ehem. Hindenburgbau
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Arnulf-Klett-Platz |
Hausnummer: | 1-3 |
Postleitzahl: | 70173 |
Stadt-Teilort: | Stuttgart |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Stuttgart (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8111000050 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohn- und Geschäftshaus, Calwer Straße 39 (70173 Stuttgart)
Gaststätte Drei Mohren (70174 Stuttgart, Friedrichstraße 37)
Villa Herzog, Hohenheimer Straße 93 (70184 Stuttgart)
Hospitalkirche (70174 Stuttgart, Hospitalstraße 20)
Pavillon (70173 Stuttgart, Königstraße 9/1)
Wilhelmspalais, Konrad-Adenauer-Straße 2 (70173 Stuttgart)
Landtag Baden-Württemberg, Konrad-Adenauer-Straße 3 (70173 Stuttgart)
Villa Reitzenstein (70184 Stuttgart, Richard-Wagner-Straße 15)
Rotebühlbau, Rotebühlkaserne, große Infanteriekaserne (70197 Stuttgart, Rotebühlplatz 30)
Wohnhaus, Schickhardstraße 43 (70173 Stuttgart)
Alte Kanzlei, Schillerplatz 5 (70173 Stuttgart)
Prinzenbau (70173 Stuttgart, Schillerplatz 4)
Altes Schloss (70173 Stuttgart, Schillerplatz 6)
Wohn- und Geschäftshaus Tübinger Straße Ecke Sophienstraße (70178 Stuttgart, Tübinger Straße 22)
Wohnhaus (70182 Stuttgart, Weberstraße 2)
Bauphasen
Die Architektengemeinschaft Professor Hans Paul Schmohl, Albert Eitel, Georg Staehlin und Richard Bielenberg leitete Mitte der 1920er Jahre die Planungen für den Hindenburgbau. Der Entwurf wurde teilweise von Paul Bonatz übernommen. Ein Gegenstück zum Hauptbahnhof sollte das Gebäude werden und war als sechsstöckiges Bauwerk konzipiert. Mit den Bauarbeiten wurde im November 1926 begonnen und das Gebäude am 29. Februar 1928 fertiggestellt. Zur Eröffnung war der Hindenburgbau allerdings zunächst nur dreigeschossig realisiert worden. Auf das Dach wurde eine Kuppel des städtischen Planetariums aufgesetzt.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude teilweise zerstört und um 1948/49 von Paul Schmohl wieder aufgebaut, der es um zwei Etagen, auf insgesamt fünf Stockwerke erweiterte.
Im Jahre 2006 erhielt der Hindenburgbau eine sechste Etage und damit seinen endgültigen oberen Abschluss.
(1926 - 1928)
- Erdgeschoss
- Untergeschoss(e)
(1948 - 1949)
- Obergeschoss(e)
(2006)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Schadensanalyse und Vorschläge zur Instandsetzung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Bürogebäude
- Gasthof, -haus
- Geschäftshaus
- Kaufhaus
Zonierung:
Zur Klärung der Schadensursache wurden in den Bereichen der größten Schadensbilder Platten entfernt und die Konstruktion freigelegt. Dabei zeigte sich, dass wesentliche Teile der Stahlkonstruktion stark korrodiert sind.
Konstruktionen
- Skelettbau
- Eisen- und Stahlbetonskelett
- Verwendete Materialien
- Beton
- Eisen
- Stein
- Dachform
- Flachdach
- Steinbau Mauerwerk
- Betonbau
Der Plattenstoß ist nicht überlappend sondern aus gestalterischen Gründen mit der Innenecke zueinander stoßend, so dass eine ca 3 cm breite Schattenwirkung entsteht, die die Konturen der Aufstockung betont.