Ehem. Michaelskapelle, heute Gemeindehaus
ID:
131256536013
/
Datum:
29.10.2021
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Kirchplatz |
Hausnummer: | 3 |
Postleitzahl: | 88400 |
Stadt-Teilort: | Biberach an der Riß |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Biberach (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8426021004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus, Brandenburger Haus, Schadenhofstraße 6 (88400 Biberach a. d. Riß)
Evangelischer Friedhof und Heilig-Geist-Kirche, Ulmer Straße 10 (88400 Biberach a. d. Riß)
Ehem. Metzig und Komödienhaus, Viehmarktstraße 10 (88400 Biberach a. d. Riß)
Villa Hiller, ehem. Forsthaus, Zeppelinring 36 (88400 Biberach a. d. Riß)
Wohnhaus, sog. Rauchhaus, Zeughausgasse 4 (88400 Biberach a. d. Riß)
Neues Spital, sog. "Roter Bau", Waldseer Straße 31 (88400 Biberach an der Riß)
Gerberhaus (88400 Biberach, Schwanenstraße 4)
Evangelischer Friedhof und Heilig-Geist-Kirche, Ulmer Straße 10 (88400 Biberach a. d. Riß)
Ehem. Metzig und Komödienhaus, Viehmarktstraße 10 (88400 Biberach a. d. Riß)
Villa Hiller, ehem. Forsthaus, Zeppelinring 36 (88400 Biberach a. d. Riß)
Wohnhaus, sog. Rauchhaus, Zeughausgasse 4 (88400 Biberach a. d. Riß)
Neues Spital, sog. "Roter Bau", Waldseer Straße 31 (88400 Biberach an der Riß)
Gerberhaus (88400 Biberach, Schwanenstraße 4)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die gefügekundlichen Erkenntnisse belegen eine Erbauung des Gebäudes während des Hochmittelalters. Urkundlich wird die Kapelle erstmals 1360 erwähnt. Die sog. "Untere Capel" besaß einen Altar, die "Obere Capel" war mit vier Altären ausgestattet. Nach der Profanisierung der Kapelle im Jahr 1533 diente die "Untere Capel" als Weinkeller des Hospitals. Die "Obere Capel" wurde für die weitere Nutzung als Kornhaus und Amtsräume mit einem Zwischenboden versehen. Im 20. Jahrhundert wurde das Gebäude zweimal renoviert und für die Unterbringung der katholischen Kirchenpflege, einer Wohnung für den Mesner und dem Gemeindesaal im Obergeschoss umgebaut. (a)
Quelle u.a.: https://www.gemeindezentrum-st-martin-biberach.de/haus/historie.html
1. Bauphase:
(1360)
(1360)
Erste Nennung einer Michaelskapelle (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
2. Bauphase:
(1393 - 1394)
(1393 - 1394)
Ostwärtige Erweiterung (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
3. Bauphase:
(1453)
(1453)
Urkundliche Erwähnung des Chors (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
4. Bauphase:
(1533)
(1533)
Aufgebung der Kapellennutzung (a)
Die untere Kapelle wurde als Weinkeller, die obere Kapelle zu Wohnzwecken umgebaut.
Die untere Kapelle wurde als Weinkeller, die obere Kapelle zu Wohnzwecken umgebaut.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1851)
(1851)
Westliche Giebelseite wird neu aufgeführt (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Bauphase:
(1870)
(1870)
Einbau einer Waschküche im EG (a)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
7. Bauphase:
(1890)
(1890)
Neuverputzung der Fassade und Neuanstrich im Inneren des Gebäudes (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
8. Bauphase:
(1933 - 1934)
(1933 - 1934)
Renovierung des Gebäudes mit Einbau eines Gemeindesaales mit Vorräumen im 2. OG (a)
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
9. Bauphase:
(1973 - 1981)
(1973 - 1981)
Renovierung des Gebäudes mit der Anpassung an moderen Nutzungsvorstellungen (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
- Restauratorische Untersuchungen
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt unmittelbar nördlich der Biberacher Pfarrkirche zwischen Kirche und katholischem Pfarrhaus.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Gemeindehaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der aus einer einstigen Kapelle hervorgegangene, langgestreckte dreigeschossige Massivbau besitzt im Bereich des ehemaligen Schiffes ein kellerartig in den Boden eingetieftes und überwölbtes Erdgeschoss, das als eingeschossige Unterkirche mit Beinhaus dient. Über ihm erheben sich zwei hochliegende Obergeschosse, die ursprünglich einen zweigeschossigen, sich auch in den Dachraum hinein mit einer hölzernen Tonne öffnenden oberen Kapellentaum enthielten. Den oberen Abschluss bildet ein zweigeschossiges, steiles Satteldach. An der östlichen Schmalseite ist der ehemalige Chorbereich als gleichfalls dreigeschossiger Anbau mit 3/8-Schluss angesetzt, der gleichfalls von einem steilen Satteldach bekrönt wird.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
Konstruktion/Material:
keine Angaben