abgegangenes Wohnhaus (A 13 - Schelergasse 9)
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Schelergasse |
Historische Gebäudenummer: | 9; A 13 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
"Loggia", hist. Brauhaus "Drei Kannen", Hafenbad 31/1 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Herdbruckerstraße 7 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Kohlgasse 20 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Kronengasse 1 (89073 Ulm)
Teil des Ulmer Museums (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Ulmer Museum (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Abgegangene Gebäudeansammlung (A133 Weinhof 2+3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 138/ Köpfingergasse 3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A136/ Münsterplatz 44), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 140/ Köpfingergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A134/ Weinhof 1, ehem. Gasthaus zum goldenen Adler), Neue Straße (89073 Ulm)
Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm (89073 Ulm, Neue Straße)
Teil des Ulmer Museums (Gewerbebank) (89073 Ulm, Neue Straße 92)
Teil des Ulmer Museums (Ehinger Stadel) (89073 Ulm, Neue Straße 94)
Teil des Ulmer Museums (Kiechelhaus mit Renaissancehof) (89073 Ulm, Neue Straße 96)
Wohn- und Geschäftshaus , Salzstadelgasse 17 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, sog. "Schiefes Haus", Schwörhausgasse 6 (89073 Ulm)
Bauphasen
Über die Kaufbücher kann das Haus wegen der Erwähnung eines Spruchbriefs bezüglich einer Einfahrt zum Rückgebäude indirekt bis zum Jahr 1618 zurückverfolgt werden. Zu dieser Zeit wird an der Stelle von A 13 bereits ein Gebäude gestanden haben. Spätestens 1632 lässt es sich über einen Verkauf nachweisen.
1681 bittet der damalige Besitzer von A 13 und dem Rückgebäude, Hans Schaler, ein "Bädlein" im Hof abbrechen und einen Schöpfbrunnen graben zu dürfen. Es wurde ihm genehmigt.
1685 wurde Hans Schaler genehmigt, einen "Schupffen über das Seinige, und solche ins fünftige Wägen zu stellen" seien, im Hof zu errichten. Hierzu durfte er mit einer "blinden Maur auffahren".
1782 wurde eine Mauer erwähnt, die die Einfahrt und den Hof Banzenmachers (Eigentümer von A 13 und dem Rückgebäude) "und eines hochedlen Raths Sandstadelhof scheidet". Schon 1675 beim Verkauf des Rückgebäudes wurde ein Spruchbrief aus dem Jahr 1618 bezüglich einer Einfahrt erwähnt. Den Dachstuhl über der Einfahrt wollte man 1799 so drehen, dass er nicht mehr über die Einfahrt abliefe, sondern gegen sein Haus (A 13).
(1618)
- Siedlung
- Stadt
(1681)
(1685)
Besitzer:in
(1857 - 1858)
Angaben laut Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857; Beginn und Ende der Besitzer-Phase damit nicht belegt.
- Zimmerpolier
(1858 - 1877)
Angaben laut Ergänzungsband des Gebäudeschätzungsprotokolls von 1858 bis 1877; Beginn und Ende der Besitzer-Phase damit nicht belegt,
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Ein im Erdgeschoss eingerichteter Stall gehörte zeitweilig zu A 310.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 13
Beschreibung: ein freistehendes massives und geriegeltes dreistokiges Wohnhaus mit 22' hohem Plattendache - hinter dem grünen Hof.
Maße: 44,5' (?) lang, 31' breit, 27' hoch
Ergänzungsband S. 147/ 148:
Beschreibung: "das im Hauptbande beschrieb. Wohnhaus wurde verbessert u. enthält nun":
13a
Beschreibung: ein fliegendes Dach außen(?) - hinten am Gebäude zwischen Wohnhaus und Hofmauer
Maße: 10' lang, 12,5' breit, 6' hoch
Zonierung:
A 13
Räume: 4 heizbare Zimmer, 1 unheizbares Zimmer oder geypste Kammer, 4 gewöhnliche Kammenr, 3 Küchen, 1 Stallung zu No 310 gehörig, 1 gewölbter Keller, 1 Holzlege und 4 Dachkammem
Ergänzungsband S. 147/148:
5 heizbare Zimmer,1 unheizbares Zimmer oder geypste Kammer, 3 gewöhnliche Kammern, 3 Küchen mit 2 Kesseln, Rauchkammer, 1 gewölbter Keller, 1 Holzlege
13a
Räume: kein Eintrag
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Holzgerüstbau
- allgemein
Im Gebäudeschätzungsprotokoll (mit Ergänzungsband) wurde ein gewölbter Keller und ein Brunnenschacht erwähnt.
Aus dem Jahr 1876 liegt ein Baugesuchplan vor, der zumindest unter dem westlichen Hausbereich einen Keller zeigt. Damals sollte ein Eiskeller im Norden dieses Raumes eingerichtet werden.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 13
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv und geriegelt mit geriegelten Giebeln
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: der Keller, die Fundation und die Stallung 310b
Ergänzungsband S. 147/ 148:
Feuergefährliche Einrichtungen: Die gewerblichen Kessel ohne (decke?) darüber
Als unzerstörbar angesehen: wie bisher
Bemerkungen: Eingetr. im Änderungs-Prot. (...) 1366 S.1
13a
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: kein Eintrag
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: die Hofmauer und der Waschkessel
Ergänzungsband S.147/ 148:
Beschreibung: "das ,"fliegende Dach", verbessert, wird mit Ausschluß von Kessel Brunenschacht(sic) u. Pflaster erhöht (...)"