Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Untere Beutau |
Hausnummer: | 16 |
Postleitzahl: | 73728 |
Stadt-Teilort: | Esslingen am Neckar |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116019003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohn- und Geschäftshaus, Heugasse 25 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Innere Brücke 30 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Landolinsgasse 8/1 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Im Heppächer 19 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Landolinsgasse 16 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Landolinsgasse 18 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Landolinsgasse 9 (73728 Esslingen)
Waisenhofschule, ehem. Schwörhaus (Süd-West-Giebel) (73728 Esslingen, Marktplatz 9/11)
Fachwerkbau (73728 Esslingen, Milchstraße 11)
sog. "Hintere Bad" (73728 Esslingen, Milchstraße 6)
Wohnhaus (73728 Esslingen, Mittlere Beutau 14)
Fachwerkbau, Mittlere Beutau 49 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Obere Beutau 6 (73728 Esslingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Rathausplatz 11 (73728 Esslingen)
Restaurant Reichsstadt (73728 Esslingen, Rathausplatz 5)
Wohnhaus (Rückgebäude), Rathausplatz 9/10 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Roßmarkt 20 (73728 Esslingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Roßmarkt 31 (73728 Esslingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Roßmarkt 32 (73728 Esslingen)
Bauphasen
In den Jahren 1580/81 (d) wurde das einstöckige Gebäude mit zugehörigem, zweistöckigen Dachwerk errichtet.
Die beiden Dachstockwerke sind als offener Dachraum ausgebildet. Es wird jedoch durch das Sprengwerk in seiner freien Nutzung eingeschränkt. Möglicherweise ist der Grund in der asymetrischen Anordnung des Sprengwerks darin zu suchen, dass dadurch eines der beiden Schiffe breiter ausfällt und somit etwas mehr "Freier Raum" im östlichen Schiff entsteht.
Der Lade-Zwerchgiebel an der westlichen Traufe wurde zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt.
Im Unterstock sind die westliche Traufwand und die nördliche Giebelwand als Massivwand ausgeführt. Die östliche Traufwand und die südliche Giebelwand sind bereits 1581 (d) als Fachwerkwände ausgeführt worden. Aus dieser Zeitstellung existieren nur noch wenige Ständer sowie das östliche Traufrähm. Die heutige Ausriegelungen stammen aus späteren Umbauperioden. Dagegen stammen die beiden Massivwände noch aus dem 16. Jh. Die westliche massive Traufwand stützt gleichzeitig gegen das höher liegende Straßen-Niveau ab.
Im massiven Nordgiebel ist ein mittelalterlicher Bundständer mit dem Rest eines verblatetteten Kopfbbandes erhalten. Dieser Bundständer dokumentiert die Überreste einer Fachwerkwand im Nordgiebel des Unterstocks, welche einem Vorgängerbau zugeordnet werden kann, der an der Stelle der heutigen Kelter stand.
Mit Hilfe der Dendrochronologie konnte sein Alter näherungsweise bestimmt werden. Seine Jahrringkurve endet zwar bei 1368, aber auf Grund einer erheblichen Anzahl von fehlenden Jahrringen wird sein Fällzeitraum und somit die Bauzeit des Vorgängerbaus etwa in die 1. Hälfte des 15. Jh. zugeordnet.
Im nördlichen Gebäudeteil befinden sich außerdem im Sockelbereich (unterhalb des Unterstocks) mehrere Meter in die Tiefe reichende massive, großformatige Mauer-Abschnitte die auf Grund ihrer Ausführung noch früheren Bauperioden zugeordnet werden können.
(1580 - 1581)
Durch die gefügekundliche Untersuchung lässt es sich nachweisen, dass das gesamte Dachwerk samt Sprengwerk noch aus der Erbauungszeit von 1581 (d) stammt.
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
Zonierung: