Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Objekt [125086923621] Ehem. Synagoge Ehem. Synagoge

ID: 125086923621  /  Datum: 03.07.2018
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Als PDF herunterladen: als PDF herunterladen
Alle Inhalte dieser Seite: anzeigen / verstecken

Objektdaten [125086923621] Ehem. Synagoge Objektdaten

Straße: Am Lindenbaum
Hausnummer: 3
Postleitzahl: 74865
Stadt-Teilort: Neckarzimmern

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Neckar-Odenwald-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8225067005
Flurstücknummer: keinekeine
Historischer Straßenname: keinerkeiner
Historische Gebäudenummer: keinekeine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps) Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektverknüpfungen [125086923621] Ehem. Synagoge Objektbeziehungen

keinekeine

Umbauzuordnung [125086923621] Ehem. Synagoge Umbauzuordnung

keinekeine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz [125086923621] Ehem. Synagoge Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Wohnhaus (74865 Neckarzimmern, Entengasse 6)
Ehem. Schloss, Rathaus (74865 Neckarzimmern, Hauptstraße 4)
Staustufe Neckarzimmern (74865 Neckarzimmern, Neckarstraße 14)

Bauphasen [125086923621] Ehem. SynagogeBauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Errichtung der Synagoge ist vermutlich vor 1823 zu datieren. Zu diesem Zeitpunkt erwarb die jüdische Gemeinde das Haus, das sie wohl bereits seit dem 18. Jahrhundert für die Nutzungs als Synagoge angemietet hatte. Ein älterer Kern ist im Fundament des Gebäudes anzunehmen.
Einer Beschreibung von 1870 zufolge befanden sich im Keller eine Mikwe, im Erdgeschoss eine Wohnung und im Obergeschoss der Beetsaal sowie eine Lehrerwohnung. 1873 wurde das Obergeschoss abgebrochen und das Erdgeschoss für die anschließende Nutzung als Synagoge renoviert. (a) In dieser Form ist das Gebäude bis heute überliefert.

Mit dem Verkauf des Gebäudes von der israelitischen Gemeinde an den Nachbarn im Jahr 1938 wurde die vermutlich stark geschädigte Kellerdecke saniert. In den 1960er Jahren fand eine weitere, grundlegende Sanierung und Modernisierung des Gebäudes statt. Später folgten eine neue Dachdeckung, eine neue Fassadenverputzung, eine neue Kellertüre sowie der Einbau einer Garage in der östlichen Zone.


1. Bauphase:
(1700 - 1799)
Nutzung des Gebäudes als Synagoge seit dem 18. Jahrhundert
Betroffene Gebäudeteile:
keinekeine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Synagoge

2. Bauphase:
(1823)
Die jüdische Gemeinde erwirbt das bis dahin angemietete Gebäude.
Betroffene Gebäudeteile:
keinekeine

3. Bauphase:
(1827)
Errichtung Synagoge
Betroffene Gebäudeteile:
keinekeine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Synagoge

4. Bauphase:
(1873)
Abbruch OG, Renovierung EG
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)

5. Bauphase:
(1939 - 1950)
Sanierung Kellerdecke; die neue Decke besitzt Stahlträger und Deckenfüllungen aus Beton mit Eisenarmierungen. In diesem Zuge war der Abbruch der Wand des EG-Flures notwendig; diese wurde anschließend durch einen Neubau aus Backstein ersetzt.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Untergeschoss(e)
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Beton
    • Eisen
  • Steinbau Mauerwerk
    • Backstein

6. Bauphase:
(1960 - 1969)
Sanierung und Modernisierung in den 1960er Jahren; der außenseitige Treppenaufgang, die Hauseingangstüre sowie sämtliche Fenster wurden erneuert. Später folgten eine neue Dachdeckung, eine neue Fassadenverputzung, eine neue Kellertüre sowie der Einbau einer Garage in der östlichen Zone. im Inneren wurde der große EG-Raum durch eine Zwischenwand in zwei Räume (0.02/ 0.03) geteilt; einige Wände erhielten Vorsatzschalen aus Gipskartonplatten üer Dämmschichten aus Styropor, die Decken wurden abgehängt. Im Flur verkleidete man die Brüstungszone mit Nut- und Federbrettern. Die neu geschaffene Türöffnung zu Raum 0.02 schloss man mit einem älteren Türblatt. Die übrigen Türen wurden durch Neubauteile ersetzt. Ältere Verputzungen überzog man mit Glättschichten. Es folgten Tapeten oder Anstriche.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Ausstattung

Besitzer:in [125086923621] Ehem. SynagogeBesitzer:in

keine Angabenkeine Angaben

Fotos Fotos

Abbildungsnachweis Information
Ehem. Synagoge, Südostfassade / Ehem. Synagoge in 74865 Neckarzimmern (29.10.2019 - Julia Feldtkeller)
Abbildungsnachweis Information
Ehem. Synagoge, Südwestfassade / Ehem. Synagoge in 74865 Neckarzimmern (29.10.2019 - Julia Feldtkeller)

Dokumentation Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchung

Beschreibung [125086923621] Ehem. Synagoge Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die ehem. Synagoge liegt im Zentrum der Gemeinde Neckarzimmern, unweit des Alten Rathauses. Das Gebäude steht traufseitig an der Nordseite der Straße "Am Lindenbaum".
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Über einem massiven Kellergeschoss erhebt sich ein einstöckiger Bau mit Satteldach. Die Nordost- und Nordwestfassade sind massiv gemauert. Die Fenstergewände bestehen aus Werksteinen. Die Südostfassade sowie die Innenwände sind in Fachwerkbauweise errichtet. Der Keller des am Hang liegenden Hauses befindet sich unter südöstlichen Zone des Hauses und ist ebenerdig zugänglich.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Von der Hauseingangstüre Richtung Nordost laufender Mittelflur teil den heutigen Grundriss in eine breitere östliche Raumzone sowie eine schmalere westlich Raumzone.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die östliche Raumzone, die durch eine nachträglich Wand in zwei Raumeinheiten geteilt wurde, wurde als durchgehender Raum als Betsaal genutzt. Dieser besaß vermutlich an der Südseite drei Fenster.
Bestand/Ausstattung:
Zum entstehungszeitlichen Bestand der Synagoge dürften die aus Natursteinen errichteten Mauerzonen des Kellers gehören.
Im Gebäudeinneren datieren mehrere Elemente der baugebundenen Ausstattung in das 19. Jahrhundert: Rahmen-Füllungstüren mit drei Feldern (wohl 1827); Vierfeldertüre im EG-Flur (spätes 19. Jh.), Sandsteinstufe am Antritt zum DG.

Konstruktionen [125086923621] Ehem. Synagoge Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angabenkeine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angabenkeine Angaben

Quick-Response-Code Quick-Response-Code

qrCode