Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Gaststätte zum Karmeliter

ID: 125874692711  /  Datum: 08.07.2015
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Obertorstraße
Hausnummer: 8
Postleitzahl: 73728
Stadt-Teilort: Esslingen am Neckar

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Esslingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8116019003
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Gasthaus Falken (73728 Esslingen am Neckar, Bahnhofstraße 4)
Wohnhaus (73728 Esslingen am Neckar, Landolinsplatz 4)
Wohnhaus (73728 Esslingen am Neckar, Milchstraße 9)
Wohnhaus, Oberer Metzgerbach 25 (73728 Esslingen am Neckar)
Fachwerkbau (73728 Esslingen am Neckar, Obertorstraße 22)
Fachwerkbau (73728 Esslingen am Neckar, Obertorstraße 24)
Gasthaus (73728 Esslingen am Neckar, Obertorstraße 26)
Wohnhaus, Obertorstraße 74 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Untere Beutau 16 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus (73728 Esslingen am Neckar, Untere Beutau 20)
Wohnhaus, Untere Beutau 25 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Im Heppächer 16 (73728 Esslingen)
Wohnhaus (73728 Esslingen, Obere Beutau 22)
Wohnhaus, Ottilienhof 4 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Ottilienplatz 9 (73728 Esslingen)
Restaurant Reichsstadt, Rathausplatz 5 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Webergasse 11 (73728 Esslingen)
Sog. Haus mit dem Wolf (73728 Esslingen, Webergasse 18)
Wohnhaus, Webergasse 5 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Webergasse 7/9 (73728 Esslingen)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Bei dem verputzten Gebäude handelt es sich im Kern um einen Fachwerkbau mit zwei Ebenen im Unterbau. Es steht breitgelagert und mit giebelseitiger Ausrichtung zur Obertorstraße. Die spätmittelalterliche Substanz ist erst auf den zweiten Blick und zwar im Dach erkennbar. Es ist zweistöckig abgezimmert und besitzt einen Spitzboden.
Nach der dendrochronologischen Untersuchung des Kerndaches wurden die Dachhölzer im Winter 1441/42 (d) gefällt.
Den straßenseitigen Dachabschluss des Dachwerkes prägt heute ein mächtiger Schopfwalm. Er ersetzt wohl einen ehemaligen, den ursprünglich die Firstspitze durchstoßenden Kaiserstiel und neun, sich am Kaiserstiel anlehnende Walmsparren. Der Schopfwalm wurde um die Jahre 1552/53 (d) abgelegt.
Der 1. Dachstock wurde im 19. / 20.Jh. umfassend umgebaut und erhielt an der südlichen Traufe ein großes Querhaus. Der Quergiebel wird durch zwei seitliche Gauben flankiert.
Der 2. Dachstock ist im vorderen Bereich ausgebaut. Erst dahinter, deuten rauchschwarze Hölzer das hohe Alter des Dachwerkes an.


1. Bauphase:
(1441 - 1442)
Nach der dendrochronologischen Untersuchung des Kerndaches wurden die Dachhölzer im Winter 1441/42 (d) gefällt.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

2. Bauphase:
(1552 - 1553)
Den straßenseitigen Dachabschluss des Dachwerkes prägt heute ein mächtiger Schopfwalm. Er ersetzt wohl einen ehemaligen, den ursprünglich die Firstspitze durchstoßenden Kaiserstiel und neun, sich am Kaiserstiel anlehende, Walmsparren. Der Schopfwalm wurde um die Jahre 1552/53 (d) abgelegt.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem verputzten Gebäude handelt es sich im Kern um einen Fachwerkbau mit zwei Ebenen im Unterbau. Es steht breitgelagert und mit giebelseitiger Ausrichtung zur Obertorstrasse. Die spätmittelalterliche Substanz ist erst auf den zweiten Blick und zwar im Dach erkannbar. Es ist zweistöckig abgezimmert und besitzt einen Spitzboden.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Im Dach ist eine mittig stehende Stuhlkonstruktion mit tief ansetzenden, von den Stuhlständern bis zur Pfette reichenden Kopfbändern erkannt. Zimmerungstechnische Befunde belegen, dass am rückwärtigen Giebel ursprünglich ein Krüppelwalm angelegt war. Er reichte über die Höhe des Spitzbodens und endete auf der Höhe der Kehlbalkenlage über dem 2. Dachstock.

Quick-Response-Code

qrCode