Klosteranlage
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Loretoweg |
Hausnummer: | 12, 14 |
Postleitzahl: | 79780 |
Stadt-Teilort: | Stühlingen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Waldshut (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8337106026 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Geo-Koordinaten: | 47,7440° nördliche Breite, 8,4411° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus (79780 Stühlingen, Gerberstraße 23)
Altkath. Sebastianskapelle (Stadtkapelle), Herrengasse 1 (79780 Stühlingen)
Kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz, Kalvarienbergstraße 2 (79780 Stühlingen)
Kath. Pfarrhaus, Kalvarienbergstraße 4 (79780 Stühlingen)
Schloss Hohenlupfen, Schloßstraße 22/24 (79780 Stühlingen)
Wohn-Wirtschaftshaus, Schloßstraße 7 (79780 Stühlingen)
Rathaus Stühlingen (79708 Stühlingen, Schlossstraße 9)
Bauphasen
Loretokapelle
Die Loretokapelle geht auf ein Gelübde des Landgrafen Maximilian- Franz von Fürstenberg-Stühlingen zurück, demnach dieser im Jahre 1679 in seiner Residenz zu Stühlingen den Auftrag gab, unter der Burg Hohenlupfen im sogenannten Seegarten nach dem Vorbild des berühmtesten italienischen Marienwallfahrtsortes eine Loretokapelle zu bauen. Die Grundsteinlegung erfolgte 1680 durch den Abt von St. Blasien, etwa ein Jahr später wurde das Gnadenbild als eine Kopie der Madonna von Loreto geweiht. Der Kapelle war einige Jahre später an der Nordseite eine Josefskapelle angefügt worden, die jedoch beim Bau der Kapuzinerkirche wieder abgerissen worden war. Ein im Jahre 1716 begründeter Loretofond sollte die wirtschaftliche Grundlage der Wallfahrtskapelle bilden. Die Absicht, den Kapuzinern die Sorge für die Wallfahrt zu übertragen, erfolgte 1737 mit der Gründung des Klosters. Die Loretokapelle wurde in die neue Wallfahrtskirche des Klosters integriert und dient der Kapuzinerkirche als Hauptchor. Die Erbauung der Anlage wurde Johannes Felder aus Bezau, einem Vorarlberger Baumeister, übertragen.
1802 erfolgte die Auflösung des Klosters. 1854-1927 diente das Kloster als Spital. 1874-1927 nutzen die Altkatholiken die Loretokirche. 1927 ging das Kloster zurück in den Besitz der Kapuziner und wurde als Noviziatshaus wiedererrichtet. Die Klosterbauten wurden um den sog. "Noviziatsflügel", den heute sog. Gästetrakt, erweitert.
(1680)
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
(1738)
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
(1802)
(1857 - 1927)
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Spital
(1927)

- Anbau
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen / Schadensuntersuchungen
Beschreibung
- Klosteranlage
- allgemein
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
- Klosterkirche
Bei der Klosterkirche handelt es sich um einen schlichten Bau, dessen Langhaus nach Südosten in einem eingezogenen Rechteckchor endet; beide werden durch ein gemeinsames Satteldach bedeckt, über dem Chor erhebt sich ein kleiner Dachreiter mit Schallarkaden und Spitzhelm; das Gebäudeäußere zeigt flachbogige Fenster und einen kleinen Vorbau an der Westfassade, weitere Anbauten zum südlichen Innenhof.
Die Flügelbauten des Klosters sind zweigeschossige Satteldachbauten.
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Dachreiter
- Satteldach
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung