Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Humpishaus

ID: 122148360117  /  Datum: 04.08.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Humpisstraße
Hausnummer: 5
Postleitzahl: 88212
Stadt-Teilort: Ravensburg

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ravensburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8436064109
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Errichtung des Gebäudes ist im Verlauf des Jahres 1470 (d) anzusetzen.


1. Bauphase:
(1469 - 1470)
Die Errichtung des Gebäudes ist im Verlauf des Jahres 1470 (d) anzusetzen.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Südostansicht / Humpishaus in 88212 Ravensburg (02.2022 - Christin Aghegian-Rampf)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht in Ecklage zur Roßbach- und Humpisstraße. Zur Roßbachstraße ist es giebelständig ausgerichtet.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Auf einem massiven Unterbau ist ein zweistöckiger Fachwerkbau mit einstöckigem Dachwerk aufgeschlagen.
Die Fachwerkstockwerke kragen sowohl am Giebel zur Roßbachstraße, wie auch an der Traufseite zur Humpisstraße über. Lediglich der Giebel zu Haus Nr. 3 ist ohne Auskragung ausgebildet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Dem konstruktiven Aufbau liegt eine dreizonige und zweischiffige Gliederung zugrunde.
Diese Gerüstgliederung deckt sich jedoch nur zum Teil mit der Raumgliederung. In exponierter Ecklage befindet sich im 2. OG der Rest einer Stube. Unabhängig von der Ständerstellung sind im 1. OG Spundwände zur Abtrennung einzelner Räume vorhanden.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Fachwerk ist zweifach verriegelt und mit Ziegeln geschlossen. Im rückwärtigen Dachbereich ist eine ehemalige Ladeluke zur Humpisstraße nachweisbar.
Der massive Unterstock ist mit Findlingssteinen und Kieseln errichtet. Ein eigentlicher Keller ist nicht vorhanden.
Bemerkenswert sind zwei vorhandene Rundbogengewände, wobei die Eingangsöffnung an der Rücktraufe im unteren Bereich in Ziegel gefasst ist.
Definitive Anhaltspunkte dafür, dass dieser Bauteil erheblich älter ist, wurden nicht gefunden.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Gerüst
Die in die Dachbalken gezapften Sparrenpaare und mit einem verblatteten Kehlbalken ausgebildeten Gebinde werden durch einen zweifach stehenden Stuhl unterstützt. Mit Ausnahme im Rückgiebel stehen die Stuhlständer auf Schwellen.

Quergefüge
Je ein Fuß- und Kopfband übernehmen die Winkelsicherung des Stuhlgerüstes.

Längsgefüge
Alle Ständer sind durch ein einseitig angeblattetes Gefügepaar, bestehend aus Kopf- und Fußband ausgesteift. Das erste innere Leergebinde besteht unterhalb des verblatetteten Firstpunktes aus einem angeblatteten Hahnbalken, auf dem vier Walmhölzer aufgenagelt sind.

Bundseiten/Abbundzeichen
Die Querachsenbundseiten wechseln nach maximal 4 Gebinden die Ausrichtung. Innerhalb der Stuhlquerachsen orientieren sie sich an der Grundrissstruktur des Unterbaus. Abbundzeichen wurden nicht erkannt.

Im weitgehend aus Fichtenholz abgezimmerten Dachwerk sind nur Gefügehölzer in Eiche ausgeführt.

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