Domturm (Rottenburg)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Blauer Turm

ID: 127710667418  /  Datum: 03.09.2019
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Burgviertel
Hausnummer: 9
Postleitzahl: 74206
Stadt-Teilort: Bad Wimpfen

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Heilbronn (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8125007002
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Blaue Turm in Bad Wimpfen stellt als Burgfried eines der markantesten Bauteile der größten staufischen Königspfalz in Deutschland dar. Der überlieferte mittelalterliche Turm erhebt sich mit seinem historistischem Turmabschluss, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, 58 m über Bad Wimpfen und prägt dadurch die Stadtsilhouette maßgeblich. Brände in den Jahren 1674, 1848 und 1984, Umbauten und Ergänzungen führten zur heutigen Gestalt des Turms.
Eine genaue Datierung der Pfalz, ein genaues Baudatum für den Blauen Turm sowie eine Einordung in die Bauabfolge der Pfalz ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Die Forschung widmet sich daher der Erbauungs- und Blütezeit einer Kaiserpfalz im 12. und 13. Jahrhundert.
Trotz der lückenhaften Quellenlage und dem stark überarbeiteten Mauerwerk ist ein großer Teil der hochmittelalterlichen Bausubstanz bis zu einer Höhe von etwa 24,1 m (Höhenangabe mit Bezug auf unterste Treppenstufe des südlichen Eingangs) erhalten.
Die durchschnittliche Mauerstärke des Turms von 3 m nimmt bis zur obersten Lage des überlieferten staufischen Turmunterbaus durch mehrere Rücksprünge im Gebäudeinneren ab. Diese Rücksprünge sind als die bauzeitlichen Geschosshöhen zu identifizieren, welche durch mächtige Balkenlagen ausgebildet waren. Die Westseite, welche die Hauptangriffsseite darstellte, ist etwa 50 cm stärker ausgebildet als die zur Kaiserpfalz ausgerichteten Ostseite.
Eine Zäsur zweier Bauphasen ist durch einen Mauerrücksprung bei einer Höhe von 16,5 m zu erkennen. Dieser ist jedoch nicht an allen Seiten gleich ausgeprägt und auch ist die Ursache nach derzeitigem Kenntnisstand nicht nachgewiesen.
Aufgrund eines Mangels aussagekräftiger Stadtansichten aus der Zeit vor dem Ende des 17. Jahrhunderts ist über den bauzeitlichen oberen Abschluss des Turms wenig bekannt. Eine ungefähre Vorstellung zu früheren Dachabschlüssen ist durch schematische Darstellungen und über Analogieschlüsse möglich.

Der unter dem Hauptgeschoss liegende Gewölberaum war über mehrere Jahrhunderte als Gefängnis genutzt. Bis 1852 hatte es jedoch keinen ebenerdigen Eingang gegeben, weshalb dieser Gewölberaum wohl nur über eine Falltür und Leiter von innen zu erreichen war. Jedoch ist dieses Gewölbe in seiner genauen Höhenlage nicht mehr nachzuvollziehen. Nach einem Brand im Jahre 1848 wurde die heute erhaltene Stockwerksteilung ohne Bezug zum historischen Innenausbau neu eingeteilt.
Ende des 19. Jh. erfolgte eine Reparatur mit einem ersten Spannanker-System geben. 1907 wurden dann noch weitere Eisenbänder eingebaut..
Aus Luftschutzgründen wurden 1944 im unteren Drittel zusätzlich zwei Stahlbetondecken eingezogen.
Zwischen 1960-79 wurde aufgrund von auftretenden Rissen der Versuch einer Stabilisierung des Turms unternommen. 2014 brachte man ein Stahlkorsett zur Notsicherung am Turm an. Seit 2016 finden Instandsetzungsmaßnahmen statt, mit den Zielen die Tragfähigkeit des Füllmauerwerks zu ertüchtigen.


1. Bauphase:
(1200 - 1450)
Der annähernd quadratische Turm mit seinen durchschnittlich 3 m dicken Wänden wurde als zweischaliges Buckel-Quader-Mauerwerk errichtet. Die Mauerstärke nimmt durch mehrere Rücksprünge im Gebäudeinneren bis zur obersten Lage ab, wo sich durch mächtige Balkenlagen die Geschossteilung befand.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts lässt sich eine Wachplattform mit abschließenden Zinnenkranz und flachem Zeltdach rekonstruieren. Die Dachkonstruktion war wohl als eine schichte, zimmermannsmäßige Holzkonstruktion ausgeführt. Sie war entweder als eigene Ständerkonstruktion, die um Umgangsbreite zurückgesetzt war, oder als direkt auf den Zinnen aufgesetzte Konstruktion ausgeführt. Eine Wandmalerei aus dem späten 15. Jahrhundert, die sich in der Kreuzkapelle in Duttenberg befindet, liefert hierfür einen wichtigen Hinweis: dort ist der Blaue Turm mit einem schlichten Pyramidendach dargestellt.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Befestigungsanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Buckelquader
  • Dachform
    • Zeltdach/Pyramidendach/-helm

2. Bauphase:
(1450 - 1674)
Durch die nachgewiesene Funktion des blauen Turms als Hochwacht kann von einem Umbau im Spätmittelalter als relativ sicher ausgegangen werden. Es musste ein Innenraum für einen dauerhaften Wohnaufenthalt geschaffen werden. Auf Stichen zur Schlacht von Wimpfen im Dreißigjährigen Krieg im Jahr 1622 von Nicolaus Bellus und Matthäus Merians ist zu erkennen, dass der Turm ein zusätzliches Geschoss hat. Diese decken sich mit einer Darstellung Wimpfens in einem Predigerbuch aus Leingarten aus dem Jahr 1609, in welcher der Turm mit einem eingeschossigen Fachwerkaufbau und einem steilen Spitzhelm mit Ecktürmchen dargestellt ist. Demzufolge ist in dieser Phase ein Fachwerkgeschoss sowie ein hölzernes Dachwerk in Form eines Spitzhelm mit Ecktürmchen entstanden.
1657 wurde der Turm laut dem Chronist Ludwig Frohnhäuser restauriert.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Befestigungsanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Turmhelm
  • Holzgerüstbau
    • Hochfirstständergerüst
  • Detail (Ausstattung)
    • Ecktürmchen
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Bruchstein/Wacken

3. Bauphase:
(1674 - 1848)
1674 brannte der Turm bei einem Feuer im Burgviertel vollständig aus. Danach wurde ein barocker Abschluss mit einer Grundstruktur als orthogonaler, mehrfach abgetreppter Aufbau mit geschweiften Dächern und Ecktürmchen errichtet. Aus einer anonymen Zeichnung von 1844 lässt sich dieser Turmaufbau im Grundriss als im ersten Geschoss quadratisch, mit großen Fensteröffnungen, im zweiten Geschoss orthogonal, welches sich allseitig zu einem niedrigen dritten Geschoss verjüngt, erkennen. Den oberen Abschluss bildet eine geschweifte Haube mit offener Laterne. Die Ecktürmchen waren offene baldachinartige Konfiguration mit geschweiften Hauben.
1846 wurde das Gelände um den Turm herum um drei Meter abgetragen, wodurch die das Fundamentmauerwerk freigelegt wurde.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Befestigungsanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Holz
    • Stein
  • Detail (Ausstattung)
    • Ecktürmchen
  • Dachform
    • Laterne
    • Welsche Haube

4. Bauphase:
(1848 - 1852)
Durch einen erneuten Brand wurde der obere Abschluss des Turms erneut zerstört. Zusätzlich durchschlug eine herabstürzende Glocke das Gewölbe des Gefängnisses im untersten Teil des Turmes.
Aufgrund des Brandschadens und der Jahrelangen Bewitterung musste das mittelalterliche Bestandmauerwerk um etwa 3,3 m abgetragen werden. Dieses wurde jedoch nicht wieder aufgemauert. Stattdessen wurde ein gefalteter Spitzhelm in romanischen Formen direkt auf den reduzierten historischen Unterbau aufgebaut. Dadurch verschwand beinahe das gesamte obere Stockwerk mit dem darin befindlichen Verstärkungsbogen. Der reduzierte Unterbau wurde mit einer flachen Gewölbetonne abgeschlossen, welch bis heute erhalten ist.
Zur Verstärkung des Unterbaus wurden vier Anker unterhalb der Türmerwohnung angebracht, welche heute nicht mehr vorhanden sind.
Im Zuge dieser Planung tauchte zum ersten Mal der Zugang im Bereich des Sockels der Südseite anstelle des Hocheingangs auf.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Befestigungsanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Faltendach/-helm
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Türen

5. Bauphase:
(1890 - 1899)
Reparatur mit einem ersten Spannanker-System
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1907)
Einbau noch weitere Eisenbänder
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1944)
Aus Luftschutzgründen wurden 1944 im unteren Drittel zusätzlich zwei Stahlbetondecken eingezogen.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Befestigungsanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Beton

8. Bauphase:
(1960 - 1979)
Aufgrund auftretender Risse wurde von Ende der 1960er bis Ende der 1970er Jahre mittels Stahlvernadelung und dem Einführen von 300 t Zementmörtel versucht, den Turm zu stabilisieren
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Befestigungsanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Beton
    • Metall allgemein

9. Bauphase:
(2014)
Ein Stahlkorstett zur Notsicherung wurde am Turm angebracht.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Befestigungsanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Konstruktionsdetail:
  • Skelettbau
    • Eisen- und Stahlskelett
  • Verwendete Materialien
    • Metall allgemein

10. Bauphase:
(2016 - 2021)
Instandsetzungsmaßnahmen mit den Zielen die Tragfähigkeit des Füllmauerwerks zu ertüchtigen, die derzeit hoch beanspruchte Außenschale durch das Zusammenspannen aller Schalen zu entlasten und gleichzeitig dem momentan wenig belasteten Füllmauerwerk mehr Last zuzuführen.
Zusätzlich wird die Spitzverfugung von 1971 herausgenommen und durch einen weicheren Kalkmörtel ersetzt, die Reinigung der Oberflächen durchgeführt und diese anschließen durch das Auftragen einer Schutzschlämme geschützt.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Befestigungsanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Metall allgemein

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Blauer Turm in 74206 Bad Wimpfen
Blauer Turm in 74206 Bad Wimpfen
Blauer Turm in 74206 Bad Wimpfen
Blauer Turm in 74206 Bad Wimpfen

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die ehemalige Hochwacht, der Blaue Turm, befindet sich im ehemaligen Burgviertel, dem historischen Stadtzentrum der Gemeinde Bad Wimpfen, unweit des Neckarufers. Er war als Burgfried Teil der ehemaligen Wehranlage einer staufischen Kaiserpfalz.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der ehemalige Burgfried erhebt sich heute mit 58 m über dem Straßenniveau. Historisch war das Straßenniveau etwa 3,5 m höher und wurde im 19. Jahrhundert abgetragen. Es handelt sich um einen mittelalterlichen Unterbau aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Die durchschnittlich 3 m dicken Mauern sind als Schalenmauerwerk auf Buckel-Quader- und Füllmauerwerk ausgeführt heute noch bis zu einer Höhe von 24,1 m erhalten. Sie zeigen bis zur obersten Lage des überlieferten staufischen Turmunterbaus mehrere im Gebäudeinneren abnehmende Rücksprünge. Darauf aufbauend ist ein im romanischen Stil gehaltener, historistischer Aufbau aus dem 19. Jahrhundert. Insgesamt erhebt sich der Turm damit um 58 m.
Der Dachstuhl des Turmhelms ist als Holzkonstruktion ausgeführt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Der Turm ist mit einem Grundriss von 10,22 x 10,26 m annähernd quadratisch. Die Westseite, welche die Hauptangriffsseite darstellte, ist etwa 50 cm stärker ausgebildet als die zur Kaiserpfalz ausgerichteten Ostseite.
Im mittelalterlichen Turmaufbau sind 2 Stahlbetondecken eingelassen. Zusätzlich befindet sich eine historische Holztreppe, welche zum historistischen Turmaufbau mit der Wohnung des Turmwächters führt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Ein Großteil der äußeren Schalensteine weisen ein mehr oder weniger starke Rissbildungen von bis zu 10 cm Breite auf. Dies ist zum einen auf den veränderten Lastenabtrag des nicht bauzeitlichen Turmaufbaus sowie auf Hohlräume im Zwischenmauerwerk zurückzuführen.
Bestand/Ausstattung:
Mittelalterlicher Turm aus dem 13. Jahrhundert mit einem historistischen Aufbau aus dem 19. Jahrhundert

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
  • Verwendete Materialien
    • Stein
  • Dachform
    • Zeltdach/Pyramidendach/-helm
  • Steinbau Mauerwerk
    • Buckelquader
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Ziegel
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Balkendach
Konstruktion/Material:
Der annähernd quadratische Bergfried wurde als zweischaliges, ausgefülltes und durchschnittlich 3 m dickes Mauerwerk ausgeführt. Als Material wurde Kalkstein verwendet, welcher als Buckelquadersteine im staufischen Mauerwerk bis zu einer Höhe von ca. 24 m verbaut wurde. Die Rücksprünge sind als die bauzeitlichen Geschosshöhen zu identifizieren, welche durch mächtige Balkenlagen ausgebildet waren.
Darüber befindet sich ein Spitzhelm in gotisierenden Formen, welcher ebenfalls aus Naturstein errichtet wurde.
Der Dachstuhl des Turmhelms ist als Holzkonstruktion ausgeführt.
Wichtige Details sind die ebenerdige Tür, welche nicht bauzeitlich ist, sondern erst im 19. Jahrhundert angelegt wurde, zuvor war der Turm durch einen Hocheingang erreichbar.
Auch die historischen Gewölbe sind nicht mehr erhalten. Zudem wurden 1944 drei Stahlbetondecken eingezogen.

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