Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Untere Beutau |
Hausnummer: | 20 |
Postleitzahl: | 73728 |
Stadt-Teilort: | Esslingen am Neckar |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116019003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Heugasse 10 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 11 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 12 (73728 Esslingen am Neckar)
Haus zum Wolf, Heugasse 15 (73728 Esslingen am Neckar)
Heugasse 1 (73728 Esslingen am Neckar, Heugasse 1)
Wohnhaus, Heugasse 2 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 3 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 4 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 5 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 6 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 7 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 8 (73728 Esslingen am Neckar)
Ehem. Bebenhäuser Pfleghof, Steinhaus, Heugasse 9 (73728 Esslingen am Neckar)
Esslingen, Kesslerareal (73728 Esslingen am Neckar, Marktplatz)
Wohnhaus, Mittlere Beutau 3 (73728 Esslingen am Neckar)
Altes Rathaus (urspr. Brot- und Steuerhaus) (73728 Esslingen am Neckar, Rathausplatz 01)
Wohnhaus, Roßmarkt 18 (73728 Esslingen am Neckar)
Doppelwohnhaus (73728 Esslingen am Neckar, Unterer Metzgerbach 10/12)
Wohnhaus, Webergasse 9 (73728 Esslingen am Neckar)
Bauphasen
Nach der Auswertung von zwei Bohrproben ist der älteste Holzteil des Hauses in die Zeit 1485 +/- 10 zu datieren.
Das Dach spiegelt insgesamt eine jüngere Umbausituation aus dem 18. / 19. Jh. dar. Dabei wurde eine Vielzahl von spätmittelalterlichen Dachhölzern, wie z.B. die alten Stuhlpfetten, wiederverwendet. Bemerkenswert ist ein altes Rinnenblech an der rückwärtigen Dachtraufe. Es überdeckte ursprünglich eine Lücke zum Nachbargebäude.
Soweit erkennbar zeigt der 1. Oberstock keine mittelalterliche Bausubstanz. So handelt es sich z. B. um eine stark veränderte Raumstruktur. Die Querwände nehmen keinen Bezug auf die im Unterstock nachweisbare Querachse. Die alte Giebelwand im Treppenhaus ist entfernt.
Die Ausstattung der Wohnräume zeigt keine Besonderheit und gehört zeitlich in das 18. / 19. Jh.
Im Unterstock konnte im Bereich der Rücktraufe der Restbestand von drei eichenen Gerüstständern freigelegt werden. Die ehemaligen Aussteifungshölzer wie Kopf- und Fußbänder sind nicht mehr vorhanden, aber teilweise durch die leeren Blattsassen nachweisbar.
Die rückwärtige Giebelwand besitzt, soweit dies einsichtig ist, die alten Flechtwerkfüllungen. Die Wand ist einfach verriegelt.
Ob die Innenwände noch alte Wandfüllungen besitzen ist ungewiss.
Für die Außenwände (Ausnahme der rückwärtige Giebel) ist dies nicht anzunehemen.
Über eine Bodenluke im Flur ist die gewölbte Kelleranlage erschlossen. Die Steinstufen führen in einen quer zum First verlaufenden Kellerteil. An seiner Rückseite ist eine geschlossene Öffnung vorhanden.
Zur Straße knickt der Keller rechtwinklig ab und verläuft parallel zu dieser. An der Straßenseite sind zwei Lichtschächte vorhanden.
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
Zonierung: