Ehem. Synagoge
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Am Lindenbaum |
Hausnummer: | 3 |
Postleitzahl: | 74865 |
Stadt-Teilort: | Neckarzimmern |
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Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Neckar-Odenwald-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8225067005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Ehem. Schloss, Rathaus (74865 Neckarzimmern, Hauptstraße 4)
Staustufe Neckarzimmern (74865 Neckarzimmern, Neckarstraße 14)
Bauphasen
Die Errichtung der Synagoge ist vermutlich vor 1823 zu datieren. Zu diesem Zeitpunkt erwarb die jüdische Gemeinde das Haus, das sie wohl bereits seit dem 18. Jahrhundert für die Nutzungs als Synagoge angemietet hatte. Ein älterer Kern ist im Fundament des Gebäudes anzunehmen.
Einer Beschreibung von 1870 zufolge befanden sich im Keller eine Mikwe, im Erdgeschoss eine Wohnung und im Obergeschoss der Beetsaal sowie eine Lehrerwohnung. 1873 wurde das Obergeschoss abgebrochen und das Erdgeschoss für die anschließende Nutzung als Synagoge renoviert. (a) In dieser Form ist das Gebäude bis heute überliefert.
Mit dem Verkauf des Gebäudes von der israelitischen Gemeinde an den Nachbarn im Jahr 1938 wurde die vermutlich stark geschädigte Kellerdecke saniert. In den 1960er Jahren fand eine weitere, grundlegende Sanierung und Modernisierung des Gebäudes statt. Später folgten eine neue Dachdeckung, eine neue Fassadenverputzung, eine neue Kellertüre sowie der Einbau einer Garage in der östlichen Zone.
(1700 - 1799)
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Synagoge
(1823)
(1827)
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Synagoge
(1873)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
(1939 - 1950)
- Untergeschoss(e)
- Verwendete Materialien
- Beton
- Eisen
- Steinbau Mauerwerk
- Backstein
(1960 - 1969)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Ausstattung
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Im Gebäudeinneren datieren mehrere Elemente der baugebundenen Ausstattung in das 19. Jahrhundert: Rahmen-Füllungstüren mit drei Feldern (wohl 1827); Vierfeldertüre im EG-Flur (spätes 19. Jh.), Sandsteinstufe am Antritt zum DG.