Opfingen-St. Nikolaus, Weiherschloss - östliche Gebäudehälfte
ID:
124004341219
/
Datum:
14.03.2025
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Schlossgasse |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 79112 |
Stadt-Teilort: | Freiburg i.Br.-Opfingen - St. Nikolaus |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Freiburg im Breisgau (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8311000035 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
![]() |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
Weiherschloss, Scheuer und Zwischenbau (79112 Freiburg i.Br.-Opfingen - St. Nikolaus, Schlossgasse 22)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
1754 wurde das Weiherschloss besitzrechtlich in einen östlichen und einen westlichen Teil geteilt. Seit dieser Zeit nahmen beide Gebäudeteile eine getrennte Entwicklung.
Das älteste fassbare Bauteil ist ein Spitzbogenportal in der Mitte der Südseite, das im späten 13./frühen 14. Jh. (s) entstanden ist. Die Anlage aus dieser Zeit ist nicht eindeutig fassbar. Durchgreifende Umbauten bzw. Erweiterungen fanden 1552 (d) statt (Gesamtanlage) sowie für den Ostteil im 18. Jh. (a), 1963 (a) und 1974/1976 (a).
1. Bauphase:
(1250 - 1350)
(1250 - 1350)
Im späten 13./frühen 14. Jh. (s) wird das Spitzbogenportal der Südseite erstellt. Vermutlich ist auch eine Ringmauer Teil der Anlage. Ob das Portal sich in situ befindet oder versetzt wurde, ist nicht einwandfrei zu klären. Nähere Angaben sind derzeit nicht möglich.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Schlossanlage
- allgemein
Konstruktionsdetail:
- Gestaltungselemente
- Zierglieder im Steinbau
- Detail (Ausstattung)
- Wappenkartusche
2. Bauphase:
(1552)
(1552)
1552 (d) wird die viereckige Anlage mit Innenhof erbaut und das Innengerüst des Ostteils abgezimmert. Die Innenbebauung besteht mehrheitlich aus Fachwerk.
Möglicherweise wurde die mittelalterliche Anlage völlig entkernt oder neu errichtet, unter Verwendung des alten Spitzbogenportals.
Das Gebäude stand innerhalb eines Weihers und war zugänglich über eine Brücke, die auf das Spitzbogenportal zuführte.
Das Türblatt dieses Spitzbogenportals dürfte zu dieser Zeit entstanden sein.
Es werden u.a. gekehlte Fenstergewände eingebaut sowie ein kleiner gewölbter Raum im EG.
Möglicherweise wurde die mittelalterliche Anlage völlig entkernt oder neu errichtet, unter Verwendung des alten Spitzbogenportals.
Das Gebäude stand innerhalb eines Weihers und war zugänglich über eine Brücke, die auf das Spitzbogenportal zuführte.
Das Türblatt dieses Spitzbogenportals dürfte zu dieser Zeit entstanden sein.
Es werden u.a. gekehlte Fenstergewände eingebaut sowie ein kleiner gewölbter Raum im EG.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Schlossanlage
- allgemein
3. Bauphase:
(1754 - 1820)
(1754 - 1820)
1754 (a) wurde das Weiherschloss geteilt und im Verlauf des 18. Jhs. die Wassergräben zugeschüttet.
Der Zugang zum Ostteil liegt nun in der östlichen Außenwand; er wird zum Nebengebäude eines Gastwirtschafts- und Badebetriebs.
Der Zugang zum Ostteil liegt nun in der östlichen Außenwand; er wird zum Nebengebäude eines Gastwirtschafts- und Badebetriebs.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Schlossanlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Ökonomiegebäude
4. Bauphase:
(1963)
(1963)
Von 1963 (a) datiert ein Antrag zum Umbau der Osthälfte. U.a. wurden Veränderungen im Südostraum (EG) vorgenommen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Schlossanlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude
5. Bauphase:
(1974 - 1976)
(1974 - 1976)
Von 1974/1976 (a) datiert ein weiterer Bauantrag. U.a. wurde im Anschluss an die Ostwand ein Flachdachbau zur Aufnahme von Küche und Diele errichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Schlossanlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Analyse der östlichen Gebäudehälfte
Beschreibung
Umgebung, Lage:
In der Mitte des Ortes St. Nikolaus, heute umgeben von einem Neubaugebiet.
Lagedetail:
- Schlossanlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gesamtgebäude erhebt sich auf quadratischer Grundfläche mit kleinem Lichthof. Im 18. Jahrhundert fand eine besitzrechtliche Teilung in einen Ost- und Westteil statt.
Ost- und Westteilen bestehen je aus einem rechteckigen Baukörper mit Satteldach; beide Teile sind mit querlaufenden, niedrigeren Zwischendächern verbunden.
Mittig in der Südseite liegt ein Spitzbogenportal mit Buckelquadergewände und Wappendarstellung (heute außer Gebrauch).
Ost- und Westteilen bestehen je aus einem rechteckigen Baukörper mit Satteldach; beide Teile sind mit querlaufenden, niedrigeren Zwischendächern verbunden.
Mittig in der Südseite liegt ein Spitzbogenportal mit Buckelquadergewände und Wappendarstellung (heute außer Gebrauch).
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Spitzbogenportal mit Gewände aus Buckelquadern, Wappendarstellung (Freiburger Patrizierfamilie Geben-Schüser, um 1340 als Besitzer genannt) und historischem Türblatt aus dem 16. Jh.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
- Dachform
- Satteldach
Konstruktion/Material:
I.W. massive Außenwände mit Fachwerk-Innenausbau.