Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1)

ID: 130018315818  /  Datum: 08.01.2018
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Neue Straße
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 89073
Stadt-Teilort: Ulm

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ulm (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8421000028
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: Köpfingergasse
Historische Gebäudenummer: 1; A 137
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
keine Angabe

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Gasthaus Forelle (89073 Ulm, Fischergasse 25)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Über die Kaufbücher ist das Gebäude bis 1633 zurückzuverfolgen, das hohe Alter der übrigen Gassenbebauung in dieser Zeit ( z. T. 14. Jh.) lässt jedoch hier ein früher zu datierendes Gebäude vermuten. 1857 war das Gebäude in zwei Bereiche A 137/1 und A 137/2 aufgeteilt.
In den Brandversicherungskatastern von 1811 und 1837 wurde das Gebäude als zweistockig aufgeführt. Es ist daher eine Aufstockung um die Mitte des 19. Jh. nicht auszuschließen. Bauakten liegen zu diesem Gebäude nicht mehr vor.
Gegen A138 bestand eine als gemeinschaftlich bezeichnete Wand.
Auch das Privet zwischen A 137 und A 138 wurde seit 1633 in den Kaufbüchern immer wieder als gemeinschaftlich bezeichnet.
Zwischen 1720 und 1767 gehörte dass Gebäude (A 137) der gleichen Familie wie A 170 (Eitelwein). 1767 wurde das Gebäude verkauft, man behielt sich aber noch die Durchfahrt des Gebäudes in den Hof von A 170 von der Köpfingergasse aus vor. Im gleichen Jahr wurde vereinbart, dass vom Wasserkasten von A 170 Wasser "mittels einer Rinne durch ein Wandloch" in das Gebäude geleitet werden durfte. Diese Gerechtigkeit wurde 1780 wiederrufen.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude zerstört.


1. Bauphase:
(1633)
Über die Kaufbücher ist das Gebäude bis 1633 zurückzuverfolgen, das hohe Alter der übrigen Gassenbebauung in dieser Zeit ( z. T. 14. Jh.) lässt jedoch hier ein früher zu datierendes Gebäude vermuten.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1850)
Vermutlich um die Mitte des 19. Jh. aufgestockt.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)

3. Bauphase:
(1939 - 1945)
Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1720 - 1767)
Eitelwein
Bemerkung Familie:
Familie Eitelwein, war auch Besitzer von A 170.
Bemerkung Besitz:
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Besitzer:in:
(1857)
Bührlen, And.
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
A 137/2

Besitz für Zeitraum nachweisbar anhand des Gebäudeschätzungsprotokolls von 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877; Beginn und Ende damit nicht belegt.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Sprachlehrer
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Besitzer:in:
(1857 - 1877)
Federlern, Joh.
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
A 137/1

Besitz für Zeitraum nachweisbar anhand des Gebäudeschätzungsprotokolls von 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877; Beginn und Ende damit nicht belegt.
Beschreibung:
Aufgeteilt in 137/1 und 137/2
Eigentümer: A 137/1 Joh. Federlen, Kaufmann und A 137/2 And. Bührlen, Sprachlehrer
Beruf / Amt / Titel:
  • Kaufmann
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Kurzbeschreibung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus bildete einen Teil der südlichen Bebauung des Münsterplatzes. Es war an zwei Seiten freistehend und an Gebäude 170a und 138 angebaut.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges, massives und geriegeltes Gebäude mit gewölbtem Keller.

Beschreibung laut Gebäudeschätzungsprotokoll (1857): ein an 2 Seiten freistehendes und an No. 170a und 138 angebautes dreistockiges massives und geriegeltes Wohnhaus im Köpfinger Gäßchen mit 22,5 hohem Plattendach.
Maße: 14,5 / 18,5 lang, 30,5 breit, 28,5 hoch
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
A 137/1
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll (1857):
Räume: enthält in Federlens Anteil: 1 Magazin mit Gang von 170a aus, in Bührlens Anteil: 2 heizbare Zimmer, 1 unbeheitbares Zimmer oder geypste Kammer, 2 gewöhnliche Kammern, 2 Küchen, 1 gew. Keller.
Im Dach: 1 beheizbares Zimmer, 1 gewöhnliche Kammer, 1 Küche
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
Konstruktion/Material:
Auszug Gebäudeschätzungsprotokoll 1857:
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv, geriegelt, vorn überbaut, mit gerieg. Giebel.- gegen 138 gemeinschaftlich.
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: Der Keller und die Fundation

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