Wohnhaus
ID:
119146205313
/
Datum:
04.12.2017
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Milchstraße |
Hausnummer: | 9 |
Postleitzahl: | 73728 |
Stadt-Teilort: | Esslingen am Neckar |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116019003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Gasthaus Falken (73728 Esslingen am Neckar, Bahnhofstraße 4)
Wohnhaus (73728 Esslingen am Neckar, Landolinsplatz 4)
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Fachwerkbau (73728 Esslingen am Neckar, Obertorstraße 24)
Gasthaus (73728 Esslingen am Neckar, Obertorstraße 26)
Wohnhaus, Obertorstraße 74 (73728 Esslingen am Neckar)
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Wohnhaus (73728 Esslingen am Neckar, Untere Beutau 20)
Wohnhaus, Untere Beutau 25 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Im Heppächer 16 (73728 Esslingen)
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Wohnhaus, Webergasse 11 (73728 Esslingen)
Sog. Haus mit dem Wolf (73728 Esslingen, Webergasse 18)
Wohnhaus, Webergasse 5 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Webergasse 7/9 (73728 Esslingen)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die nun durchgeführte dendrochronologische Altersbestimmung des Dachtragwerks belegt, dass die Bauhölzer im Sommer 1527 und 1528 gefällt wurden, so dass von einer Erbauung der Dachkonstruktion im Jahr 1528 ausgegangen werden kann.
1. Bauphase:
(1528)
(1528)
Erbauung des Dachtragwerks
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Ackerbürgerhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung zum Dachtragwerk
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohngebäude Milchstraße 9 befindet sich innerhalb der staufischen Kernstadt von Esslingen. Es liegt am östlichen Rand der historischen Altstadt, innerhalb einer Reihe giebelständiger Gebäude auf der Nordseite der Milchstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Ackerbürgerhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus. Über einem massiv gemauerten Kellersockel erheben sich die beiden verputzten Fachwerk-Vollgeschosse. Das Obergeschoss stößt an der Straßenseite weit über das Erdgeschoss vor. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach ab. Am straßenseitigen Giebel befindet sich eine große Aufzugsladeöffnung im 1. Dachgeschoss. Das Gebäude wurde nachträglich in Richtung Norden durch einen Ökonomieteil (Scheune) erweitert. Von außen ist der Versprung der Firstlinie noch gut zu erkennen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Im Rahmen dieser Untersuchung wurde lediglich das südliche, zur Milchstraße hin befindliche Dachtragwerk über dem Wohnhaus begutachtet und dokumentiert. Daher können an dieser Stelle keine Aussagen zur Grundrissgliederung und den Nutzungsstrukturen der übrigen Geschosse gemacht werden. Das Dachtragwerk wird durch eine liegende Stuhlkonstruktion in zwei Querzonen unterteilt. Beide Dachgeschossebenen sind unausgebaut und dienen zu Lagerzwecken.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Decken
- Balkendecke
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Treppen
- Floßspuren
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Das Gebäude ist vom Erdgeschoss bis ins Dach in Fachwerkbauweise errichtet worden. Die Verwendung von Sattelhölzern im Erdgeschoss sowie die weite Auskragung des Obergeschosses lässt vermuten, dass die beiden Vollgeschosse älter als das heutige Dachtragwerk sein könnten.
Im 1. Dachgeschoss ist die Konstruktion des Dachtragwerks weitestgehend frei einsehbar. Es handelt sich um ein Sparrendach mit zweifach liegender Stuhlkonstruktion. Das überwiegend verwendete Nadelholz (Tanne) wurde mit verblatteten Holzverbindungen gefügt, die über Holznägel fixiert wurden.
Im 2. Dachgeschoss sind lediglich durchgehende Gespärre vorhanden. An einzelnen Stellen konnten so genannte Wiedlöcher entdeckt werden, die darauf hinweisen, dass das Bauholz geflößt wurde und somit sehr wahrscheinlich aus dem Schwarzwald stammt. Ebenso sind Abbundzeichen nachweisbar: sämtliche Sparren besitzen eine durchgängige Sparrenzählung in Form von römischen Ziffern.
Im 1. Dachgeschoss ist die Konstruktion des Dachtragwerks weitestgehend frei einsehbar. Es handelt sich um ein Sparrendach mit zweifach liegender Stuhlkonstruktion. Das überwiegend verwendete Nadelholz (Tanne) wurde mit verblatteten Holzverbindungen gefügt, die über Holznägel fixiert wurden.
Im 2. Dachgeschoss sind lediglich durchgehende Gespärre vorhanden. An einzelnen Stellen konnten so genannte Wiedlöcher entdeckt werden, die darauf hinweisen, dass das Bauholz geflößt wurde und somit sehr wahrscheinlich aus dem Schwarzwald stammt. Ebenso sind Abbundzeichen nachweisbar: sämtliche Sparren besitzen eine durchgängige Sparrenzählung in Form von römischen Ziffern.