Schmidbergsches Schlösschen
ID:
131215409204
/
Datum:
28.07.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Auf der Burg |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | 74388 |
Stadt-Teilort: | Talheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Heilbronn (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8125094010 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
![]() |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Obere Burg |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Umbauzuordnung
Basiert auf bereits in der Datenbank vorhandenen Objekten:
keine
Folgende Objekte basieren auf gewähltem Objekt:
1. Wurde in neuerer Zeit umgebaut und basiert auf:
Obere Burg (74388 Talheim, Auf der Burg 1-3)
Turm Schneck (74388 Talheim, Auf der Burg 1-3)
Sog. Hessisches Schloss (74388 Talheim, Auf der Burg 2)
Zehnthaus (74388 Talheim, Hauptstraße 21)
Turm Schneck (74388 Talheim, Auf der Burg 1-3)
Sog. Hessisches Schloss (74388 Talheim, Auf der Burg 2)
Zehnthaus (74388 Talheim, Hauptstraße 21)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das sog. Schmidbergsche Schlösschen wird zwischen 1380 und 1400 (d) als Fachwerkbau westlich des ebenfalls in der 2. Hälfte des 14. Jahrhundert wiedererrichteten Gebäudes der Oberen Burg erbaut.
Im Jahr 1509 (a) wird die Burganlage in einen westlichen und einen östlichen Teil im Jahr 1509 (a) aufgeteilt. Zum westlichen Teil der Burg gehört der Fachwerkbau (Schmidbergsche Schlösschen) und der Turm Schneck.
1. Bauphase:
(1380 - 1400)
(1380 - 1400)
Wiederaufbau von Haus 1 (westlich gelegener Gebäudeteil) zwischen 1380 und 1400 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Ganerbenburg
- Residenz- und Hofhaltungsbauten
- Schloss
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Detail (Ausstattung)
- Bohlenstube
2. Bauphase:
(1793)
(1793)
An der Nordwand des Burghofes wird ein Back- und Waschhaus errichtet. In diesem Gebäude wird auch ein Betraum untergebracht.
Betroffene Gebäudeteile:

- Anbau
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
3. Bauphase:
(1821)
(1821)
Einbau einer Holztreppe in Haus 1 um 1821.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
4. Bauphase:
(1822 - 1939)
(1822 - 1939)
Mit den neuen Eigentümern im Schloss ab 1822 werden im westlichen Teil der Burganlage verschiedene bauliche Veränderungen und Ergänzungen vorgenommen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1850)
(1850)
Im Jahr 1850 erhält die israelitische Gemeinde die Möglichkeit, das Back- und Waschhaus von 1793 zu erweitern und einen Synagogenbau zu errichtet. Der Bau stand im nordwestlichen Innenhofbereich direkt unterhalb des Turm Schneck.
Betroffene Gebäudeteile:

- Anbau
6. Bauphase:
(1938 - 1952)
(1938 - 1952)
Zerstörung der Synagoge durch die Nationalsozialisten im Jahr 1938; 1952 wird sie abgerissen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
7. Bauphase:
(1992)
(1992)
Im August und September 1992 wird der Mittelteil saniert, hierbei wird das Fachwerk total entkernt und teilweise rekonstruiert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Besitzer:in
1. Besitzer:in:
(1509 - 1559)
(1509 - 1559)
von Talheim, Joachim
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
übernimmt nach Teilung der Burg den westlichen Burgteil (Schmidbergsches Schloss).
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Besitzer:in:
(1559)
(1559)
Lyher, Familie
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Übernehmen die westliche Burg mit dem Turm Scheck nach dem Tod von Joachim von Talheim im Jahr 1559.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
- Patrizier
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Besitzer:in:
(1640 - 1694)
(1640 - 1694)
Chanofsky, Familie
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Übernimmt den westlichen Burgteil mit dem Schloss Schneck.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Besitzer:in:
(1694 - 1777)
(1694 - 1777)
Schmidberg von Lehrensteinsfeld, Familie
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Besitzer:in:
(1777)
(1777)
Herrschaft Württemberg
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Geschlecht Württemberg übernimmt nach dem Aussterben der letzten Nachkommen der Familie Schmidberg von Lehrensteinsfeld wieder den Besitz und siedelt ab 1778 Juden hier an.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Besitzer:in:
(1822)
(1822)
Jüdische Familien
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Sieben jüdisch stämmige Familien kaufen das Schmidbergsche Schloss. Die israelitische Gemeinde Talheims gibt dem Schloss den Namen "Judenschloss".
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Untersuchungen im Rahmen der Sanierung 1987/88.
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Westlicher Teil des Schlosses.
Lagedetail:
- Befestigungsanlage
- allgemein
- Burganlage
- allgemein
- Schlossanlage
- allgemein
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Burg, allgemein
- Ganerbenburg
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Baukörper mit Walmdach auf massivem Erdgeschoss.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die ehemaligen Burggebäude mit ihren Fachwerkaufbauten sind alle drei noch erhalten, der westliche Teil wurde in den 1980er Jahren saniert und teilrekonstruiert.
Bestand/Ausstattung:
umfangreiche teilweise vollflächige Gefachmalereien, Bohlenstube mit Eselsrücken am Türsturz.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Dachform
- Satteldach
Konstruktion/Material:
Massivbau aus Bruch- und Werksteinmauerwerk mit Fachwerkaufbauten