Südliche Torbogen-Stützmauer
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | keine |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 78465 |
Stadt-Teilort: | Konstanz-Litzelstetten |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335043010 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 47,7054° nördliche Breite, 9,1989° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Nördliche Torbogenmauer (78465 Konstanz-Litzelstetten)
Schlosskirche St. Marien (78465 Konstanz-Litzelstetten)
Schloss Mainau, Mainau 1 (78465 Konstanz-Litzelstetten)
Traufgesims am Schloss Mainau, Mainau 1 (78465 Konstanz-Litzelstetten)
Bauphasen
Der südliche Stützmauerabschnitt wurde als Teil der mittelalterlichen-frühneuzeitlichen Festungsmauer erbaut, die den gesamten Baukomplex umschloss. Sie setzt im Süden des Torgebäudes an, welches 1470-99 als äußeres Torgebäude errichtet wurde, und verlief einst ohne Unterbrechung bis zum Gärtnerturm im Süden.
Zu vermuten ist, dass auch nördlich dieses Abschnittes der Festungsmauer ein 9 m breiter Graben verlief, der von einer Festungsmauer abgeschlossen war und bereits am Mauerabschnitt nördlich des Torgebäudes nachgewiesen wurde. Die Darstellung der Anlage in einem Stich von G. W. Kleinsträttel aus dem Jahr 1647 belegen die Annahme eines durchlaufenden Grabens entlang der Festungsmauer. In diesem historischen Plan ist außerdem ein weiterer Rundturm verzeichnet, der sich südlich des Torgebäudes befand und von welchem aus die Festungsmauer nach Süden zum Gärtnerturm verlief. Der Verlauf der Mauer hat sich in seiner Form ab 1647 bis heute erhalten, jedoch wurde sie aufgrund des nachträglich an der nördlichen Gärtnerturmseite hinzugefügten Fußweges gekürzt. Ein Bestandsplan von P. F. Paris von 1760 belegt erstmals einen Durchbruch der Mauer für einen Fußweg. 1843 erfolgte der Abbruch der äußeren Grabenmauer und die Verfüllung des Grabens um 4 Fuß. 1863 wurde er schließlich vollständig zugeschüttet.
Im 19. Jahrhundert wurde die Mauer ertüchtigt und erhielt einen Aufsatz und die Vorschalung.
(1450 - 1499)
- Burganlage
- allgemein
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Wehrmauer
- Wehrturm
(1732 - 1760)
(1800 - 1899)
(1843)
(1863)
(1890)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
- Schlossanlage
- allgemein
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Wehrmauer
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- Quader
- Verwendete Materialien
- Sandstein