Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 116039653610  /  Datum: 18.06.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Mittlere Beutau
Hausnummer: 14
Postleitzahl: 73728
Stadt-Teilort: Esslingen

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Esslingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8116019003
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Auf einem hohen, massiven Unterstock ist der Restbestand eines zweigeschossigen Fachwerkaufsatzes von um 1325/26 (d) erhalten; das Dach wurde im 18./19.Jh. neu abgezimmert.


1. Bauphase:
(1325 - 1326)
Errichtung des Gebäudes. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1700 - 1899)
Dachwerk neu aufgeschlagen. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochonologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Am Südwesthang des Burgbergs.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Giebelständiger Satteldachbau.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
    • Obergeschoss(e) aus Holz
    • Unterbau aus Stein (gestelzt)
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Über dem massiven Unterbau ist ein kräftiges Eichengebälk verlegt. Es stammt mit Sicherheit aus der Bauzeit und trägt das Fachwerkgerüst des zweigeschossigen Überbaus.
Von dem dazugehörigen Ständergerüst sind im 1. OG noch acht Ständer erhalten. Die eichenen Ständer wurden durch ein aufgeblattetes Gefüge aus Kopf-, Fuß- und Steigbändern ausgesteift. Die angetroffene Ausführung sowie die aufgenommenen Befunde lassen eine ehemals dreizonige Gerüstgliederung erkennen. Heute sind noch zwei2 Zonen erhalten; die rückwärtige Zone ist halb ersetzt und halb abgebrochen.
Innerhalb der gassenseitigen Zone war ursprünglich die Wohnstube angelegt. Die dafür an den Ständern angebrachten Nuten sind zum Teil vollständig bzw. nach jüngeren Abbeilungen nur in Resten erkennbar. Von den alten Wandfüllungen ist nichts mehr vorhanden. Das Gebälk über dem erhaltenen Grundriss gehört zum Originalbestand.
Die aus dem 1. OG vorgegeben Gerüstgliederung wiederholt sich im 2. OG. Im Vergleich zum unteren Geschoss ist hier der Originalbestand reduziert. Diese Aussage bezieht sich hauptsächlich auf die zum Nachbarhaus Nr. 16 ausgerichtete Traufe. An der Gegentraufe ist der Erhaltungsgrad des Ständergerüstes unklar.
Zum Altbaubestand zählt das ferner das Dachgebälk, das man im 18./19. Jh. durch ein neues Dach weitgehend überformte, wobei man Altsparren zweitverwendete. Die Befunde lassen für am alten Dachwerk sprechen für eine zweifache Kehlbalkenausführung. Die Sparren waren ursprünglich mit den Dachbalken verblattet.
Wie auf am Holzgerüst des Unterbaus wechseln sich Eichen- und Pappelhölzer untereinander ab.

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