraße 1 ist keine eigene Wand vorhanden. Hier stützt lediglich eine aus jeweils drei Ständern mit Kopfbändern und Unterzug bestehende Holzkonstruktion die Balkenlagen. Außerdem ist hier eine Bohlenwand der Stube im 1.Obergeschoss des Nachbarhauses in die Konstruktion einbezogen worden. Die Straßenfassade weist drei Fensterachsen auf, verunklärt durch die Schaufensterfront im Erdgeschoss. Die Hoffassade ist zweiachsig angelegt mit jeweils zwei Fenstern bzw. Fenster und Laubenzugang und wurde durch moderne Türeinbrüche verunklärt.
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- allgemein
- Gewölbe
- Tonnengewölbe